Wildobst ist besonders gesund

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Jupp Schröder Bild: Tobias Stich
Jupp Schröder Bild: Tobias Stich

Ob Sanddorn, Holunder, Mispen oder Hagebutten - Wildobst ist sehr gesund. Was Sie mit diesen Früchte machen können, lesen Sie hier.

In Wildecken und Gärten leuchten zurzeit in großer Anzahl die Hagebutten, wie die Früchte der Rosen genannt werden. Sie lassen sich zu vielfältigen Produkten verarbeiten. Hagebutten in frischem Zustand eigenen sich zur Bereitung von Mus, Marmelade, Saft, Most, Wein und Likör. Getrocknete Früchte dienen der Teezubereitung. Das saftige Fruchtfleisch der Apfelrose kann auch roh gegessen werden. Von den Inhaltsstoffen der Hagebutte ist besonders der sehr hohe Vitamin C-Gehalt bekannt, der sogar beim Tee weitgehend erhalten bleibt. Daneben besitzt die Frucht aber noch zahlreiche andere Vitamine sowie Mineralstoffe, Zitronensäure, Pektine und Eiweiß.


Wildobst ist gesund

Wildobst wird gerade in der letzten Zeit immer intensiver züchterisch bearbeitet. So steht neben den eigentlichen Wildformen eine große Sortenauswahl zum Beispiel von Kornelkirschen, Sanddorn, Mispeln, Holunder und Ebereschen zur Verfügung. Bei der Züchtung kommt es zu größeren Früchten und auch die Qualität wird verbessert. Viele Wildobstarten wie Sanddorn und Holunder werden inzwischen auch gewerblich angebaut. Manche Früchte wie Hagebutten kann man gleich vom Baum essen. Andere wieder, wie die vom Holunder, werden erst durch Erhitzen genießbar und geschmacklich hervorragend. Oft müssen auch die ersten Fröste wie bei Schlehen und Mispeln abgewartet werden, damit die Früchte weicher und süßer werden.