Jedes Jahr erkranken in Deutschland bis zu 200.000 Menschen an einem Basaliom. Wie du den weißen Hautkrebs am Auge erkennen kannst.
Sie werden schnell mit einem Hagel- oder Gerstenkorn verwechselt und können gefährlich werden, wenn sie nicht frühzeitig entdeckt werden: Basaliome.
In Mitteleuropa ist das Basalzellkarzinom der häufigste bösartige Tumor überhaupt, wie die Deutsche Krebsgesellschaft e. V. mitteilt. Die Sterberate ist anders als bei schwarzem Hautkrebs und vielen anderen Krebsarten bei weißem (nicht-melanotischem) Hautkrebs allerdings glücklicherweise gering, im Jahr 2017 starben rund 930 Menschen daran. Woran du Sarkome erkennst, kannst du hier nachlesen.
Weißer Hautkrebs am Auge: So erkennst du Basaliome
Weißer Hautkrebs, auch Basalzellkarzinom genannt, ist der häufigste Hauttumor in Deutschland. Hauptgrund für weißen Hautkrebs ist eine intensive Sonnenbestrahlung. In Deutschland erkranken pro Jahr bis zu 200.000 Menschen neu, wie der BR berichtet. Im Gesicht, am Kopf oder am Hals treten mit 80 Prozent die meisten Basaliome auf. Auch rund um die Augen können sie entstehen. Seltener sind sie am Rumpf, den Armen oder Beinen.
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Im Gegensatz zum malignen Melanom, dem schwarzen Hautkrebs, bilden Basalzellkarzinome nur selten Metastasen in anderen Organen, wie die Deutsche Krebsgesellschaft e. V. berichtet. Allerdings können die Tumoren aggressiv in das umgebende Gewebe hineinwachsen und dabei auch Knorpel und Knochen befallen. Lidchirurg Sebastian Ober berichtet ebenfalls gegenüber dem BR, dass Basaliome nur in ganz seltenen Fällen Metastasen bilden. Allerdings wachsen Basalzellkarzinome mit jedem neuen Entstehen schneller in die Umgebung ein und zerstörten das Gewebe. Wenn der Krebs nicht chirurgisch entfernt wird, könnten sogar Auge, Augenhöhle oder andere Knochen am Schädel beschädigt werden.
Daher rät er allen, die ein Knötchen oder Pickel am Ober- oder Unterlid entdecken, immer einen Augenarzt aufzusuchen, wenn sich dieses nicht innerhalb weniger Tage oder Wochen zurückbildet.
Ursache und Risikofaktoren für Basalzellkarzinome
Ursache fast aller Basalzellkarzinome ist eine intensive Sonnenbestrahlung oder Solarium-Besuche über viele Jahre. Vor allem UV-B-Strahlung, aber auch UV-A-Strahlung gelten als Hauptursache für das Basaliom, wie die Techniker Krankenkasse berichtet. Daher erkranken besonders häufig Menschen, die sich in ihrer Freizeit viel der UV-Strahlung aussetzen oder im Freien arbeiten. Aber es gibt auch eine erbliche Komponente. Menschen mit einem hellen Hauttyp haben ebenfalls ein erhöhtes Risiko, an Hautkrebs zu erkranken. Auch Dauerkontakt mit Chemikalien wie Arsen erhöhe das Risiko.
Auf häufigsten tritt weißer Hautkrebs auf unbedeckten Körperstellen auf, die viel der Sonne ausgesetzt sind: Nase, Ohren, Unterlippe, Nacken und Hände. Rund 80 Prozent der Basalzellkarzinome befinden sich im Kopf-Hals-Bereich. Weitere Risikofaktoren: