Die höchste Wahlbeteiligung sei 2023 im Bezirk 86-Buchenbühl erreicht worden (88,5 Prozent), die niedrigste Wahlbeteiligung weisen demnach die Bezirke 19-Schweinau (43,6 Prozent) und 16-Steinbühl (45 Prozent) auf. 2023 habe die Briefwahl bei Landtags- und Bezirkswahlen in Nürnberg einen neuen Rekord erreicht: "113.644 Briefwahlanträge und 102.970 tatsächlich Briefwählende haben das Wahlgefüge in Nürnberg neu sortiert", schreibt die Stadt.
08.10.2023, 21.35 Uhr: Abschneiden der Freien Wähler enttäuscht Thomas Estrada
Thomas Estrada, Direktkandidat für die Freien Wähler in Nürnberg-West zeigt sich gegenüber inFranken.de ein wenig enttäuscht. "Wenn man das Ergebnis alleine betrachtet, ist es gut. Allerdings hatten wir das Potenzial in Umfragen, auf jeden Fall Platz 2 in Bayern zu erreichen - und so sieht es ja nach dem aktuellen Stand leider eher nicht aus", gibt Estrada zu bedenken.
Es stimme ihn "nachdenklich, wenn eine Partei, die weniger mit Inhalten den Wahlkampf bestritten hat, so stark abschneidet. Ich denke nicht, dass uns ein Flugblatt von Hubert Aiwanger von vor 36 Jahren geschadet hat", sagt der Polizist. Er meint aber auch: "Es gab viele Menschen, die sich durch die Aufmerksamkeit, die auf den Freien Wählern lag, mehr mit uns beschäftigt haben und gemerkt haben, dass wir doch gar nicht so schlecht sind." Estrada fände es "auch nicht unbedingt schädlich, wenn Protestwähler von der AfD zu einer demokratischen Partei wie den Freien Wählern oder der CSU oder einer anderen Partei gehen".
Persönlich seien die aktuell 6,3 Prozent (Stand: 21.07 Uhr) an Erststimmen in Nürnberg-West "eine schöne Bestätigung für mich persönlich", so Estrada. Auch, wenn er die Chancen auf ein Landtagsmandat realistischerweise eher gering einschätzt. "In den Städten müssen wir noch mehr Aufbauarbeit leisten."
08.11.2023, 21.02 Uhr: "Maximal zerstörerisch" - Hayn (Grüne) kritisiert CSU, FW und AfD aufs Schärfste
"Die Stimmung ist grundsätzlich gut", sagt Elmar Hayn, Direktkandidat der Grünen für Nürnberg-Ost. In seinem Stimmkreis ist er erneut direkt gegen Ministerpräsident Markus Söder (CSU) angetreten. Eine wirkliche Chance, gegen Söder zu gewinnen, hat Hayn zwar dem aktuellen Stand zufolge nicht. Und doch konnte er sich (Stand 19.47 Uhr) mit 23,7 Prozent bei den Erststimmen leicht verbessern (2018: 21,8 Prozent).
Mit Blick auf ganz Bayern spricht Hayn von einem "famosen Ergebnis" für die Grünen. "Wir haben sehr viel Gegenwind bekommen, haben viele Menschen im Wahlkampf getroffen, die sich nur aus einer Quelle informieren", so Hayn.
"Die Kommunikation von CSU, Freien Wählern und AfD war maximal zerstörerisch", kritisiert er. "Das Verhalten von Söder und Aiwanger, das Gegeneinanderausspielen und das permanente Ampel-Bashing haben auf das Konto der AfD eingezahlt", so Hayns Sicht. Die Demokratie dürfe "nicht Verfassungsfeinden überlassen" werden, so der Grüne, der "deutlich frühere und mehr politische Bildung in den Schulen" fordert, um "den richtigen Umgang mit den sogenannten sozialen Medien zu lehren".
08.10.2023, 18.45 Uhr: CSU in Nürnberg nur bedingt in Feierlaune
Bei der CSU im Nürnberger Bratwurst Röslein herrscht für kurze Zeit Jubel, als verkündet wird, dass die Partei in ersten Prognosen bei 37 Prozent liegt, Betretenheit und Kopfschütteln bei der Verkündung des AfD-Ergebnisses von 15 Prozent. Bei den Mitgliedern, die hier sind, herrscht hingegen nur bedingt Feierstimmung.
"Durch die Migrationspolitik habe ich nicht mehr erwartet", sagt ein älterer Herr, der nach eigenen Angaben Parteimitglied ist, seinen Namen aufgrund seiner "ehrlichen Antwort" aber lieber nicht öffentlich lesen will.
"Die CSU ist zwar eine sehr gute Partei, aber das Thema macht zu viele Probleme, deshalb gehen viele zur AfD. Viele, die von Grünen und SPD zur Union herübergewandert sind, gehen jetzt zur AfD - auch manche von uns. Der Fehler, war dass die Union nicht mit der AfD kooperiert. Die CSU kann sie einbremsen, davon bin ich überzeugt", sagt er.
CSU-Landtagskandidat Thomas Pirner sieht "klaren Regierungsauftrag"
"Wir haben einen guten und intensiven Wahlkampf geführt", sagt Thomas Pirner, Präsident der Handwerkskammer Mittelfranken und Direktkandidat in Nürnberg-Nord, in einer ersten Reaktion gegenüber inFranken.de. Dies habe er auch bei sich im Stimmkreis gespürt. Für die CSU sieht er den "klaren Regierungsauftrag, den wir nun natürlich auch umsetzen wollen."
Ersten Auszählungen zufolge liegt die CSU in Nürnberg mit 39,1 Prozent insgesamt besser als in den bayernweiten ersten Hochrechnungen (Stand: 18.58 Uhr). Die Grünen liegen mit 18,9 Prozent auf Platz 2, dann folgt bereits die AfD mit 13,5 Prozent. Das sind deutliche Zugewinne im Vergleich zu 2018, hier kam die AfD nur auf 9,7 Prozent. Allerdings sind erst knapp 100 von 636 Gebieten ausgezählt.
2018 hatte es in Nürnberg-Nord ein knappes Rennen gegeben, das die CSU gewonnen hatte. Nach dem aktuellen Stand liegt Pirner (CSU) hier mit rund 33 Prozent deutlich vor Osgyan (Grüne) mit 25 Prozent.
08.11.2023, 17.52 Uhr: "Politische Großwetterlage in Bayern ein Stück weit entglitten"
Verena Osgyan sitzt seit 2013 im bayerischen Landtag. Die Grünen-Direktkandidat holte 2018 fast 26 Prozent und verpasste nur knapp das Direktmandat gegen die CSU. Es sei der intensivste Wahlkampf gewesen, den sie in ihrer politischen Karriere erlebt habe, sagt Osgyan gegenüber inFranken.de. "Die politische Großwetterlage in Bayern ist ein Stück weit entglitten. Es gab Äußerungen jenseits eines normalen demokratischen Diskurses."
Für die Grünen erwarte sie ein ein "sehr enges Rennen um Platz 2", eine Einschätzung will sie sich nicht geben, da die "Range des Abschneidens ziemlich breit" sei.
Im Landtagswahlkampf hatten CSU und Freie Wähler die Grünen zu einem Hauptziel ihrer Attacken gemacht. Negativer Höhepunkt aus Sicht der Grünen war ein Steinwurf auf das Spitzenduo bei einem Event in Neu-Ulm.
08.10.2023, 16.56 Uhr: Teils Verwirrung in Nürnberger Wahllokal: "Leute denken, sie müssen an den gleichen Ort"
In der Nürnberger Scharrerschule im Osten der Stadt herrscht teils Verwirrung. Wegen des hohen Briefwähleranteils wurden die Stimmbezirke neu sortiert. So hat der Stimmbezirk 1052 etwa vergrößert. Nicht alle Wählerinnen und Wähler haben das mitbekommen, - auch, wenn das eigene Wahllokal klar auf den Wahlunterlagen vermerkt ist. "Die Leute denken eben, sie müssen an den gleichen Ort, an dem sie schon immer gewählt haben. Aber das ist eben nicht zwangsläufig der Fall", erzählt eine Wahlhelferin, die immer wieder vor der Tür angesprochen wird.
