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Vögel füttern im Herbst: Ab wann ist das sinnvoll?


Autor: Marina Kroeckel

Deutschland, Donnerstag, 26. Sept. 2024

Solltest du Vögel schon im Herbst füttern? Hier erfährst du, ab wann das Füttern sinnvoll ist und was du bei der Vorbereitung und Fütterung beachten solltest.
Bereits vor dem ersten Wintereinbruch sollten die Vögel deine Futterstelle entdeckt haben.


  • Was muss ich bei der Fütterung beachten?
  • Welches Futter soll ich zur Verfügung stellen?
  • Welche Vogelarten präferieren welches Futter?

Bereits im November solltest du eine Futterstelle für Vögel einrichten. Achte darauf, dass sie von Katzen nicht erreicht werden kann und stets sauber gehalten wird. Füttere regelmäßig kleine Mengen bis zum Ende des Winters und biete Körnerfressern am besten eine vielfältige Körnermischung und Weichfutterfressern beispielsweise Haferflocken, Rosinen und Obst. Gewürztes, Salziges und Brot sind für die Vögel tabu.

Was muss ich bei der Fütterung beachten?

Es ist sinnvoll, bereits im November mit der Fütterung zu beginnen. Die Vögel sollten die Futterquelle bereits vor dem Wintereinbruch entdeckt haben. Damit die Vögel deine Futterstelle auch nutzen, gilt es, ein paar Punkte zu beachten.

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Achte darauf, lieber regelmäßig und kleine Mengen zu füttern. Hast du mit dem Füttern angefangen, füttere bitte bis zum Ende des Winters durch. Eventuelle Reste an der Futterstelle und Kot solltest du entfernen und dabei Handschuhe tragen.

Die Futterstelle sollte so geschützt sein, dass das Futter nicht nass werden kann und sich keine Katzen anschleichen können. Auch solltest du Futterspender einsetzen, damit die Tiere nicht durch das Futter laufen und es nicht mit Kot beschmutzen können. Herkömmliche Futterhäuschen solltest du regelmäßig mit heißem Wasser reinigen und dabei Handschuhe tragen.

Welches Futter soll ich zur Verfügung stellen?

Als Basisfutter kannst du Sonnenblumenkerne verwenden. Diese werden in der Regel von fast allen Vogelarten gefressen. Nimmst du geschälte Kerne, sind die Vögel bei Futteraufnahme schneller fertig; bei ungeschälten Kernen bleibt zwar Abfall übrig, doch die Vögel verweilen länger am Vogelhäuschen.

Tabu beim Füttern aller Vogelarten ist Salziges, wie beispielsweise Speck oder Salzkartoffeln. Alles, was gewürzt ist, sollte ebenfalls nicht ins Vogelhäuschen wandern. Brot quillt im Vogelmagen auf und sollte daher nicht verfüttert werden.

Achte darauf, dass du hochwertiges Futter kaufst, da billiges Vogelfutter mit Weizenkörnern gestreckt wird, die die Vögel in der Regel bis zum Schluss liegen lassen. Außerdem kann es bei billigem Vogelfutter sein, dass Samen der für den Menschen stark allergieauslösenden Pflanze Ambrosia enthalten sind. Auch aus Umweltsicht lässt sich günstiges Vogelfutter nicht vertreten, da die Kosten in andere Länder verschoben werden.

Welche Vogelarten präferieren welches Futter?

Grundsätzlich kann man zwischen Körnerfressern und Weichfutterfressern unterscheiden. Körnerfresser sind beispielsweise Meisen, Finken und Sperlinge. Für sie kannst du Freiland-Futtermischungen kaufen. Damit gibst du den Vögeln eine Auswahl an verschiedenen Samen und Kernen

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Bei den Weichfutterfressern handelt es sich unter anderem um Rotkehlchen, Heckenbraunellen, Amseln, Wacholderdrosseln oder den Zaunkönig. Um diesen Arten eine Freude im Winter zu bereiten, kannst du Rosinen, Obst, Haferflocken und Kleie in der Nähe des Bodens anbieten. Allerdings solltest du stets darauf achten, dass das Futter frisch ist, und verdorbenes Futter entsorgen. 

Möchtest du die bekannten Meisenknödel kaufen, solltest du darauf achten, dass sie nicht in Plastiknetze eingepackt sind. Die Tiere können sich mit ihren Beinen darin verfangen und schwer verletzen. Alternativ kannst du Meisenknödel auch selbst herstellen. Die Vermeidung von Plastik aller Art rund ums Vogelfutter gilt für alle Produkte*.

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Zu einem echten Problem können Ratten im Garten werden, bei uns erfährst du, wie du sie schnell loswirst. Auch Buchsbaumzünsler treiben immer öfter ihr Unwesen, aber auch die lästigen Raupen kannst du bekämpfen. Wusstest du, dass du gegen Schädlinge im Garten auch auf ungewöhnliche Weise vorgehen kannst? Kronkorken können ein Hilfsmittel gegen Schnecken und Co. sein. Zwar keine Schädlinge, aber dennoch in vielen Gärten nicht gerne gesehen sind Katzen. Wir geben dir Tipps, wie du Nachbars Katze friedlich loswirst.

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