So lagern Sie Walnüsse am besten ein

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Symbolbild: Rolf Haid/ dpa
Symbolbild: Rolf Haid/ dpa

Früher holte man Walnüsse mitsamt der Hülle vom Baum. Dadurch blieben sie unversehrt. Aber auch heruntergefallene Nüsse sind genießbar. Wie Sie sie am besten einlagern, können Sie hier nachlesen.

Bei der Walnussernte war es früher üblich, die Früchte mitsamt der grünen Umhüllung, die jetzt aufbricht, herunter zu schlagen. Das Herausnehmen aus der grünen Schale wurde in manchen Regionen "Nussbrandeln" genannt. Dadurch blieben die Früchte sauber und hell. Durch diese optisch gute Wirkung ließen sich die Nüsse viel besser verkaufen. Beim "Nussbrandeln" sollten unbedingt Handschuhe verwendet werden, da sich die Hände sonst braun färben. Nur schwer bekommt man diese Farbe wieder weg. Außerdem sind die frisch heruntergefallenen Nüsse laufend aufzulesen, um eine dunkle Verfärbung am Boden durch Huminsäure zu verhindern. Dunkle Früchte sind aber ebenfalls genießbar.


Walnüsse vor dem Einlagern in der Sonne trocknen

Vor dem Einlagern sind die Nüsse unbedingt zu trocknen. Dies geschieht am besten in der Sonne, wo sie in flachen Kisten oder Kartons in einer dünnen Lage ausgebreitet werden. Aber nachts und bei trübem regnerischem Wetter sind die Nüsse in ein temperiertes Zimmer einzuräumen. Ein laufendes Umrühren der Früchte sorgt für einen gleichmäßigen Feuchtigkeitsentzug. Ein zu schnelles Trocknen auf der Heizung, in einem Dörrapparat oder Backofen führt zum Zusammenschrumpfen des inneren Kernes. Nach der Trocknung gelingt die Lagerung am besten in einem luftigen Jutesack oder Netz in einem kühlen Raum. Feuchte Keller sind zum Lagern von Walnüssen nicht geeignet.