Die Feuerwehr Schonungen musste am Mittwoch (5. Juni 2024) zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus anrücken. Hier zeigten sich Hinweise auf Brandstiftung. Ein Hausbewohner wird verdächtigt.
Um 2.14 Uhr wurde die Feuerwehr Schonungen aus dem Landkreis Schweinfurt am Mittwoch (5. Juni 2024) zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in der Hofheimer Straße alarmiert. Ein 59-jähriger Hausbewohner hatte laut dem Polizeipräsidium Unterfranken Rauchgeruch im Treppenhaus wahrgenommen. Konkret war eine Wohnung im Obergeschoss betroffen.
Auch die Feuerwehren Mainberg, Marktsteinach und Schweinfurt rückten an, wie aus einem Bericht der Feuerwehr Schonungen hervorgeht. Es hielten sich zu dem Zeitpunkt keine Personen im Gebäude auf und die Feuerwehr konnte den Brand löschen. Jetzt steht ein 19-jähriger Hausbewohner im Visier der Ermittler.
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In der Küche entstand ein Sachschaden im mittleren fünfstelligen Bereich. Laut Polizei ergaben sich während des Feuerwehreinsatzes Hinweise darauf, dass der Brand vorsätzlich gelegt worden sein könnte, weshalb die Kriminalpolizei hinzugezogen wurde.
"Die Beamten sperrten den Brandort und speziell geschulte Brandermittler übernahmen die Ermittlungen. Nach der Auswertung erster Erkenntnisse wird ein 19-jähriger Hausbewohner verdächtigt, den Brand vorsätzlich gelegt zu haben. Der Tatverdächtige wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Schweinfurt einem Ermittlungsrichter vorgeführt", heißt es.
Dieser erließ wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung Untersuchungshaftbefehl gegen ihn. Jetzt befindet sich der Tatverdächtige in einer Justizvollzugsanstalt. Weitere Nachrichten aus Schweinfurt und Umgebung findest du in unserem Lokalressort.
