Der bekannte Käse-Hersteller Milram ist derzeit von einem massiven Boykott-Aufruf wegen neuer Verpackungen betroffen. Jetzt äußert sich der Konzern.
Der norddeutsche Käsehersteller Milram, Teil der Deutschen Milchkontor (DMK) Group, steht aktuell im Zentrum einer hitzigen Debatte. Hintergrund ist eine Limited Edition der beliebten Käsescheiben, deren Verpackungen von drei bekannten Künstlern neu gestaltet wurden. Die bunten Designs zeigen auf jeder Verpackung mindestens eine Person mit dunkler Hautfarbe – und sorgen damit für einen Shitstorm in den sozialen Netzwerken. Derweil gibt es einen besorgniserregenden Käse-Rückruf bei Rewe - bereits zwei Menschen sind gestorben.
Mit der neuen Verpackungsreihe will Milram, laut eigener Pressemitteilung, die Aufmerksamkeit im Supermarkt erhöhen und insbesondere jüngere Zielgruppen ansprechen. Unter dem Markenwert "Gemeinschaft" gestalteten die Künstler demnach die limitierten Verpackungen, auf denen Szenen wie liebende Pärchen, Familien beim Ausflug und lachende Freunde zu sehen sind. Die Aktion wird von einer Social-Media-Kampagne begleitet, die gezielt auf digitale Sichtbarkeit und Interaktion mit der Community setzen soll.
"Ernsthaft darüber echauffieren": Shitstorm wegen "Woke"-Käse sorgt auch für Spott
In rechten und konservativen Kreisen wird Milram vorgeworfen, "Wokeness" zu propagieren. Die Kritik kulminiert in Boykottaufrufen und wütenden Kommentaren auf Plattformen wie X und Facebook. So schreibt etwa die familienpolitische Sprecherin der AfD-Landtagsfraktion Niedersachsen: "Nö danke, Milram. Ich kaufe euren Käse gerne wieder, sobald ihr wieder klar kommt." Andere Nutzer äußern sich deutlich drastischer: "Fresst Euren Müll alleine!", "sexuelle Umvolkungsideologien" oder "Nie wieder Milram!".
Milram weist die Vorwürfe entschieden zurück. "Die Gestaltung ist bewusst unpolitisch und spiegelt visuell die Vielfalt unserer Gesellschaft wider – nicht mehr und nicht weniger. Versuche, aus den Verpackungen eine politische Botschaft abzuleiten, wirken konstruiert und gehen am eigentlichen Anliegen der Aktion vorbei", so das Unternehmen gegenüber der Bild. Die Aktion werde demnach "von einzelnen Gruppen auf ihren einschlägigen Internetforen genutzt wird, um diskriminierende und rassistische Inhalte zu verbreiten". Der Filmemacher Michael "Bully" Herbig hält die Woke-Bewegung für "an sich eine gute Sache", wie er jetzt verraten hat.
Neben den negativen Stimmen gibt es auch viel Zuspruch für die neue Verpackungslinie. Zahlreiche Nutzer äußern in den sozialen Netzwerken Unverständnis über die Empörung: "Wenn es nicht so traurig wäre, dass Menschen sich von einer Käseverpackung angegriffen fühlen, wäre es lustig", "Junge Junge, so einen schweren Schaden muss man erstmal haben, sich da ernsthaft drüber zu echauffieren" heißt es etwa in Kommentaren. Andere kündigen an, Milram-Käse nun gerade deshalb zu kaufen: "Hab den Käse noch nie gekauft und werde aber morgen extra welchen kaufen, sowas muss unterstützt werden." Die Debatte wird zudem von zahlreichen Memes begleitet, die sich über die Aufregung lustig machen.
Wie wir künstliche Intelligenz einsetzen
Ein Redakteur hat diesen Artikel unter der teilweisen Verwendung eines KI-Sprachmodells verfasst und/oder optimiert. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig geprüft.
Einfach das Produkt boykottieren und weitersagen. Das mache ich seit Jahren mit meheren Produkten, auch bei bestimmten ausländischen Sorten. Jeder, der eine Verantwortung für sein Land spürt, wird das tun.
Schwärzicher
Haben wir keine anderen Probleme. Es ist sowas von egal ob ein Maximalpigmentierter, ein Asiat oder eine Kuh abgebildet ist. Über alles wird gemeckert. Wem die Verpackung nicht passt, der muss den Käse nicht kaufen.
So ein Käse...
Einfach das Produkt boykottieren und weitersagen. Das mache ich seit Jahren mit meheren Produkten, auch bei bestimmten ausländischen Sorten. Jeder, der eine Verantwortung für sein Land spürt, wird das tun.
Haben wir keine anderen Probleme. Es ist sowas von egal ob ein Maximalpigmentierter, ein Asiat oder eine Kuh abgebildet ist. Über alles wird gemeckert. Wem die Verpackung nicht passt, der muss den Käse nicht kaufen.