Ein weiterer Vorteil des neuen Updates ist mit einem digitalen Safe für sensible Apps gegeben. Jener private Bereich, in welchem sich beispielsweise Banking-Apps befinden, lässt sich lediglich mithilfe eines Pins entsperren. Das bedeutet, dass die dortigen Apps "unsichtbar" sind, solange der Bereich nicht entsperrt wird.
Akkulaufzeit, Kopplung und Co.: Was noch drin ist
Doch dabei bleibt es nicht. Neue Multitasking-Funktionen können Nutzer auch erwarten, wenn sie in Besitz eines faltbaren Smartphones oder Tablets sind. Beispielsweise kann ab Android 15 die Taskleiste unmittelbar angeheftet oder gelöst werden, wodurch das Layout den eigenen Vorstellungen entsprechen kann. Die Funktion "App-Kopplung" dient der Kopplung häufig verwendeter Apps, um sie rapide simultan zu öffnen.
Zusätzlich kann Android mittels des neuen Updates ab sofort eine verlängerte Akkulaufzeit im Ruhemodus, dem Standby-Modus, verweisen. Bis zu drei Stunden soll die Laufzeit von einigen Geräten demnach verlängert werden. Dafür wurde laut Android-Entwicklungschef Dave Burke zum Beispiel die "Doze-Funktion" (Schlummern) optimiert.
Zuletzt hat Android ein neues "Easter Egg" zu bieten, das beispielsweise ein Minispiel ist. Das neue "Easter Egg" bei Android 15 kann aktiviert werden, indem man auf dem Smartphone mehrere Male auf einen speziellen Menüpunkt in den Einstellungen tippt.
Womit Android 15 außerdem punkten kann
Neben diesen Vorteilen kann das neue Update zusätzlich an anderen Stellen punkten. So warten in den Bereichen Passkeys, Bildschirmaufnahme, App-Archivierung, adaptive Vibration, Kamera und Satellitenkommunikation weitere Vorzüge.
Die Passkeys für Apps wurden insofern vereinfacht, als dass eine Anmeldung mit nur einem Fingertipp ab sofort möglich ist. Die Funktion der Bildschirmaufnahme ist jetzt ebenfalls für einen Teil des Displays möglich. Im Sinne der App-Archivierung können nun auch Applikationen archiviert werden, um Speicherplatz zu sparen, was dazu führt, dass alle essenziellen Informationen erhalten bleiben und kein Löschen der Apps mehr notwendig ist. Die adaptive Vibration liefert eine automatische Anpassung der Vibrationsstärke an die Umgebung.
Demnach wird die Vibration automatisch lauter oder leiser, je nachdem, wo sich das Smartphone gerade befindet. Bei ungünstigen Lichtverhältnissen sollen zudem die In-App-Kameraeinstellungen und der Low-Light-Boost bezüglich der Kamera eine bessere Funktion aufweisen. Zuletzt können Messaging-Apps von Mobilfunkanbietern von nun an Satellitenverbindungen zum Versand von Nachrichten verwenden, wobei diese Funktion noch nicht in Deutschland angekommen ist.
Vorschaubild: © CC0 / Pixabay / Pexels