Kaffee-Studie: Das macht Kaffee mit unserer Hirnstruktur
Autor: Thomas Grotenclos
Deutschland, Donnerstag, 23. November 2023
Kaffee ist das beliebteste Getränk der Deutschen. Dass Kaffee Auswirkungen auf uns hat, ist bekannt: Wir sind wacher, fühlen uns konzentrierter und auch unser Herzschlag wird erhöht. Doch Kaffee kann auch Auswirkungen auf unser Hirn haben, wie eine Studie zeigt.
- Auswirkungen von Kaffee-Trinken: Kaffee verändert ein ganz bestimmtes Hirnareal
- Durch den Konsum könnten bestimmte Hirnbereiche eingeschränkt werden
- Bereits nach 10 Tagen Koffeinentzug normalisiert sich unser Gehirn
Kaffee gibt es in vielerlei Variationen. Egal ob mit oder ohne Milch, mit Süßstoff oder Zucker: Die Deutschen trinken pro Jahr etwa 166 Liter Kaffee pro Kopf. Die positiven Auswirkungen von Kaffee, wie den Effekt, dass er uns wach macht, kennen die meisten. Forschende haben nun herausgefunden, dass sich der regelmäßige Konsum von Kaffee aber auch auf unsere Gehirnstruktur auswirken kann - und sie verändern kann.
Kaffee und seine Auswirkungen auf unseren Körper
Koffein ist die wohl weltweit am häufigsten konsumierte psychoaktive Substanz. In der Regel wird sie durch den Genuss von Kaffee eingenommen.
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Jetzt haben Forschende versucht herauszufinden, welche Folgen dieser hohe Konsum für die Gesundheit des Menschen hat. Dass Koffein eine Wirkung auf unseren Körper hat, ist schließlich bekannt.
Das Koffein pusht uns auf, regt den Herzschlag sowie die Darmfunktion an. Es wirkt sich also aktiv und merkbar auf unseren Körper aus. Doch was macht es mit dem Gehirn?
Studie: Was wurde untersucht - und die Ergebnisse
Forschende der Uni Basel und der Psychiatrischen Kliniken Basel haben herausgefunden, dass sich der regelmäßige Konsum von Kaffee auf die Hirnstruktur auswirkt. Dazu wurden 20 junge und gesunde Personen untersucht, die regelmäßig Kaffee tranken.
Im Testzeitraum von zehn Tagen wurden allen Personen Tabletten ausgehändigt. Eine Gruppe erhielt Tabletten mit Koffein, die andere Gruppe ohne Koffein. Auf eine sonstige Koffeinzufuhr sollte innerhalb des Zeitraums verzichtet werden. Zum Ende des Zeitraums bestimmten die Forschenden das Volumen der grauen Substanz im Rahmen eines Hirnscans, wobei es zu einem eindeutigen Ergebnis kam.