"Es ist ein bisschen mehr los, weil die Stimmbezirke neu sortiert wurden", erklärt Wahlvorsteher Martin Gatterer in einem kurzen ruhigen Moment gegenüber inFranken.de. Wahlhelfern zufolge habe es am Morgen Schlangen von teils 15 Minuten gegeben, der erfahrene Gatterer will aber nicht von einer außergewöhnlichen Situation sprechen. "Man merkt es immer besonders, wenn der Kirchgang und das Mittagessen vorbei ist", sagt er und lacht.
Vor der Tür hat ein fehlender Wegweiser zusätzlich für Fragezeichen gesorgt. Hier soll nun nachgebessert werden, wie die Wahlhelferin erklärt. Derweil hat sich vor den Wahllokalen eine neue Schlange gebildet. Auf die Teams wartet noch ein langer Tag. Denn ab 18 Uhr wird bis in die Nacht ausgezählt.
08.10.2023, 15.18 Uhr: Söder will von bestimmtem Ziel nichts wissen - "haben Sie genannt"
Die bayerische Landtagswahl 2023 hat auch in Nürnberg begonnen. Die Wahllokale in der Stadt haben seit 8 Uhr und noch bis 18 Uhr geöffnet. Ministerpräsident Markus Söder (CSU), der aufgrund seines Wohnorts Mögeldorf für den Stimmkreis 502 Nürnberg Ost (einschließlich Feucht, Rückersdorf, Schwaig) antritt, gab am Vormittag seine Stimme in einer Schule ab. Laut "Politbarometer" sind viele Wählerinnen und Wähler jedoch unentschlossen.
Gemeinsam mit seiner Frau Karin Baumüller-Söder warf er seine Stimmzettel unter den Augen von Journalisten in die Wahlurne. Auf die für CSU-Verhältnisse eher schlechten Umfragewerte zwischen 36 und 37 Prozent angesprochen, zeigte sich der Ministerpräsident zurückhaltend. So wurde Söder gefragt, was er denn davon halte, dass es mit dem 40-Prozent-Ziel weniger gut aussehe. Daraufhin wies der CSU-Politiker das Ziel an sich zurück. "Diese Zahl haben Sie genannt, ich habe die nie genannt", sagte Söder gegenüber dem fragenden Reporter.
"Wir wollen ein stabiles und starkes Bayern. Aber jetzt warten wir ab, was die Menschen heute entscheiden in Bayern." Bei der Landtagswahl 2018 erreichte die CSU mit 36,7 Prozent der Stimmen ein historisch schlechtes Ergebnis. Sollte es heuer noch weniger werden, sehen Experten und Expertinnen Söders Vormachtstellung in der CSU ernsthaft bedroht. Söder steht auch stark unter Druck, weil die Freien Wähler mit Hubert Aiwanger sowie die AfD in Umfragen deutlich zulegen konnten.
Viel mehr Briefwähler - so verläuft bisher die Landtagswahl in Nürnberg
Bei der Landtagswahl 2023 in Nürnberg lag die Wahlbeteiligung um 14 Uhr minimal höher als 2018. Das teilt das Wahlamt der Stadt Nürnberg auf Anfrage gegenüber inFranken.de mit. Demnach haben bisher 41,4 Prozent der wahlberechtigten Wähler und Wählerinnen ihre Stimme abgegeben, 2018 waren es demnach 41,3 Prozent.
Wie ein Wahlamtssprecher erklärt, ist gleichzeitig der Anteil der Briefwähler deutlich gestiegen. "2018 wurden rund 82.000 Mal Briefwahlunterlagen angefordert, in diesem Jahr sind wir bei 114.000 Anträgen", so der Sprecher gegenüber inFranken.de.
