Der Klima-Primus im Verkehr

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Reisen im "Klima-Primus". Foto: bdo
Reisen im "Klima-Primus".  Foto: bdo

Dank gestiegener Auslastung kann dem Bus in Sachen Klima- und Umweltfreundlichkeit keiner das Wasser reichen.

Immer mehr Fahrgäste setzen auf den Fernbus. Nach aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes fuhren 2015 23 Millionen Fahrgäste mit dem Fernbus im grenzüberschreitenden Verkehr und im Inlandsverkehr.
"Mit der stark gestiegenen Auslastung auf 59 Prozent hat der Bus in Klima- und Umweltfragen seine Werte noch mal verbessert", erklärt Christiane Leonard, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes Deutscher Omnibusunternehmer (bdo). Denn: Je mehr Passagiere im Bus sitzen, desto mehr sinkt der durchschnittliche Verbrauch von Treibstoff und Kohlendioxid-Ausstoß pro Fahrgast. Dank der Auslastung könne dem Bus in punkto Klima- und Umweltfreundlichkeit "keiner das Wasser reichen", so Leonard. Die Busbranche stützt sich auf Werte des Umweltbundesamtes. Demnach hat der Bus beim Energieverbrauch und beim Ausstoß von Treibhausgas die Nase vorn, noch vor der Bahn. Die Branche nimmt deshalb das Prädikat "Klima-Primus" für sich in Anspruch. Außerdem verfügt die private Omnibuswirtschaft in Deutschland laut einer bdo-Umfrage über den modernsten und umweltfreundlichsten Wagenpark.
So seien in den vergangenen Jahren in Busse der Euroklasse VI Investitionen in Milliardenhöhe geflossen.