In Nürnberg und Fürth fanden am Montag (18. April 2022) Ostermärsche statt. Die Demonstranten setzten sich für den Frieden in der Ukraine ein.
Im Stadtgebiet Nürnberg fanden am Ostermontag (18. April 2022) zwei Ostermärsche statt. Bei den Veranstaltungen wurde dieses Jahr für den Frieden in der Ukraine demonstriert.
Ausgangspunkt der beiden Demonstrationen war, laut der Polizei Mittelfranken, der Rosa-Luxemburg-Platz bzw. der Kopernikusplatz. Die Versammlungen starteten gegen 14 Uhr bzw. 14.30 Uhr. Nach einer Auftaktkundgebung setzten sich die Aufzüge in Richtung des Kornmarkts in Bewegung. In Fürth gab es eine Fahrraddemonstration, die ebenfalls zum Kornmarkt in Nürnberg führte.
"Ohne Frieden kann Welt nicht existieren": Demonstranten in Nürnberg mit scharfer Kritik
Die Demonstranten zeigten Plakate mit Schriftzügen wie: "Statt Waffen Diplomatie: Mit Waffen kann man keinen Frieden schaffen", "Nie wieder Krieg" oder "Putin: Krieg stoppen".
Die Waffenlieferungen in die Ukraine waren ein großes Thema bei den Ostermärschen, die dieses Jahr unter dem Motto "Legt Waffen nieder" stattfanden. "Ich sehe das so, dass mehr Waffen die Sache schlimmer machen. Wenn alles kaputt ist, gibt es nichts mehr zu verteidigen", erklärt Margareta Wittmann gegenüber News5.
Wie die Polizei Mittelfranken berichtet, nahmen an den Ostermärschen insgesamt 1000 Personen teil. Unter den Teilnehmern befanden sich circa 25 Personen, "die erkennbar dem linken Spektrum zugeordnet werden konnten", berichtet die Polizei. Die "Ostermärsche verliefen vollkommen friedlich und störungsfrei."
"Jedes Land hat eine Armee. Entweder die eigene oder eine fremde!"
Ohne Waffen gibt es leider auch keinen Frieden. Selbst die Schweiz oder Finnland als neutrale Staaten, die sich bis jetzt aus jedem Krieg heraus gehalten haben, leisten sich eine schlagkräftige Armee, um sich ihre Neutralität leisten zu können. Das einzig funktionierende Prinzip der Friedenssicherung ist das der Abschreckung.
Ein ehrbarer Wunsch, dass Diplomatie alle Konflikte lösen sollte. Doch wie sich im Ukrainekrieg zeigt, nützt es gar nichts, wenn man wochenlang diplomatische Wege einschlägt und das Gegenüber sich einfach verweigert und losbomt. Und auch die Forderung "Krieg stoppen" kann ich nur unterstützen - die Frage ist aber, wie, wenn dem Agressor alle Gesprächsangebote am Allerwertesten vorbeigehen. Das kann man sich nicht mit Wattebäuschchen verteidigen.
Es gibt schon lange das Sprichwort:" Es kann keiner in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt".
Die Welt könnte ohne Kriege so wunderbar sein, aber egal was der Mensch anfasst, es gibt immer gute und schlechte Nutzungsmöglichkeiten von Entdeckungen. Forscht man an Viren und Bakterien kann ein wertvoller Impfstoff entstehen, der Leben rettet - oder auch eine Waffe, mit der man doppelt soviele töten kann.
Solange man kein Mittel findet um die verkorksten Gehirnwindungen einiger bösartigen Menschen zu entwirren, bleibt der Traum vom ewigen Frieden unerreichbar und selbst ein Abendspaziergang ein Wagnis-