Das Wahlamt spricht von einem "angenehmen Tag in der Einsatzzentrale", besondere Vorkommnisse in den Wahllokalen oder Probleme habe es bisher nicht gegeben. "Wir hatten schon Wahlen, bei denen wir angerufen wurden, dass der Andrang sehr hoch ist und zum Beispiel zusätzliche Sichtschutze aufgestellt werden mussten. Das ist dieses Jahr nicht der Fall, es ist bisher ruhig." Auch bei der Polizei ist zu Vorfällen rund um die Wahl "nichts bekannt", heißt es aus dem Polizeipräsidium Mittelfranken.
04.10.2023, 16 Uhr: Mehrere Spitzenpolitiker zum Wahlkampf in Nürnberg - Habeck, Kühnert, Merz und Co.
Kurz vor der bayerischen Landtagswahl am 8. Oktober 2023 kommen nochmals mehrere Spitzenpolitiker nach Nürnberg, um dort für Wählerstimmen zu werben. So will unter anderem der Parteivorsitzende der CDU, Friedrich Merz, den amtierenden Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) unterstützen und tritt deshalb als Ehrengast beim Bezirksempfang der CSU Mittelfranken im Gutmann-Biergarten am Dutzendteich auf. Söder hat derzeit mit für CSU-Verhältnisse vergleichsweise schwachen Umfragewerten zu kämpfen. Los geht es hier am Mittwoch, 4. Oktober 2023, um 19 Uhr. Merz hatte zuletzt mit einer kontroversen Aussage zur Zahnarztbehandlung von Geflüchteten teils für heftige Empörung gesorgt.
Auch für die SPD sieht es den Umfragewerten zufolge eher mau aus. Ändern will das die Partei unter anderem mit einer Einladung zu einem "Kaffee" mit SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert und der ehemaligen Bundesfamilienministerin Renate Schmidt. Auch die Kandidaten der SPD Nürnberg, Arif Tasdelen, Claudia Arabackyj, Aynur Kir und Michael Ziegler sind bei der "Bürgersprechstunde" vertreten. Das Ganze findet am Donnerstag, 5. Oktober 2023, von 16.30 Uhr bis 18 Uhr im "Ludwig's" in der Inneren Laufer Gasse 35 statt.
Prominente Unterstützung vom Bund erhalten auch Bayerns Grüne, die aktuellen Umfragen zufolge wohl etwas schlechter abschneiden als bei der vergangenen Landtagswahl 2018. Am Mittwoch, 4. Oktober 2023, tritt Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) im Nürnberger Hirsch in der Vogelweiherstraße auf. Habeck stand wegen des Heizungsgesetzes monatelang im Kreuzfeuer. Die Veranstaltung mit Spitzenkandidatin Katharina Schulze beginnt um 19.30 Uhr.
Stimmkreise in Nürnberg zur bayerischen Landtagswahl 2023 - so funktioniert die Wahl
Bayern ist in insgesamt 91 Stimmkreise unterteilt. In den drei fränkischen Bezirken Ober-, Unter- und Mittelfranken gibt es insgesamt 30 Stimmkreise, in Nürnberg sind es vier Stück: Nürnberg-Nord, Nürnberg Süd (mit Schwabach), Nürnberg-Ost (mit Feucht, Rückersdorf und Schwaig) sowie Nürnberg-West. Wie die Stadt Nürnberg erklärt, war das Nürnberger Stadtgebiet bisher in 375 Stimmbezirke untergliedert - zur Landtags- und Bezirkswahl 2023 verringere sich diese Zahl auf 318 Bezirke. "Die Einteilung wird regelmäßig den Gegebenheiten angepasst", heißt es. Neben den Urnen-Stimmbezirken gebe es auch Briefwahl-Stimmbezirke - aktuell ebenfalls 318.
"Jedem Nürnberger Wahlberechtigten wird für eine Wahl ein Stimmbezirk zugeordnet. Die Wahlergebnisse werden für die Stimmbezirke festgestellt", so die Stadt. Wer sein Wahllokal in Nürnberg finden möchte, kann auf der Seite der Stadtverwaltung den Wahlraumfinder nutzen. Jede Wählerin und jeder Wähler hat zwei Stimmen. Mit der Erststimme auf dem kleinen Stimmzettel werden die direkten Stimmkreisabgeordneten mit relativer Mehrheit gewählt - Voraussetzung ist die Fünf-Prozent-Hürde der zugehörigen Partei. Mit der Zweitstimme wird ein Kandidat oder eine Kandidatin aus der jeweiligen Partei-Liste des Wahlkreises (hier Mittelfranken) gewählt. In Bayern gibt es sieben Wahlkreise, die den Regierungsbezirken entsprechen.
