Plötzlich ist die Urlaubsidylle an Spaniens Stränden gestört: "El dragón azul" (Blauer Drache), eine giftige Meeresschnecke, wurde erneut gesichtet. Aus Sicherheitsgründen wurden bereits zahlreiche Strände gesperrt.
Der „Blaue Drache“, eine giftige Meeresschnecke, sorgt derzeit an beliebten spanischen Urlaubsorten für Aufregung. Diese faszinierenden, aber gefährlichen Tiere haben schon in der Vergangenheit nicht nur durch ihre schillernden Farben Aufmerksamkeit erregt, sondern auch durch ihre potenziell schädlichen Stiche. Aktuell wurden Strände an der Costa Blanca, auf Mallorca und den Kanaren aufgrund der Bedohunung gesperrt. Hier erfährst du, was hinter der Bedrohung steckt.
Die kleine, nur wenige Zentimeter große Schnecke speichert das Gift ihrer Beute, der berüchtigten Portugiesischen Galeere, und kann bei Berührung schmerzhafte Hautreaktionen auslösen. Besonders betroffen sind beliebte Urlaubsorte wie Guardamar del Segura, Torrevieja und Famara. Die Behörden haben rote Fahnen gehisst und das Baden verboten. Doch was steckt hinter dem plötzlichen Auftreten dieser exotischen Tierart?
Gefährlicher Blauer Drache: Strände an der Costa Blanca und auf Mallorca gesperrt
Der Blaue Drache (Glaucus atlanticus), eine faszinierende und zugleich gefährliche Meeresbewohnerart, sucht die Strände Spaniens heim - wie bereits im Jahr 2023. Diese kleinen, nur wenige Zentimeter großen Meeresschnecken sind zwar wunderschön anzusehen, stellen jedoch eine ernstzunehmende Gefahr dar. Die Behörden reagierten prompt und sperrten zahlreiche Küstenabschnitte, um Badegäste zu schützen. Besonders betroffen ist die Costa Blanca, wo die Strände von Guardamar del Segura und Torrevieja komplett geschlossen wurden.
Die Gefährlichkeit des Blauen Drachens liegt nicht in seinem eigenen Gift, sondern in seiner ungewöhnlichen Ernährungsweise. Das Tier ernährt sich von Quallen, darunter auch der berüchtigten Portugiesischen Galeere, deren Nesselzellen es in seinem Körper speichert.
Die Zellen dieser Schnecke setzen bei Berührung Stoffe frei, die starke Hautirritationen, Schmerzen und in manchen Fällen sogar allergische Reaktionen hervorrufen können. Da selbst Handschuhe keinen sicheren Schutz bieten, warnen die spanischen Behörden eindringlich davor, diese Tiere zu berühren (Reisereporter).
Betroffene Urlaubsregionen und Orte
Die Sichtungen des Blauen Drachens erstrecken sich nicht nur auf die Costa Blanca. Auch auf den Balearen, insbesondere auf Mallorca, sowie auf den Kanaren wie Lanzarote wurden Exemplare entdeckt. Ebenso meldeten Andalusien und Valencia betroffene Strände. In La Línea de la Concepción sowie in Canet d’en Berenguer wehten die roten Fahnen, um Badegäste vor der Gefahr zu warnen.
Folgende Urlaubsregionen und Orte in Spanien sind von den Sichtungen des Blauen Drachens betroffen: