Kinderspiel-Test "Kuschel-Kolonien": Putziges Pinguin-Schach auf Eisschollen

3 Min
Kuschel-Kolonien im Test - knuffiges Kinder-Brettspiel mit Pinguinfamilien
Das knuffige Kinderspiel Kuschel-Kolonien ist bei Smart Games erschienen und richtet sich an 2 bis 4 Spieler ab 6 Jahren. Die Spieldauer liegt bei 15 Minuten.
Kuschel-Kolonien im Test - knuffiges Kinder-Brettspiel mit Pinguinfamilien
Stefan Lutter/inFranken.de
Kuschel-Kolonien im Test - knuffiges Kinder-Brettspiel mit Pinguinfamilien
Zur Vorbereitung werden auf dem runden Spielbrett Eisschollen verteilt, die jeweils drei Felder groß sind.
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Jeder Spieler steuert die Pinguine einer Farbe (immer drei große und drei kleine).
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Kuschel-Kolonien ist ein Spiel für Kinder, das schon mit seinen zauberhaften Pinguinfiguren erfreut, die aus Plastik und Hartgummi gefertigt sind.
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Beim Auspacken des besonders für Vor- und Grundschulkinder geeigneten Spiels fällt gleich die angenehme Haptik der Pinguine auf.
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Im Anfang des Spiels sind die Pinguine verstreut und es gilt, sich günstige Ausgangspositionen zu schaffen.
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Eine clevere Möglichkeit der Fortbewegung ist es, auf ein Feld mit Loch zu ziehen. Dann heißt es, unter die Eisfläche abtauche, und an einem anderen Feld mit Loch wieder auftauchen.
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Der Clou: In einer Reihe stehende Pinguine können übersprungen werden. Der grüne Pinguin unten rechts kann als in einem Zug gleich vier Felder (nach links) vorankommen.
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Kurz vor dem Ziel: Die gelbe Familie braucht nur noch einen Schritt, um kuscheln zu können.
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Geschafft: Diese Pinguine sind vereint.
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In der Expert-Variante muss die Pinguin-Gruppe nicht nur auf angrenzenden Felder stehen, sondern auch noch die gleiche Höhe haben.
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Gut durchdachtes und schön gestaltetes Kinderspiel: Kuschel-Kolonie von Smart Games.
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Manchmal lohnt es sich sogar, sich zunächst ein paar Schritte vom Ziel wegzubewegen, um andere Pinguine reihenweise überspringen zu können oder ein Eislos zu erreichen und den Weg abzukürzen ...
Kuschel-Kolonien im Test - knuffiges Kinder-Brettspiel mit Pinguinfamilien
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Was ist schöner, als sich zusammenzukuscheln, wenn es draußen kalt wird? Auch die großen und kleinen Pinguine wollen sich mit ihrer Familie treffen und in gleichnamigen Kinderspiel „Kuschel-Kolonien“ bilden. Wir haben getestet, wie schwierig es ist, den richtigen Weg durchs Eis zu finden, um einander zu wärmen.

  • „Kuschel-Kolonien“: Rezension des Kinder-Brettspiels
  • So spielt sich das Versammeln der Pinguinfamilien
  • Infos, Bewertung und Fazit 

Schon die Illustration auf der Spielschachtel von „Kuschel-Kolonien“ ist herzerwärmend. Freundliche, pausbackige Pinguine in leuchtenden Farben balancieren auf Eisschollen auf ihrem Weg zu ihrer Familie. Beim Auspacken des besonders für Vor- und Grundschulkinder geeigneten Spiels fällt gleich die angenehme Haptik der Pinguine auf. 

Wie spielt sich Kuschel-Kolonien?

Doch erst einmal zum Aufbau: Ein stabiles rundes Spielbrett ist unterteilt in sechseckige Felder, von denen sieben einen schwarzen Punkt aufweisen. Wichtig zu merken: Hier hat die Eisfläche ein Loch. Dazu gibt es sechs bewegliche Eisschollen, die jeweils drei Felder groß sind und auf dem Spielfeld so verteilt werden, dass sie kein Loch überdecken. 

Nun wählt jeder der Mitspieler alle Pinguine einer Farbe (immer drei große und drei kleine) und gibt diese sofort an seinen linken Nachbarn weiter. Der größte Pinguinfan darf beginnen, und reihum stellt jeder einen gegnerischen Pinguin auf das Spielbrett, bis alle verteilt sind. Jetzt kann das eigentliche Spiel beginnen. Ziel ist es, alle Pinguine einer Farbfamilie an einen Ort zu bewegen, damit sie miteinander kuscheln und sich wärmen können. Konkret: Alle sechs Tiere müssen auf Feldern stehen, die mit einer lückenlosen Linie verbunden sein könnten.

Und das geht so: Im Uhrzeigersinn darf jeder einen seiner Pinguine entweder ein Feld weiter bewegen oder in gerader Linie über andere Pinguine springen. Die dritte Möglichkeit ist, auf ein Feld mit Loch zu ziehen, das heißt, unter die Eisfläche tauchen, und an einem anderen Feld mit Loch wieder aufzutauchen. Wessen Pinguine einer Farbe sich zuerst in einer Gruppe versammeln, hat gewonnen.

Zauberhafte Tierfiguren und vorausschauendes Handeln

Etwas größere Kinder können die Expert-Variante spielen. Diese entspricht exakt der Junior-Version, allerdings müssen sich die Köpfe der Pinguine auf einer Höhe befinden. Das heißt, die Großen stehen auf der Eisfläche und die drei Kleinen auf der höheren Eisscholle. 

Kuschel-Kolonien“ ist ein Spiel für Kinder, das zunächst mit seinen zauberhaften Pinguinfiguren erfreut, die aus Plastik und Hartgummi gefertigt sind. Kleine Episode am Rande: Als wir nach Ende unseres allerersten Testspiels das Material wieder in der Schachtel verstauen wollten, ertappten wir unsere jüngsten Mittester dabei, wie sie mit einer Handvoll Pinguinen gerade in ihr Kinderzimmer hüpften, um dort nur mit den Figuren weiterzuspielen. Auch ansonsten sind das eisige Spielbrett und die stabilen Schollen gestalterisch sehr gut gelungen. Doch auch spielmechanisch weiß „Kuschel-Kolonien“ zu überzeugen. 

Was zunächst banal klingen mag (Pinguine durch Ein-Feld-Schritte aufeinander zu bewegen), verlangt Kindern durchaus Vorstellungsvermögen ab – schließlich ist der direkte Weg nicht immer der schnellste. Manchmal lohnt es sich sogar, sich zunächst ein paar Schritte vom Ziel wegzubewegen, um andere Pinguine reihenweise überspringen zu können oder ein Eisloch zu erreichen und den Weg abzukürzen. So werden das räumliche Denken und das vorausschauende Handeln gefördert. Weiteres strategisches Element: Da sich die Pinguine immer wieder bewegen, verändern sich die Vor- und Nachteile des „Überspringens“. Deshalb kann man Figuren auch in aussichtsreiche Positionen bringen und warten, bis sich eine Lücke schließt, um einen ganzen Schwung Felder überbrücken zu können.

Bewertung: Gut durchdachtes und schön gestaltetes Kinderspiel 

Das Alter der Mitspieler macht sich bei „Kuschel-Kolonien“ (2022 erschienen bei Smart Games) deutlich bemerkbar. Je jünger die Kinder sind, desto unbedarfter und fröhlicher lassen sie ihre Figuren von Feld zu Feld laufen. Etwas ältere Kinder planen, mit welchen Sprüngen über andere Pinguine die Strecken schneller zu überwinden sind und wo das Tauchen unter dem Eis sich anbietet. Das freche Blockieren von Plätzen, die die Mitspieler für ihre Pinguinfamilien anvisiert haben, erlebten wir übrigens überwiegend von den Erwachsenen. Für altersmäßig gemischte Gruppen empfiehlt sich „Kuschel-Kolonien“ also nur mit viel Wohlwollen der Älteren, ansonsten werden die Kleinsten nicht verstehen, warum sie trotz vermeintlich zielstrebiger Spielweise immer das Nachsehen haben.

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Am meisten Spaß macht Kuschel-Kolonien in voller Besetzung, da hier deutlich mehr Action auf dem Spielbrett geboten ist und sich mehr Möglichkeiten für Sprünge bieten. Zu zweit dagegen ist so viel Platz, dass man sich kaum in die Quere kommt, wodurch das Spiel deutlich an Reiz verliert.

„Kuschel-Kolonien“ weist einen außerordentlich niedrigen Glücksfaktor auf, zugleich sichern (kindgerechte) strategische Überlegungen den Erfolg. Beides ist sehr ungewöhnlich für Kinderspiele – und damit ein echter Pluspunkt des Spiels. Zudem gefällt die Aufmachung, die Pinguinfiguren sind gleichermaßen Hingucker wie Handschmeichler und fordern für sich genommen bereits zum Spielen auf. Beim Spielen selbst schulen Kinder Vorstellungsvermögen und räumliches Denken, wenn sie die Wege ihrer Pinguine zum Sammelplatz planen. Kein Wunder also, dass das „Pinguin-Schach“ in allen unseren Testrunden auf sehr viel Anklang stieß. 

  • Infos zu „Kuschel-Kolonien“ im Überblick:
  • Spieleranzahl: 2 bis 4
  • Altersempfehlung: ab 6 
  • Dauer: 15 Minuten
  • Autor: nicht bekannt
  • Verlag: Smart Games
  • Pro: 
    • Pinguinfiguren mit angenehmer Haptik
    • Schönes Material und ansprechende Gestaltung
    • Leicht verständliche Regeln
    • Simple Strategieelemente
    • Geringer Glücksfaktor
    • Schult räumlichen Denken
  • Contra:
    • Zu zweit eher eintönig
    • Für reine Erwachsenenrunden zu banal
  • Redaktionswertung: 9 von 10 Punkten

Fazit: : „Kuschel-Kolonien*“ ist ein rundum empfehlenswertes Kinder-Brettspiel, das gelungene Gestaltung und eine schöne Spielidee mit dem Training kognitiver Fähigkeiten vereint. 

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Transparenzhinweis: Für das Testen des Spiels hat uns der Verlag ein Rezensionsexemplar ohne weitere Auflagen zur Verfügung gestellt.

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