Die Sparkasse bietet zwei Bezahlmethoden nicht mehr länger an. Müssen sich die Kunden jetzt umstellen oder gibt es eine Alternative?
Bisher hatten Kundinnen und Kunden der Sparkassen die Möglichkeit, mit innovativen Funktionen in kürzester Zeit Geld zu senden oder zu empfangen. Doch die Geldinstitute haben bereits einige Funktionen eingestellt. Zudem werden weitere Optionen in naher Zukunft gestrichen. Wie du weiterhin deinen Zahlungsverkehr digital abwickeln kannst, erfährst du hier.
Bereits seit 01.01.2025 sind einige Funktionen des kostenfreien Online-Bezahldienstes Giropay nicht mehr verfügbar. Das Angebot ermöglichte bisher eine sichere Nutzung, um in Echtzeit zu bezahlen oder Geld zu erhalten. Seit Ende 2024 werden nicht mehr alle Leistungen des Bezahlverfahrens angeboten.
Welche Dienste bietet die Sparkasse nicht mehr an?
Lediglich die Funktion "Giropay Geld-Senden" ist noch einige Zeit aktiv, alle anderen Dienste wurden abgeschaltet. Laut der Sparkasse gibt es bis auf Weiteres die Möglichkeit, in bestimmten Onlineshops, die an dieses System angeschlossen sind, auch nach dem 31.12.2024 mit Giropay zu bezahlen.
Kwitt wird ebenfalls aus dem Angebot gestrichen. Hierbei handelt es sich um eine Option, mit der innerhalb von Sekunden Geldbeträge zwischen zwei Handys versendet werden können. Stattdessen soll künftig die Wero-App für die mobile Geldübertragung zur Verfügung stehen. Bis sämtliche Funktionen der Bezahlplattform uneingeschränkt verfügbar sind, sollen beide Dienste gleichzeitig genutzt werden können. Damit die Verbraucherinnen und Verbraucher keine Nachteile bei der Ausführung von Transaktionen haben, sollten sie sich vorsichtshalber bei ihrer zuständigen Sparkasse über die genaue Vorgehensweise informieren.
Wero ist ein Produkt der European Payments Initiative (EPI), einem Zusammenschluss namhafter Geld- und Finanzinstitute. Momentan wird die App in Deutschland, Belgien und Frankreich angeboten, zeitnah kommen die Niederlande und Luxemburg dazu. Nach und nach schließen sich weitere Mitgliedstaaten an, sodass im europäischen Raum Zahlungen länderübergreifend möglich sind. Ziel ist es, dass die Wero-App in ganz Europa verfügbar ist. Das Netzwerk der teilnehmenden Banken wird fortlaufend erweitert. Wie heise.de schreibt, orientiere sich die eigenständige Wero-App bei ihrem Aufbau deutlich an bestehenden Bezahlapps aus anderen europäischen Ländern, etwa Twint aus der Schweiz oder Mobile Pay aus Dänemark, zeige durch ihr etwas verspieltes optisches Design aber eine sichtbare Eigenständigkeit.
Was bietet die Wero-App?
Laut Aussage des Unternehmens soll die App einfach, reibungslos und sicher sein. Die digitale Übertragung von Konto zu Konto verläuft in Sekundenschnelle, weil keine Drittanbieter oder andere Zwischenschritte den Prozess verlangsamen.
Eine Nutzung ist rund um die Uhr möglich – auch am Wochenende oder an Feiertagen. Zwei Optionen stehen zur Verfügung: Die Wero-App kann heruntergeladen werden oder der Bezahldienst wurde bereits in die normale Banking-App eingebettet.