Der Dachstuhl eines Schuppens im Landkreis Roth ist komplett ausgebrannt. Die Feuerwehr rückte am Donnerstagabend (14. April 2022) aus, um den Brand zu löschen. Die ersten Ermittlungen deuten darauf hin, dass es sich um vorsätzliche Brandstiftung handeln könnte. Die Polizei nahm daraufhin einen Verdächtigen fest.
Gegen 22 Uhr wurde der Feuerwehr Abenberg der Brand in der Güssübelstraße gemeldet. Auf dem Grundstück eines Wohnhauses stand der Dachstuhl eines als Schuppen genutzten Nebengebäudes in Flammen.
Schuppen in Abenberg brennt aus: Kripo und Feuerwehr im Einsatz
Die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr konnten den Brand zwar löschen, allerdings waren der Dachstuhl und das Dachgeschoss des Schuppens bereits ausgebrannt. Verletzt wurde niemand. Die Höhe des entstandenen Sachschadens wird auf rund 70.000 Euro geschätzt.
Schon während der ersten Einsatzmaßnahmen entdeckten die zuständigen Polizeibeamten Hinweise darauf, dass der Brand vorsätzlich gelegt worden war, wie das Polizeipräsidium Mittelfranken berichtet. Im Laufe der Ermittlungen ergaben sich "Verdachtsmomente" gegen einen 49-jährigen Mann, wie die Polizei mitteilt. Dieser wurde noch in der Nacht an seiner Wohnadresse festgenommen.
Die weiteren Ermittlungen übernimmt nun das Fachkommissariat der Kriminalpolizei Schwabach. Aufgrund der Beweislage stellte die zuständige Staatsanwaltschaft Haftantrag gegen den festgenommenen Mann. Zwischenzeitlich erließ der zuständige Ermittlungsrichter einen Untersuchungshaftbefehl gegen den 49-Jährigen.
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