Dauerblüher: Fleißig schneiden, damit Stängel neu treiben können

1 Min
Nach der Mahd sind auf den Wiesen Löwenzahnpflanzen schön nachgewachsen. Bild: Archiv/Schreiber
Nach der Mahd sind auf den Wiesen Löwenzahnpflanzen schön nachgewachsen. Bild: Archiv/Schreiber

Dauerblüher müssen immer wieder abgeschnitten werden, damit von unten neue Blütenstängel treiben können.

Nach der Mahd sind jetzt Löwenzahn, Frauenmantel, Spitzwegerich oder Schafgarbe auf den Wiesen sehr schön nachgewachsen. Das günstige Wetter hat sie neu und saftig sprießen lassen. Auf ungedüngten Wiesen sind die Kräuter besonders wertvoll. Sehr viele davon eignen sich zur Herstellung von Wildsalaten oder als Heilpflanzen.


Verblühtes abschneiden, damit neue Stängel treiben

Zinnien sind besonders attraktive Dauerblüher. Wenn das Verblühte immer wieder abgeschnitten oder zeitig Sträuße gemacht werden, treiben von unten her neue Blütenstängel. Bei Löwenmäulchen aber ist die Pracht fast schon vorbei.

Jetzt sind die Zinnien voll erblüht. Dann ist die beste Zeit, sie für die Vase zu schneiden. Bei Astern aber, die jetzt auch schon langsam erblühen, sollten die Blüten für den Schnitt noch nicht so weit aufgegangen sein. Nachts sind die Sträuße auf den Balkon oder die Terrasse zu stellen. Die kühle Luft in den immer länger werdenden Nächten tut den geschnittenen Blumen richtig gut. Zinnien sind nicht nur in der Vase lange haltbar; sie lassen sich auch super trocknen und behalten danach lange ihre Farbe.


Mangold bleibt nach Schnitt länger frisch

Beim Mangold sollten laufend nur die äußeren Blätter geerntet werden, damit junge Blätter besser nachwachsen können. Wenn nach der Ernte die Stängel mit den Blättern gleich in einen Eimer mit etwas Wasser gestellten werden, bleibt dieses wertvolle Gemüse nach dem Schnitt länger frisch. Übrigens, die Stiele können wie Spargel in der Küche verarbeitet werden.


Kerbel mag Kälte

Kerbel gehört zu den kälteliebenden Pflanzen. Deswegen wird er auch im Frühjahr oder im Spätsommer ausgesät. Nur etwa sechs Wochen nach dem Ansäen können schon die Blätter geerntet werden. Das aromatische Kraut wird gern für Soßen, Kräuterbutter oder Suppen verwendet. Für Ernten im Winter und zeitigem Frühjahr sät man den Kerbel im Herbst in einen Frühbeetkasten aus.