Bei Sonnenaufgang müssen Vampire bekanntlich schnell in ihren Gräbern verschwinden, so auch bei „Dawn under“. Wie sich das gruselig-hübsche Friedhofs-Memo spielt? Wir haben es getestet.
- „Dawn under“: Rezension des Familien-Merkspiels
- So spielt sich das Memo mit morbidem Charme
- Infos, Bewertung und Fazit
Eines vorweg: „Dawn under - Dicke Luft in der Gruft“ ist ein Spiel nicht nur für Gruftis - im Gegenteil. Das außergewöhnliche Memory ist ein Familienspiel und begeistert gerade Kinder.
Wie spielt sich Dawn under?
Das große Spielbrett stellt einen Friedhof dar, auf welchem zunächst nur 60 leere und offene Gräber zu finden sind. Diese Gräber haben eine Vertiefung, in welche später Spielplättchen gelegt werden. Auf jedes Grab wird ein „Grabdeckel“- Plättchen gelegt. Diese sehen auf der Oberseite alle gleich aus. Auf der Unterseite haben sie eine von sechs verschiedenen Farben. Da die Grabdeckel größer sind als die Vertiefungen der Gräber, decken sie diese ab, sodass die Vertiefungen nicht mehr zu sehen sind.
Daneben gibt es 60 Vampirplättchen in ebenfalls sechs Farben. Jeder Spieler erhält davon 12 verdeckte Plättchen, die er vor sich in eine Reihe ablegt. Dann dreht er die zwei äußeren Vampire auf der linken und rechten Seite um. Nur diese sichtbaren Gestalten dürfen in die Gräber gelegt werden. Zusätzlich bekommt jeder Spieler drei Knoblauch-Plättchen in seiner Spielerfarbe.
Kleine schwarze Holzstäbchen, welche Pflöcke darstellen, werden auf den Friedhofswegen des Spielfeldes verteilt.
Reihum darf jeder Spieler einen Grabdeckel öffnen. Hat die Unterseite des Deckels die gleiche Farbe wie einer seiner offen liegenden Vampire, darf er diesen in das Grab legen, es wieder verschließen und den nächsten seiner Vampire aufdecken.
Knoblauch, Pflöcke und Vampire
Hat die Unterseite eine andere Farbe, darf der Spieler den Grabdeckel entweder einfach wieder schließen. Falls er sieht, dass ein anderer Spieler auf der Suche nach genau diesem leeren Grab ist, kann er auch eines seiner drei Knoblauch-Plättchen in das Grab legen. Denn wer ein Grab öffnet, in welchem ein Knoblauch-Plättchen liegt, bekommt einen Vampir von dem Spieler „geschenkt“, dem der Knoblauch gehört.
Ist das Knoblauch-Plättchen in der Gruft noch dazu versehentlich sein eigenes, bekommt er von jedem Mitspieler einen Vampir geschenkt und muss ihn in seiner Reihe anlegen.
Befindet sich in dem geöffneten Grab bereits ein Vampir, muss der Spieler einen Pflock nehmen. Hat ein Spieler insgesamt drei Pflöcke erhalten, bekommt er von jedem Spieler einen Vampir geschenkt und legt anschließend die drei Pflöcke zurück auf den Friedhofsweg. Außerdem gibt es noch die Rattenplage.