Der Sommer ist vorbei, doch die strahlende Sonne hat ihre Spuren hinterlassen. Ist dein Rasen verbrannt, kannst du ihn vor dem Herbst noch retten.
Nach dem heißen Sommer weist mancher Rasen gelbe oder braune Stellen auf und wirkt strohig. Doch oft ist der Rasen nicht komplett abgestorben, sondern nur oberflächlich verdorrt. Ist dies der Fall, kannst du dem Rasen jetzt im Herbst helfen, sich zu erholen. Wichtige Schritte sind hierbei Mähen auf circa vier Zentimeter und – sofern notwendig und sinnvoll – Vertikutieren.
Den neuen Rasensamen solltest du bis spätestens Mitte / Ende Oktober gesät haben, damit er noch anwurzeln kann. Bei- und Unkräuter solltest du entfernen. Dünger hilft dem Rasen bei der Erholung. Regelmäßiges Wässern des laubfreien Rasens ist essenziell.
Was bedeutet "verbrannter Rasen"?
Hat dein Rasen zu wenig Wasser abbekommen, sind die Folgen inzwischen sichtbar. Verbrannten Rasen erkennst du an einer gelben Farbe; das Gras ist strohig. Auch braune Stellen können auftreten. Doch die Rasenpflanzen sind nicht unbedingt abgestorben, sondern lassen sich im Herbst wieder in einen grünen Teppich verwandeln.
Schließlich handelt es sich bei der Verfärbung und Trocknung um einen Schutzmechanismus der Rasenpflanzen. Der Stoffwechsel wird heruntergefahren, um überleben zu können.
Ist der Rasen also lediglich oberflächlich verdorrt, kann er sich noch bzw. wieder erholen. Sind allerdings auch die Wurzeln betroffen, sind die Rasenpflanzen abgestorben.
Mähen, Vertikutieren, Samen sähen - das ist jetzt notwendig
In der Regel erholen sich die Rasengräser schon nach einer Woche. Zunächst solltest du mähen – unabhängig davon, ob die Rasenpflanzen während der Trockenperiode gewachsen sind. Idealerweise erfolgt dieser Schritt von circa vier Zentimetern unmittelbar vor einem Regenfall.
Außerdem kannst du im Herbst neuen Rasensamen aussäen. Regnet es häufig und ist es nicht mehr so warm, ist der Zeitpunkt für die Nachsaat optimal. Achte darauf, bis spätestens Mitte / Ende Oktober ausgesät zu haben; ansonsten haben die neuen Pflanzen über den Winter keine Überlebenschance.
Unkraut ausstechen, Wässern, Laub entfernen
Beikraut und Unkräuter haben sich während der Hitze im Rasen ausgebreitet; diese solltest du nun entfernen. Möchtest du, dass sie nicht wiederkommen, solltest du diese Pflanzen mit der Wurzel herausstechen. Anschließend solltest du deinen Rasen düngen, damit er sich von den sommerlichen Strapazen erholen kann.
Weiter solltest du darauf achten, dass dein Rasen genau das bekommt, was ihm so lange gefehlt hat: viel Wasser. Ein- bis zweimal pro Woche kannst du ihn – je nach den Wetterverhältnissen – wässern, idealerweise abends oder frühmorgens. Generell gelten zehn bis fünfzehn Liter Wasser pro Quadratmeter Rasenfläche als Richtwert.
Im Herbst fällt Laub auf deine Rasenflächen, welches du regelmäßig entfernen solltest, damit der Rasen ausreichend Licht, Luft und Feuchtigkeit bekommt. Schonst du deinen Rasen über den Herbst, hast du gute Chancen, dass dieser sich vollständig erholt und im nächsten Jahr grün und frisch wächst.
Die Rasenmäher-Saison ist wieder in vollem Gange. Aber du solltest das Gras nicht einfach so kürzen. Für alle Gartenliebhaber haben wir einen kuriosen Geheimtipp parat - hier erfährst du, wie eine Bierflasche unter dem Rasenmäher für perfekten Rasenschnitt sorgen kann. Ebenso wichtig ist das Entfernen von Moos und Pflanzen von Pflastersteinen. Bei dieser Arbeite hilft dieses günstige Hausmittel.
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