Der überraschende Tod von Kult-Comedian Bembers sorgt bei Fans und Freunden für Entsetzen und Trauer. "Das kam für alle unverhofft und schnell", sagt ein Freund des Nürnbergers. Im Gespräch mit inFranken.de äußert er sich auch zur Todesursache.
- Bembers ist tot: Nürnberger Comedian und Musiker unerwartet verstorben
- Tod von 56-Jährigem versetzt Fans in Schockstarre - "hat mich jetzt hart getroffen"
- Weggefährten trauern um "großherzigen Freund, der viel zu früh gegangen ist"
- "Hat damit überhaupt nichts zu tun": Band-Kollege äußert sich zu Todesursache
Der plötzliche Tod von Bembers hat vielfach zu Bestürzung geführt. Fans, Kollegen und sonstige Weggefährten des verstorbenen Nürnberger Comedians zeigen sich entsetzt. "Das kam für alle unverhofft und schnell", berichtet Bembers Freund Benno Baum am Montag (9. Januar 2023) inFranken.de. Gemeinsam mit Roman Sörgel, wie Bembers bürgerlich hieß, spielte er in der Comedy-Band "Wassd scho? Bassd scho!". "Für ihn war es aber so wahrscheinlich das Beste." Der Tod trat demnach aus heiterem Himmel ein. "Er ist einfach umgefallen und konnte nicht mehr belebt werden. Da hast du keine Chance mehr", sagt Baum, der von Bembers Tod über dessen Familie erfahren hat.
Nürnberger Comedian Bembers (✝56) tot - Weggefährte erklärt Hintergründe zu unerwartetem Tod
Roman Sörgel alias Bembers wurde lediglich 56 Jahre alt. Die Anhänger des fränkischen Humoristen und Sängers reagieren entsetzt auf die schmerzhafte Nachricht. "Warum jetzt schon?", fragt ein Fan im Netz merklich erschüttert. "Ich bin traurig und geschockt", berichtet ein weiterer. "O Gott, wie furchtbar", bemerkt jemand anderes. Mit seinem derben, brachialem Humor sorgte der Kult-Comedian bei seinen Live-Auftritten häufig für Begeisterung. Sein Markenzeichen waren außerdem seine ausufernde Lockenpracht, sein markanter Vollbart und seine stattliche Figur.
"Niemand hat mich je so zum Lachen gebracht wie du, Roman", schreibt eine Frau im Netz sichtlich ergriffen. "Ruhe in Frieden", hält jemand anderes fest. "Du hinterlässt eine große Lücke." Ursache für Bembers urplötzlichen Tod ist laut Baums Schilderungen vermutlich eine verschleppte Erkältung, die letztlich offenbar zu einer Lungenembolie geführt habe. "Mit seiner Auszeit hat das Ganze aber überhaupt nichts zu tun", betont Band-Kollege Benno Baum im Gespräch mit inFranken.de. "Diese hatte er sich einfach genommen, weil es stressig für ihn war."
Hintergrund: Erst im vergangenen September hatte der Comedian alle seine Shows bis auf Weiteres abgesagt. In einem Post deutete der fränkische Kabarettist akute gesundheitliche Probleme an - ohne jedoch konkret zu werden. "Mir hat es vor ein paar Tagen komplett die Sicherung rausgeschossen und mein Hirn läuft nur noch auf Notstrom", schilderte Bembers seine damalige Situation. Dennoch zeigte er sich kämpferisch und kündigte ein Wiedersehen auf der Bühne an. Dazu sollte es nun allerdings nicht mehr kommen.
"Wir wollten dich so gerne wieder erleben": Bembers-Anhänger trauern um ihr Idol
"Das tut mir so leid. Wir wollten dich so gerne wieder erleben", schreibt eine Bembers-Anhängerin auf Facebook. "Warum jetzt schon ? Mir fehlen die Worte!", hält eine andere Frau fest. "Das hat mich jetzt hart getroffen", betont ein weiterer User. "Ich hebe mein Glas auf dich. Du warst einer der ganz Großen." Ein anderer beschreibt die Nachricht vom überraschendem Bembers-Tod schlichtweg als "unfassbar traurig". Ein anderer Fan konstatiert merklich mitgenommen: "Einer der Besten verlässt die Bühne zu früh."
Auch die Nürnberger Musik-Comedians Streckenbach und Köhler haben mit emotionalen Worten auf das tragische Ableben ihres Weggefährten reagiert. "Wir trauern um einen wunderbaren Kollegen und großherzigen Freund, der viel zu früh gegangen ist", hält das Kabarett-Duo im Netz fest.
@der Unterfranke. Bei Embolie in Zusammenhand mit Erkältung fällt mir nur eine Krankheit ein. Da ist es doch besser sich Astra Zeneca, Biontech oder Moderna im Vorfeld zu geben. Auch das ist eine Wahrheit die nicht ins Bild passt. Was war da für ein Hype um Astra Zenecas Nebenwirkungen die bei einer echten Infektion eben deutlich öfter auftreten
@GHorst wenn ich ehrlich sein darf,
aus heutiger Sicht würde ich mich nicht
mehr Impfen lassen.
Beileid, leider hört bzw. liest man das
allzuoft, Plötzlich und unerwartet verstorben.
Aber es hinterfragt niemand was nicht sein darf, denn sehr viele geimpfte (auch ich) kämpfen zur Zeit mit überproportional heftigen und hartnäckigen Erkältungs - krankheiten.
Mit Erkältungskrankheiten (auch schwereren) kämpft zur Zeit gefühlt ganz Deutschland. Nicht wegen der Impfung, sondern wegen der jahrelangen Isolation und Maskenpflicht. Die Maske scheint gegen Grippe, Influenza und Co deutlich besser zu wirken als gegen Covid, denn diese Erkrankungen waren in den letzten Jahren tatsächlich so gut wie gar nicht aufgetreten. Da unser Immunstem aber "lernfähig" ist und sich den aktuellen Situationen anpasst, wurde die "Schnelle Eingreiftruppe" gegen die Erkältungsviren vom Immunsystem nach und nach abgebaut. Die Folgen sieht man jetzt: weniger Maske, mehr Viren, weniger Immunreaktion --> a fetzn Gribbn....
Dass eine verschleppte Erkältung, die nicht ordentlich auskuriert wird, zu schweren Komplikationen führen kann, ist jetzt auch keine bahnbrechende neue Erkenntnis.