Nach der Auszählung werden - anders als bei der Bundestagswahl - die Erst- und Zweitstimmen aller Parteien über der Fünf-Prozent-Hürde zusammengezählt. Zunächst erhält jede Partei in jedem Wahlkreis die gewonnenen Direktmandate und danach die ihr anhand der zusammengezählten Erst- und Zweitstimmen zustehenden persönlichen restlichen Sitze über die Liste. Gewinnt eine Partei in einem Regierungsbezirk mehr Direktmandate als ihr durch die Gesamtstimmen Sitze zustehen, kommt es zu Überhangmandaten, sprich mehr Sitzen für die anderen Parteien, um das Kräfteverhältnis wiederherzustellen.
Landtagswahl Bayern 2023: Das sind die Kandidaten in den Nürnberger Stimmkreisen
Stimmkreis Nürnberg-Ost
Stimmkreis Nürnberg-Nord
Stimmkreis Nürnberg West
Stimmkreis Nürnberg-Süd
Das waren die Gesamtergebnisse der Landtagswahlen in Nürnberg 2018 - Wahlamt mit wichtiger Information zur Stimmabgabe
Bei den Landtagswahlen 2018 in Nürnberg erreichte die CSU insgesamt 34,1 Prozent der Erst- und Zweitstimmen. Auf dem zweiten Platz folgten die Grünen mit 20,9 Prozent. Platz Drei sicherte sich die SPD mit 14,6 Prozent. Die AfD kam auf 9,7 Prozent, die Linke folgte mit 6,8 Prozent. Die FDP erreichte 4,9 Prozent, die Freien Wähler landeten mit 4,0 Prozent auf dem siebten Platz. Sonstige Parteien erhielten zusammen 4,9 Prozent. Die Wahlbenachrichtigungen für die Landtagswahl 2023 wurden laut der Stadt Nürnberg bis spätestens Sonntag, 17. September 2023, an die Wohnadresse zugestellt. Wer stimmberechtigt ist, kann demnach bis spätestens Freitag, 6. Oktober 2023, 15 Uhr, einen Wahlschein mit Briefwahlunterlagen beantragen.
"Wer für andere einen Wahlschein beziehungsweise Briefwahlunterlagen beantragen will, braucht unbedingt eine Vollmacht", betont die Stadt. Andere Personen müssten durch eine Vollmacht und Vorlage ihres Ausweises nachweisen, dass sie zur Entgegennahme berechtigt sind. Durch eine bevollmächtigte Person dürfen demzufolge nur vier Stimmberechtigte vertreten werden. Wahlbriefe müssen laut Stadt so rechtzeitig zur Post gegeben werden, dass sie am Samstag, 7. Oktober 2023, dem Wahlamt zugestellt werden können.
Am Wahlsonntag stelle die Post bei der Landtagswahl nicht mehr zu. Die Wahlbriefe könnten aber am Wahlsonntag bis 18 Uhr beim Wahlamt, Unschlittplatz 7a, oder bei der Briefwahlleitung in Halle 3 der Nürnberg-Messe direkt abgegeben werden. Später eingehende Wahlbriefe können nicht mehr berücksichtigt werden. "Es besteht auch die Möglichkeit mit dem aus den Briefwahlunterlagen entnommenen Wahlschein in einem beliebigen Wahllokal seines Stimmkreises zu wählen", informiert die Stadt. Die Wahllokale in Nürnberg sind am 8. Oktober 2023 von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Neben der Wahlbenachrichtigung muss auch ein Lichtbildausweis ins Wahllokal mitgebracht werden.
Weiterführende Informationen zur Landtagswahl 2023: