Nicht nur die Frucht der Zucchini ist essbar, die Blütenblätter gelten ebenfalls als Delikatesse.
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Die Zucchini gehört zu den Kürbisgewächsen. Studien belegen: ihre wertvollen Inhaltsstoffe können unterschiedliche Krebserkrankungen sowie Diabetes vorbeugen.
Mehrere Studien weisen der Zucchini-Frucht unterschiedliche gesundheitsförderliche Eigenschaften zu. Diese sollen unter anderem Krebs und Diabetes vorbeugen sowie freie Radiale in deinem Organismus unschädlich machen.
Das sagen unterschiedliche Studien
Im Februar 2023 wurde die epidemiologische Studie, "Antioxidant, anti-inflammatory and anti-proliferative activities of green and yellow zucchini (Courgette)" in der Fachzeitung "Appl Nanosci" veröffentlicht. Forschende konnten nachweisen, dass die in der Zucchini enthaltenden sekundären Pflanzenstoffe und bioaktiven Verbindungen die Schädigung der menschlichen Zellen verhindern und Krankheiten vorbeugen können.
In der Studie wurden handelsübliche saisonale gelbe und grüneZucchini auf ihre chemischen Eigenschaften untersucht. Gelbe und grüne Zucchini enthalten Antioxidantien und besitzen entzündungshemmende und antibakterielle Eigenschaften. Außerdem konnten die Forschenden nachweisen, dass gelbe Zucchini bereits in geringer Konzentration toxisch für menschliche Lungenkrebszellen ist und das Risiko, an Diabetes zu erkranken, senken kann.
Zu ähnlichen Ergebnissen kommt auch ein anderes Forschungsteam, das 2017 in der Studie "Role of Zucchini and Its Distinctive Components in the Modulation of Degenerative Processes: Genotoxicity, Anti-Genotoxicity, Cytotoxicity and Apoptotic Effects" vier unterschiedliche bioaktive Verbindungen (Lutein, β-Carotin, Zeaxanthin und Dehydroascorbinsäure) der Zucchini untersuchte. Die Wissenschaftler*innen fanden heraus, dass diese Komponenten der Zucchini in der Lage sind, Zellschäden durch oxidativen Stress zu hemmen und die Bildung von Tumorzellen der Blutzellen verhindern, die Auslöser für Leukämie sind.
Das sind Antioxidantien
Antioxidantien sind chemische Verbindungen, die das Oxidieren anderer Substanzen verhindern oder verlangsamen. Sie sind sogenannte Radikalfänger, und können freie Radikale, die bei Stoffwechselprozessen im Körper gebildet werden oder aber durch äußere Einflüsse in unseren Organismus gelangen, an sich binden. Gibt es im Körper zu viele freie Radikale, führt das zu oxidativem Stress. Dieser kann Auslöser für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Arthritis und Krebserkrankungen sein.
Antioxidantien, die mit einer abwechslungsreichen Kost aus Gemüse und Obst aufgenommen werden, haben eine schützende und gesundheitsförderliche Wirkung. Antioxidantien, die mit Nahrungsergänzungsmitteln in isolierter Form aufgenommen werden, können bei einer zu hohen Dosierung eine gegenteilige Wirkung erzeugen und die Gefahr von Krebserkrankungen bergen.
Vor allem das in der Zucchini enthaltende Carotinhemmt unterschiedliche oxidative Prozesse, welche die Entstehung von Lungen- und Brustkrebs begünstigen. Das Carotin trägt weiterhin dazu bei, bestimmte Oxidationen der Zellmembran zu verringern und senkt so das Risiko für Herzerkrankungen. Sie besitzt entzündungshemmende Eigenschaften und wirkt chronischen Entzündungen im Körper entgegen, die häufig Auslöser für Krankheiten wie Arteriosklerose oder Diabetes sowie Gicht sind.
Vorsicht vor bitteren Zucchini
Die Zucchini gehört zu den Kürbisgewächsen. Sie wurde bereits im 17. Jahrhundert in Italien kultiviert. Die Frucht kann sowohl roh als auch gegart gegessen werden. Sie enthält viel Wasser und ist sehr kalorienarm, jedoch reich an Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen. In der Regel wird Zucchini unreif geerntet, da ausgereifte Früchte unter der Schale verholzen. Die Blütenblätter der Pflanze sind übrigens auch essbar und gelten als Delikatesse.
Vorsicht ist geboten, wenn Zucchini bitter schmeckt. Dies gilt auch für Melonen oder Kürbisse. Dann hat sich ein Bitterstoff gebildet, der für Menschen giftig ist und zu Übelkeit, Durchfall und Erbrechen führt. Im schlimmsten Fall kann eine solche Vergiftung sogar tödlich enden.
Kürbisgewächse, die den giftigen Bitterstoff Cucurbitacin enthalten, sind jedoch sehr selten, denn diese Eigenschaft wurde durch gezielte Züchtung eliminiert. Sehr selten kann es jedoch passieren, dass durch unterschiedliche Umwelteinflüsse Pflanzen diesen Bitterstoff wieder ausbilden. Meist kommt das bei Früchten aus dem eigenen Gartenanbau vor. Früchte, die Bitterstoffe gebildet haben, wirst du in der Regel erkennen. Denn der Bitterstoff ist so intensiv im Geschmack, dass du den Bissen ganz automatisch ausspucken wirst.
Fazit
Aufgrund ihrer wertvollen Inhaltsstoffe kann sich der Verzehr von Zucchini sehr positiv auf deine Gesundheit auswirken. Durch ihre antioxidativen, antimikrobiellen und entzündungshemmenden Eigenschaften schützt sie vor chronischen Entzündungen wie Diabetes oder Gicht und hat nachweislich toxische Eigenschaften gegenüber unterschiedlichen Krebszellen.
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