Düngen im Herbst: Darauf kommt es jetzt unbedingt an
Autor: Andrea Blatzky
Deutschland, Dienstag, 08. Oktober 2024
Im Herbst gehört das Düngen einfach dazu, um die Gartenbepflanzung auf den Winter vorzubereiten. Verwende den richtigen Dünger, um keine Schäden anzurichten.
- Warum solltest du vor Winterbeginn nochmals düngen?
- Was zeichnet einen Herbstdünger aus?
- Warum darfst du Gemüsepflanzen und Rasenflächen nicht vergessen?
- Ist ein organischer Dünger empfehlenswert?
Im Frühjahr und Sommer gehört eine ausreichende Nährstoffversorgung zu den wichtigsten Punkten bei der Gartenarbeit. Jetzt haben Ziersträucher den höchsten Bedarf, damit sie sich gut entwickeln und üppig blühen können. Bei Gemüsepflanzen erhältst du bei regelmäßiger Düngung eine reichhaltige Ernte. Auch im Herbst solltest du deinen Pflanzen vor dem Winter noch eine Extraportion Nährstoffe gönnen. Welcher Dünger ist geeignet?
Warum ist die Düngung vor dem Winter so wichtig?
Im Winter legen die Pflanzen eine Ruhepause ein, sie wachsen nicht mehr und sie bilden deshalb keine Blätter und Blüten. Mit der letzten Düngung im Spätsommer hilfst du deinen Pflanzen, die kalte Jahreszeit besser zu überstehen. Wichtig ist hierbei, dass du den richtigen Zeitpunkt erwischst. Dieser liegt zwischen August und Oktober. Erledige den Arbeitsschritt bis zum November, denn die Düngung muss abgeschlossen sein, bevor es frostig wird. Sträucher und Pflanzen, die im Herbst ihr Laub verlieren, sollten die Nährstoffe bis spätestens September erhalten, damit die Pflanzen das darin enthaltene Kalium noch vor der Winterpause verwerten können. Warum der Stoff relevant ist, erfährst du in den folgenden Abschnitten. Grundsätzlich solltest du nahezu alle Pflanzen mit einer Herbstdüngung auf den Winter vorbereiten. Dazu zählen:
- Rasenflächen
- Rosen
- Stauden
- Obstbäume
- Ziergehölze
Zudem ist es wichtig, dass du die optimale Nährstoffmischung verwendest. Im Handel gibt es spezielle Herbstdünger, die Stauden und Sträucher vor Schäden durch Frost oder Trockenheit schützen. Wichtig ist, dass das Produkt einen hohen Kaliumgehalt hat. Das Mineral fördert eine feste Zellstruktur, mit der die Staude ihren Feuchtigkeitshaushalt reguliert. Je reibungsloser dieser funktioniert, desto besser übersteht die Pflanze extreme Kälte. Achte darauf, dass der Boden ausreichend feucht ist, dann können die Stauden das Kalium besonders gut aufnehmen. Sind die Temperaturen außergewöhnlich hoch und liegen bei etwa 30 Grad Celsius, solltest du noch einige Tage warten.
Was zeichnet einen Herbstdünger aus?
Bei einem Herbstdünger musst du auf eine andere Zusammensetzung achten als bei Frühlings- und Sommerdünger, denn er soll die Pflanzen ausschließlich stärken. Ein gutes Produkt hat einen hohen Kalium- und Magnesiumanteil. Mit diesen Mineralien kannst du Rosen, Gehölze oder Sträucher vor dem Wintereinbruch optimal mit Nährstoffen versorgen.
Satte Rabatte bei Obi: Hier geht es zu den aktuellen Baumarkt-AktionsproduktenBei Stauden, die ganzjährig grün bleiben, erhöhst du mit der Düngung zum Saisonende die Widerstandskraft. Dazu zählen beispielsweise Blaukissen, Christrosen und Schleifenblumen. Ist der pH-Wert im Boden zu niedrig, kannst du speziellen Gartenkalk zuführen und damit das Gleichgewicht wiederherstellen.