Oralsex erhöht Krebsrisiko: Studie offenbart erschreckende Infektionszahlen
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Redaktion
Oralsex
Eine Studie hat den Zusammenhang zwischen Oralsex und Krebs untersucht. Symbolfoto: Valeria Boltneva/pexels.com
Wird Mund-Rachen-Krebs durch Oralsex verbreitet? Eine Studie aus Hamburg will einen Zusammenhang gefunden haben. Das Thema im Überblick.
Krebs durch Oralsex: Immer mehr Menschen erkranken an Mund-Rachen-Krebs. Oftmals ist dies einer Infektion geschuldet. Hauptursache: Oralsex - behauptet eine Studie aus Hamburg. Experten der Asklepios Klinik haben den Zusammenhang untersucht.
Infektion durch Oralsex: 13.000 Krebskranke jedes Jahr
Konkret geht es um sogenannte "Humane Papilloviren" - kurz: HPV. Das Virus wird durch sexuellen Kontakt übertragen und war Wissenschaftlern bisher im Bezug auf Gebärmutterhalskrebs bekannt. Professor Jens Meyer, Chefarzt an der Klinik, erklärt das Phänomen: "Man muss davon ausgehen, dass Menschen, die im Laufe ihres Lebens viele Sexualpartner haben und Oralsex praktizieren ein deutlich höheres Risiko haben, an einem Mund-Rachen-Krebs zu erkranken - zumindest solange, wie das HP-Virus nicht durch Impfungen gestoppt wird." Das HP-Virus galt lange Zeit in Fachkreisen als Ursache für die Entstehung von Mund-Rachen-Krebs. Die kürzlich erschienene Studie unterstreicht dies.