Smart Garden: So können neue Technologien deinen grünen Daumen unterstützen
Autor: Thomas Grotenclos
Deutschland, Mittwoch, 31. Januar 2024
Vom Smart Home hast du sicherlich bereits gehört. Doch jetzt kommt auch der Smart Garden. Moderne Technik und KI helfen dir für einen besseren Überblick und bei der Pflege.
- So legst du einen Smart Garden an
- Pflanzen werden automatisch bewässert und der Rasen automatisiert gemäht
- Sensoren liefern dir Informationen rund um deine Bepflanzung
Das Gärtnern wird durch die Smart-Garden-Technik jetzt noch einfacher. Gießen, Mähen, sich um das Wohlergehen der Pflanzen kümmern: all das kann die Technik jetzt für dich übernehmen. Wir erklären dir, wie du deinen Smart Garden anlegen kannst.
So legst du einen Smart Garden an
Der Smart Garden hat das Ziel, möglichst viele Aufgaben der Gartenarbeit zu automatisieren. Dazu wird in vielen Bereichen sogar Künstliche Intelligenz (KI) eingesetzt, was sich positiv auf die Qualität deines Gartens auswirkt. Automatisiert werden dabei vor allem Routineaufgaben, wie Rasenmähen oder die Bewässerung. Die Vorbereitung spielt dabei eine wichtige Rolle: Lege zunächst deine individuellen Ziele fest: Möchtest du zum Beispiel, dass die Technik wiederkehrende Arbeitsschritte übernimmt, damit du Zeit sparst? Oder möchtest du konkrete Daten sammeln, um das Wachstum deiner Pflanzen zu fördern?
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Ein smarter Garten kann verschiedene Ziele und Absichten haben. Zudem ist die Auswahl an unterschiedlichen Techniken und Geräten sehr breit gefächert: Mit einem Roboter-Rasenmäher automatisierst du den Rasenschnitt, Pflanzensensoren liefern wichtige Informationen rund um den aktuellen Nährstoffgehalt im Boden und Bewässerungsanlagen nehmen dir das lästige Gießen am Abend ab. Gleichzeitig kannst du diese Geräte mit deinem Smartphone koppeln, in der Regel stehen dazu Apps vom Hersteller zur Verfügung.
Dazu muss der Garten jedoch eine gewisse Infrastruktur haben, da die Daten via Internetverbindung an dich weitergeleitet werden. Auch ein Stromanschluss ist häufig notwendig. Definiere also zunächst deine Ziele, sorge dafür, dass die notwendige Infrastruktur vorhanden ist und beginne dann mit dem Anlegen des Smart Garden.
Pflanzen werden automatisch bewässert und der Rasen automatisiert gemäht
Für deinen Garten stehen dir verschiedene Smart-Systeme zur Verfügung: Der erste Einstieg für einen Smart im Garten führt in aller Regel zu einem Mähroboter. Dieser mäht den Rasen selbstständig, dafür ist jedoch ein wenig Vorarbeit notwendig. So müssen Begrenzungskabel oder Drähte verlegt werden, damit der Mähroboter weiß, in welchem Bereich gemäht werden soll. Dadurch kannst du auch beispielsweise Beete umfahren lassen. Die Kabel werden dazu in der Regel im Boden verankert. Zudem benötigt der Mähroboter eine Ladestation im Garten, die einen Stromanschluss braucht und vor Witterung geschützt ist. Der große Vorteil von Mährobotern ist, dass der Rasen immer einheitlich kurz ist und der minimale Rasenschnitt auf dem Rasen verbleibt, was für eine zusätzliche Düngung sorgt. Die Schnitthöhe kann individuell angepasst werden. Du sparst dadurch vor allem Zeit und kannst die körperlich anstrengende Arbeit abgeben.
Bestseller Mähroboter - hier direkt ansehenAutomatische Bewässerungssysteme gibt es in verschiedenen Arten: Einerseits kannst du Rasensprinkler im Garten integrieren, die automatisch aktiviert werden. Andererseits lassen sich auch Schläuche mit kleinen Düsen rund um Pflanzen oder im Beet anlegen, die konstant Feuchtigkeit abgeben. Viele dieser Systeme haben Sensoren, welche die Bodenfeuchtigkeit messen. Gleichzeitig kann ein solches System mit den aktuellen Wetterdaten gekoppelt werden. Ist der Boden zu trocken und kein Regen gemeldet, dann wird gewässert. Sollte stattdessen am Abend noch Regen kommen, dann wird kein zusätzliches Wasser abgegeben. Dadurch kannst du auch deine Wasserrechnung schonen.