Zum Jahresende 2024 soll Rewe bei Payback aussteigen - Punktesammler und Sparfüchse können sich aber trotzdem freuen, denn der nächste Handelsriese steht schon bereit, um für Rewe einzuspringen. Die Rede ist von Edeka. Zuerst berichtete die Lebensmittelzeitung über die Pläne der Supermarktkette.
Derzeit befindet sich Edeka noch in Kooperation mit dem Bonus-Partner Deutschland-Card. Diese könnte jedoch enden, falls Payback bei Edeka einsteigt. Bestätigt ist das aber bis jetzt weder von Edeka noch von Payback. Es sind also noch Gerüchte.
Rewe verzichtet auf Payback - Edeka könnte in die Lücke stoßen
Seit 2014 können Payback-Kunden das Programm bei Rewe nutzen. Der Vertrag war sogar zuletzt noch verlängert worden - nun wird laut Lebensmittelzeitung erwartet, dass Rewe sein eigenes Programm zur Kundenbindung launchen will - und deshalb auf Payback verzichtet.
Aktuell ist die Rewe-Kette der lukrativste Partner für Payback: Zusammen mit seinem Tochter-Unternehmen Penny sollen insgesamt 17 Millionen Karten ausgegeben worden sein.
Der mögliche künftige Partner Edeka hat allerdings noch mehr Filialen und auch größere Umsätze - den bevorstehenden Verlust durch die Pleite mit Rewe könnte der Konzern also durch eine Kooperation mit der Edeka-Gruppe ausgleichen, zu der auch Netto und Marktkauf gehören.
Unklar ist derzeit jedoch noch, ob alle Märkte der Gruppe oder nur ausgewählte Filialen an dem Punktesystem teilnehmen. Das Punktesystem der Deutschland-Card nutzen derzeit auch nicht alle Edeka-Märkte - einigen Filialenbetreiber fürchteten damals zu hohe Kosten bei relativ geringem Gewinn.
Payback wird aktuell von 35 stationären Händlern und 680 Online-Anbietern genutzt. Insgesamt sind über 21 Millionen Karten im Umlauf.