Pflanzen wie die kanadische Goldrute sind keine einheimischen Arten. Durch die Globalisierung wandern aber immer mehr solcher Pflanzen bei uns ein. Sie verbreiten sich enorm schnell und lassen sich dann kaum noch zurück drängen.
Überall sieht man zurzeit die kanadische Goldrute blühen, sei es auf Ödflächen, in Gärten, an Wegrändern oder Böschungen. In den letzten Jahrzehnten haben sie sich als "Neubürger" immer weiter ausgebreitet. Es gibt auch eine heimische Goldrute, die bei uns auf Halbtrockenrasen wächst und leider immer seltener wird.
Neue Pflanzenarten sind hier genetisch nicht eingebaut und entwickeln oft eine ungeheuere Verbreitung- und Wuchskraft. Haben sich diese Pflanzen einmal ausgebreitet, ist es kaum mehr möglich, diese wieder zurückzudrängen. Man muss förmlich mit ihnen leben und sie auch dann akzeptieren, wenn es sich nicht ausgerechnet um Ambrosia, Herkulesstaude oder Japanischen Knöterich handelt.
Manche Pflanzen sind auch eine Bereicherung der heimischen Fluren, da sie - wie die Goldrute - jetzt noch blühen und daher noch von Insekten beflogen werden können. Die allgemeine Globalisierung hat dazu geführt, dass immer mehr Arten ein- oder auch auswandern.