Chrom-Mangel: Du bist ständig müde und gereizt? Diese Symptome deuten darauf hin

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Leidest du womöglich an einem Chrom-Mangel?
Du bist ständig müde und gereizt? Dann könntest du an einem Chrom-Mangel leiden. Symbolbild.
Symbolbild: Müde
Dogukan Sahin/unsplash.com

Leidest du an einem Chrom-Mangel, kannst du diesen Nährstoffmangel vermutlich nicht sofort selbst diagnostizieren. Einige Symptome, wie Müdigkeit oder schlechte Laune, verraten dir jedoch, dass ein Chrom-Mangel vorliegen könnte.

  • Funktionen von Chrom
  • Symptome bei einem Mangel
  • Auswirkungen auf den Körper
  • Ursachen für den Mangel
  • Wie kannst du den natürlichen Chrom-Haushalt auffüllen?

Ein Chrom-Mangel kann sich anhand vieler verschiedener Symptome bei dir bemerkbar machen. Dabei ist es nicht nur wichtig zu wissen, wie man ihn erkennen kann, sondern auch, wie man dem Mangel vorbeugen kann und welche Ursachen er haben könnte. Bist du ständig müde und gereizt, könnten das Hinweise auf einen Mangel sein.

Die Funktion von Chrom im Körper

Chrom ist ein wichtiges Spurenelement, das viele verschiedene Körperfunktionen unterstützt. Die Zuordnung als Spurenelement bedeutet, dass Chrom nicht von dem Körper selbst hergestellt wird, sondern von uns über die Nahrung aufgenommen werden muss. In unserem Körper findet es sich vor allem in Knochen, Fett, Muskeln, Leber und der Milz.

Im Körper erfüllt es dabei viele wichtige Funktionen: Zucker, den wir durch die Nahrung aufnehmen, wird beispielsweise durch Insulin mit Unterstützung des Chroms aufgenommen und verarbeitet. Deine Toleranz für Glukose steigt folglich. Nicht nur für den Stoffwechsel von Kohlenhydraten, sondern auch für den von Fett spielt Chrom eine signifikante Rolle. Der Cholesterin-Spiegel soll von dem Spurenelement im Gleichgewicht gehalten werden.

Eine gesunde Schilddrüsenfunktion soll von Chrom ebenfalls unterstützt werden. Zudem wird die körpereigene Produktion von Eiweißen durch Chrom unterstützt. Dies kann vor allem auch beim Aufbau von Muskeln nützen. Bei welchen Prozessen das Element außerdem eine Rolle spielt, ist derzeit noch unklar: Die Forschung ist noch nicht vollständig abgeschlossen.

Körperliche Auswirkungen und Symptome bei einem Chrom-Mangel

Leidest du an einem Chrom-Mangel, laufen einige Stoffwechselfunktionen nicht mehr optimal ab. Folglich könnte es zu überhöhten Insulin-Werten kommen. Glukose, also Zucker, kann nicht mehr optimal verarbeitet werden. Auch erhöhte Cholesterinwerte und Triglyzeridwerte sind zu erwarten. Andere Symptome zeigen sich wiederum bei einem Vitamin-C-Mangel. Auch hier kann man vorbeugen.

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Durch die Unterstützung der Eiweißproduktion kann es auch zu Symptomen in Bezug auf die Muskulatur kommen: Viele Betroffene berichten von einer Schwächung der Muskeln. Weitere Symptome, die du bei einem Chrom-Mangel bemerken könntest, sind Verwirrtheit und Nervosität.

Eine Vielzahl weiterer Symptome wie depressive Verstimmungen, Müdigkeit, Lern- und Konzentrationsstörungen, Juckreiz oder auch ein Gewichtsverlust könnten einhergehen. Wie ausgeprägt und wie viele der Symptome auftauchen, sind von der Intensität des Mangels und den individuellen körperlichen Gegebenheiten abhängig. Im Regelfall kann es schon helfen, den Chrom-Haushalt wieder aufzufüllen.

Mögliche Gründe für einen Chrom-Mangel und Risiken

Die Ursache für einen Chrom-Mangel liegt meist in der Ernährung: Isst du fast ausschließlich Fertigprodukte, hohe Mengen an Zucker oder Weißmehl, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass du an einem Chrom-Mangel erkrankst. Eine Diät, in der man längere Zeit nur chromarmes Gemüse und Obst zu sich nimmt, kann ebenfalls zu einem Mangel führen.

Der Chrom-Mangel kann auch anderweitige Gründe haben: Sowohl Stress als auch eine starke körperliche Belastung können Auslöser dafür sein. In Kombination mit Vitamin B3 und Vitamin C, Nikotinsäure, Aminosäuren oder Stärke kann Chrom vom Körper vornehmlich besser aufgenommen werden: Achtest du bei der Ernährung darauf, kannst du einem Mangel effizient vorbeugen.

Wird der Chrom-Haushalt nicht wieder aufgefüllt, kann dies schwere gesundheitliche Folgen haben: Es könnte zu einer Hyperglykämie, einer gestörten Glucosetoleranz, Nerven- und Gehirnerkrankungen sowie zu einer Arteriosklerose oder Bluthochdruck kommen. Sprich also unbedingt mit einem Arzt, wenn du entsprechende Symptome bei dir erkennst. So kannst du schwerere Schäden vermeiden und eine ideal auf dich angepasste Behandlung in Anspruch nehmen.

Den Chrom-Haushalt auffüllen: So gelingt es dir

Der tägliche Chrom-Bedarf bei einem Erwachsenen liegt bei etwa 200 bis 300 Mikrogramm pro Tag. Dies ist keine große Menge: Grundsätzlich sollte dieser Wert bei einer gesunden und ausgewogenen Ernährung optimal gedeckt werden. Eine Nahrungsergänzung mit Chrom ist im Normalfall also nicht nötig. 

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Große Mengen an Chrom sind grundsätzlich in tierischen Lebensmitteln wie Tierleber oder -nieren zu finden, aber auch allgemein in Fleisch. Ernährst du dich vegetarisch, kannst du die benötigte Menge auch mit dem enthaltenen Chrom in Käse, Vollkornprodukten, Nüssen, Hülsenfrüchten wie Linsen, Bierhefe oder Honig decken.

Einige gesunde Lebensmittel wie Obst oder Gemüse sind jedoch von Natur aus arm an Chrom. Dies bedeutet keinesfalls, dass diese gemieden werden sollten: Andere für den Körper wichtige Nährstoffe und Vitamine sind in ihnen enthalten.

Tipp: Im Zuge einer gesunden Ernährung bietet sich auch die sogenannte basische Ernährung an. Wie du dabei vorgehen kannst, erfährst du hier. 

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