Hausapotheke für Jung und Alt: Diese Medikamente sollten Sie zu Hause haben
Wer eine gut sortierte Hausapotheke hat, ist für kleinere und größere Notfälle stets gut gerüstet. Kinder brauchen meist eine extra Medikation. Was Sie in Ihrer Hausapotheke haben sollten, um Ihre komplette Familie versorgen zu können, zeigt Ihnen InFranken.de.
Einmal im Jahr sollten das Verbandszeug und die Medikamente aus der Hausapotheke überprüft werden. Kinder benötigen häufig spezielle Medikamente. Symbolfoto: Monfocus/Pixabay.com
Eine Erkältung über Nacht, ein juckender Mückenstich, ein blutender Schnitt im Finger - alles kein Problem. Solange ein Griff in die Hausapotheke mit Nasenspray, einer Salbe gegen Insektenbisse oder einem Pflaster Abhilfe schafft. Ein paar Medikamente, etwas Verbandszeug und das ein oder andere Helferlein sollte man einfach immer zuhause haben, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein.
Die wichtigsten Verbandsmittel
Zu den Must-Haves unter den Verbandsmitteln zählen sterile Kompressen, um Wunden sauber abdecken zu können. Anschließend werden die Kompressen mit elastischen Mullbinden fixiert. Letztere sollten daher möglichst in verschiedenen Breiten vorrätig sein. Besonders praktisch zur Ersten Hilfe sind fertige Verbandspäckchen, da die bereits beides enthalten. Zum Befestigen von Kompressen und Verbänden braucht es Heftpflaster. Verbandsklammern eignen sich ebenfalls. Banal, aber unverzichtbar sind Plasterstrips. Vor allem Pflaster*, die selbst auf die richtige Größe angepasst werden können, sind flexibel einsetzbar. So können kleinere Wunden im Alltag schnell versorgt werden.
Checkliste Verbandsmittel:
Sterile Kompressen
Mullbinden
Heftpflaster, Verbandsklammern
Pflasterstrips
Kleine Dinge mit großer Wirkung
Um Verbandsmaterialien aller Art zuzuschneiden, sollte eine Verbandsschere in keiner Hausapotheke fehlen. Doch auch einige andere Hilfsmittel wie ein Fieberthermometer können hin und wieder nützlich sein. Mit einer Pinzette oder einer Zeckenzange* lassen sich Holzsplitter beziehungsweise lästige kleine Blutsauger aus der Haut entfernen. Einweghandschuhe und Desinfektionsmittel (auch Wunddesinfektionsmittel) schützen vor Keimen und Infektionen. Bei Sportverletzungen wirkt eine Kühlkompresse wahre Wunder. Damit diese immer einsatzbereit ist, sollte eine solche Kompresse allerdings besser im Eisfach als im Verbandskasten aufbewahrt werden. Andere Beschwerden lindert eine Wärmflasche. Im Ernstfall kann sich außerdem eine Erste-Hilfe-Anleitung als wertvolles Helferlein erweisen. Sie gibt einen Überblick über das Vorgehen in Notsituationen - von der Absicherung der Unfallstelle, über den Notruf, bis hin zu den Erste-Hilfe-Maßnahmen.
Abgerundet wird das häusliche Notfall-Arsenal durch Arzneien gegen Schmerzen und Fieber sowie durch Medikamente gegen Verdauungsbeschwerden wie Durchfall oder Verstopfung. Im Falle eines Sonnenbrands oder eines Insektenstichs sollte außerdem ein Mittel gegen Juckreiz vorhanden sein. Nasenspray, Halstabletten und sonstige Medikamente gegen Erkältungssymptome werden besonders im Winter immer wieder gebraucht. Verliert der Körper - etwa durch übermäßiges Schwitzen oder Erbrechen - eine große Menge Flüssigkeit, kann der Wasserhaushalt empfindlich gestört sein. Hier helfen sogenannte Elektrolyte-Pulver aus Zucker und Mineralsalzen. Nie verkehrt sind zudem Salben für Brandwunden und Sportverletzungen.