Das meistbesuchte Ausflugsziel in der bayerischen Rhön: Der Kreuzberg lädt zum Wandern ein

Die Rhön ist für alle Outdoorsport-Liebhaber und Naturfreunde eine wahres El Dorado. Wander-Fans schätzen vor allen die vielen Berge, die größtenteils vulkanischen Ursprungs sind.
Der Kreuzberg: Von der Kultstätte zum Heiligen Berg
Nach der Dammersfeldkuppe ist der Kreuzberg der zweithöchste Berg in der bayrischen Rhön. Er liegt bei Haselbach, einem Ortsteil von Bischofsheim in der Rhön (Landkreis Rhön-Grabfeld/Unterfranken). Mit bis zu 600.000 Besuchern pro Jahr gilt der Kreuzberg als meistbesuchtes Ausflugsziel der bayerischen Rhön.
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Es wird vermutet, dass der 927,8 Meter hohe Berg vor der Missionierung Frankens eine germanische Kultstätte war. Darauf deutet der früher Name Asenberg hin (bei den Asen handelte es sich um ein germanisches Göttergeschlecht). Vom 12. bis zum 17. Jahrhundert war auch Bezeichnung Aschberg geläufig, da auf dem Berg eine heilige Esche gestanden haben soll.
Im Jahr 1582 wurden auf dem Berg drei Kreuze errichtet. Man nennt sie auch die Golgota-Gruppe. Seitdem trägt der Berg den Namen Kreuzberg und wird aufgrund seiner Jahrhunderte alten Tradition als Wallfahrtsort auch als "Heiliger Berg der Franken" bezeichnet.
Wanderwege und Panoramablick
Viele Wanderwege führen auf den Kreuzberg. Einer davon verläuft vom Berghaus zum Kreuzburg und wurde von uns getestet. Das Tourismusportal rhoenline.de empfiehlt außerdem den weniger mühsamen Aufstieg vom Guckaspaß aus (mit Parkplatz zwischen Wildflecken und Langenleiten).
Vom Gipfelplateau des Kreuzbergs aus bietet sich ein herrlicher Blick. Das Plateau ist unter anderem über eine etwa 300 Meter lange Treppe vom Kloster Kreuzberg aus erreichbar, das auch für seine Brauerei bekannt ist.
Im Winter locken die Pisten und eine Schlittenbahn Wintersportler zum Kreuzberg, auf den auch ein Lift fährt.
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