Auswirkungen des Klimawandels auf deinen Garten - so kannst du dich anpassen
Autor: Thomas Grotenclos
Deutschland, Samstag, 17. Juni 2023
Die Auswirkungen des Klimawandels sind auch im Garten zu spüren. Dürreperioden werden immer länger und der Garten muss robuster gestaltet werden. Wir erklären dir im Folgenden, wie dir das gelingt.
- Wähle hitzeresistente Pflanzen
- Regenwasser sollte gesammelt werden
- Ein hügeliger Garten ist empfehlenswert
Durch den Klimawandel werden die Sommer immer wärmer und auch im Winter ist es deutlich milder. Gleichzeitig nehmen Wetterextreme, wie Starkregen oder Sturm zu. Die Auswirkungen werden wir in Zukunft wohl immer häufiger spüren und müssen unseren Garten an die neuen Bedingungen anpassen.
Pflanzen mit Schattiernetzen vor Sonne schützen
Gerade Pflanzen müssen den neuen Bedingungen angepasst werden, da die Anzahl der heißen Tage in Zukunft voraussichtlich weiter steigen wird. Besonders empfindliche Pflanzen können dabei mit Schattiernetzen geschützt werden. Das sind engmaschige, meist grüne Netze, die nur wenig Sonne durchlassen und die Pflanzen zuverlässig schützen. Dadurch verhinderst du beispielsweise, dass deine Tomaten oder der Apfelbaum einen Sonnenbrand erleiden. Alternativ eignen sich auch Sonnenschirme oder Sonnensegel.
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Kleine Bäume oder größere Stauden sorgen ebenfalls für Schatten und können zwischen niedrigere Pflanzen gesetzt werden. Achte dabei auf Gewächse, die sehr gut mit Sonne zurechtkommen, was vor allem exotische Arten sind, wie zum Beispiel die Indianerbanane. Auch Stauden eignen sich für sehr trockene und sonnige Standorte, dazu gehören:
- Mädchenauge
- Königskerze
- Purpursonnenhut
Regentonnen und Wasserspeichersäcke gegen Trockenheit
Genauso empfehlen sich Steingartenstauden, wie Fetthenne oder Mauerpfeffer. Ebenso gut kommen Sukkulenten mit sehr langen Dürreperioden zurecht. Auf dem Balkon können die Pflanzen noch schneller vertrocknen als im Beet, hier kannst du auf Geranie oder Petunie zurückgreifen.
Regentonnen - die besten Angebote auf Amazon entdeckenUnter den Trockenperioden im Sommer leiden neben den Pflanzen auch der Rasen und die Bäume. Arten, die einen hohen Wasserbedarf haben, wie Birken, Zedern und Eschen benötigen Wasserspeichersäcke. Diese werden um den Stamm gelegt und mit einer großen Menge an Wasser befüllt. Tröpfchenweise sickert das Wasser aus dem Sack in das Erdreich und sofort zu den Wurzeln des Baums. Da immer mehr gewässert werden muss, empfiehlt es sich, auch das Regenwasser zu sammeln. Klassische Regentonnen sind dazu die beste Methode. Bei einem großen Garten kann auch über eine Zisterne nachgedacht werden.