„Icecool“ ist ein preisgekröntes und kindgerechtes Familienspiel, bei dem Pinguine um die Wette zischeln, hüpfen und schlittern. Wir haben getestet, wie viel Spaß das originelle Prinzip und der riesige 3D-Spielplan machen.
- "Icecool": Rezension des Geschicklichkeitsspiels für die ganze Familie
- So spielt sich das Schnippen durch die Pinguin-Schule – Kinderspiel des Jahres 2017
- Infos, Bewertung und Fazit
Action, please: Bei "Icecool" hält es keinen auf seinem Platz. Alle drängeln sich um den Tisch und lassen die Pinguine zischeln, gleiten und bei einem besonders geschickten Schnipser springen die Figuren sogar über die Mauern. Für wen ist das Geschicklichkeitsspiel mit den Stehauf-Pinguinen geeignet? Wir haben es mit kleinen und großen Mitspielern getestet, Fischkarten erjagt und Rollen getauscht, um zu erfahren, welche Kniffs und Tricks dieses Schnippspiel von Brian Gomez auszeichnet. Schließlich wurde es mit den beiden wichtigsten Brettspiel-Auszeichnungen des Landes versehen: "Kinderspiel des Jahres 2017" und "Deutscher Kinderspiele Preis 2017".
Wie spielt sich "Icecool"?
Ist der Aufbau erledigt, steht bereits fest: Das riesige 3D-Spielbrett ist ein Blickfang und lockt jeden an. Doch bis dahin ist einiges an Vorbereitung nötig.
Soll das Schnippspiel "Icecool" auf den Tisch, so muss dieser zumindest eine gewisse Größe besitzen und sich möglichst so in den Raum schieben lassen, dass die Spieler ungehindert drumherum laufen können.
Dann wird die Schachtel geöffnet, in der sich weitere vier Schachteln verstecken. Alle fünf werden in einer vorgegebenen Formation nebeneinander gestellt und mit Holzklammern in Fischform aneinander befestigt. Diese Kombination stellt das riesige, dreidimensionale Spielbrett dar: die fünf Zimmer einer Pinguin-Schule (falls es jemanden nicht aufgefallen sein sollte – die Bezeichnung "Icecool" ist ein Wortspiel!). Auf den rutschigen Böden können die vier kleinen Stehauf-Pinguine wunderbar geschnippt werden, indem sie mit dem Zeigefinger anstoßen werden - und sie zischeln dann, je nach Zielsicherheit, durch die Türen von Raum zu Raum.
Der Hausmeister als Pinguin-Jäger
Bevor es so weit ist, entscheidet sich jeder für eine Farbe, nimmt sich einen Pinguin, eine Pinguinkarte und einen Schülerausweis. Dann werden die 45 Fischkarten im Wert von 1 bis 3 gemischt und als verdeckter Stapel platziert.
Ein Spieler übernimmt die Rolle des Hausmeisters, der die übermütigen Pinguinschüler einfangen will, die anderen sind die Schulschwänzer und versuchen, dem Verfolger zu entwischen. Ein Zug besteht immer aus dem Schnippen des eigenen Pinguins. Zischelt ein Schüler durch eine Tür, hat er damit einen Holzfisch seiner Farbe gefangen, der über dem Durchgang steckt, und darf eine Karte ziehen.