Bei „Clever Pairs“ handelt es genau genommen nicht um ein Gesellschaftsspiel, sondern um eine Lernspiel(zeug) für kleinere Kinder. Noch dazu kann es nur solo gespielt werden. Wir wollten wissen, wie gut diese Kombination in der Praxis funktioniert und haben das Paare-Suchen mit unseren kleinster Testern einem Check unterzogen.
- Clevere Paare/Clever Pairs: Rezension des Lernspiels für Vorschulkinder
- So spielt sich die Paarsuche mit Selbstkontrollfunktion
- Infos, Bewertung und Fazit
Bei der Aufgabe „Paare suchen“ denkt mancher vielleicht an Memory. „Clevere Paare - Clever Pairs“ aus dem Kölner Lernspiel-Verlag Alleovs funktioniert aber ganz anders: In dem Spiel geht es darum, zu den fünf Bildern eine Zeile das jeweils passende Bild in der Zeile darunter zu finden.
Wie spielt sich Clever Pairs?
Wer nach dem Öffnen der Schachtel von „Clevere Paare - Clever Pairs“ nach Spielmaterial und Anleitung sucht, muss genau hinsehen. Die Regeln sind nämlich so einfach, dass sie auf der Rückseite der Box aufgedruckt sind, das Material (bestehend aus großen Karten mit Aufgaben) steckt bereits im Innern der Halterung, die das Spielbrett darstellt.
Die insgesamt 13 verschiedenen Karten sind beidseitig bedruckt, sodass 26 verschiedene kindgerechte und selbsterklärende Aufgaben zur Auswahl stehen. Beispielsweise geht es darum, den passenden Schatten zu Objekten zu finden, Bilder zu identifizieren, die in den gleichen Farben ausgemalt wurden, oder zwei Bilder zu erkennen, die sich aneinandergelegt ergänzen.
Ob das richtige Bilderpaar gefunden wurde, können die Kinder selbst kontrollieren. Die Aufgabenkarten werden zunächst in die Halterung geschoben, wodurch zwei Reihen sichtbar werden: Die obere Bilderreihe hat immer einen farbigen Hintergrund, die untere Bilderreihe einen neutralen. Die Abbildungen in der unteren Reihe können mit Rahmen markiert werden, die farblich zu den Hintergründen der oberen Reihe passen. Auf das untere Bild, das zu dem oberen Bild mit dem rosa Hintergrund passt, wird zum Beispiel der rosa Rahmen platziert. Glaubt der Spieler, alle Rahmen passend gesteckt zu haben, kann es sein Ergebnis kontrollieren, indem es unten am Spielbrett anzieht. Hierdurch werden die Rahmen nach unten, auf die bisher verdeckte dritte Reihe, gezogen. Ist alles richtig, sollten die Farben der Rahmen mit denen der Felder dieser dritten Reihen übereinstimmen.
Bewertung: Gelungene Solo-Bildpaarsuche
„Clever Pairs“ hat in unseren Testrunden mit Kindern und deren Eltern für eine faustdicke Überraschung gesorgt. Weder Erwachsene noch Grundschulkinder fanden das Zuordnungsspiel mit der unscheinbaren Plastikhalterung (inklusive seitlicher und unterer Ziehfunktion) besonders interessant – doch bei den Vorschülern sah das ganz anders aus. Jeder einzelne von ihnen setzte sich alleine auf die Wohnzimmercouch und arbeitete mit Begeisterung Karte um Karte ab.
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Insofern ist die Alleovs-Altersangabe von 3 bis 6 Jahren auf den Punkt genau getroffen. Wie sich gezeigt hat, liebten unsere kleinen Testerinnen und Tester das intuitive Spielprinzip, die Kontrollmöglichkeit und die schön illustrierten Bildchen, deren Zuordnung ganz nebenbei das logische Denken schult. Aufgrund der äußerst simplen Regeln dauert das Erklären keine Minute, von diesem Moment an können sich Kinder alleine mit dem Spiel beschäftigen.