Die Firma Leoni hat ein neues Werk eröffnet. Am Standort in Agadir sollen insgesamt rund 3000 neue Arbeitsplätze entstehen, teilt der Automobilzulieferer aus Nürnberg mit.
Die deutsche Automobilbranche ist gegenwärtig enormen Schwierigkeiten ausgesetzt. Der Coburger Zulieferer Brose streicht Hunderte Stellen - betroffen sind gleich drei fränkische Städte. Schaeffler mit Sitz in Herzogenaurach hat Ende vergangenen Jahres einen Abbau von 2800 Arbeitsplätzen allein in Deutschland angekündigt. Der Nürnberger Autozulieferer Leoni reagiert auf die Krise ebenfalls mit massiven Stellenstreichungen: Bis 2026 sollen 4500 Mitarbeiter gehen.
Nun kündigt Leoni eine Investition an, die laut eigenen Angaben mehr als 3000 neue Jobs schafft - wenn auch nicht hierzulande. Das fränkische Unternehmen hat in Agadir ein Werk eröffnet. Die marokkanische Küstenstadt ist für ihre langen, breiten Sandstrände bekannt. Der Hauptstrand von Agadir erstreckt sich über etwa zehn Kilometer und bietet gute Bedingungen zum Baden und Sonnenbaden. Das milde Klima und die angenehme Wassertemperatur machen Agadir zu einem beliebten Reiseziel für Strandurlauber.
Nürnberger Autozulieferer Leoni nimmt neuen Standort in Marokko in Betrieb
Laut einer Firmenmitteilung hat sich der nordafrikanische Leoni-Standort auf die Produktion von Bordnetzen für Lkw, Powertrain- und Offroad-Segmente spezialisiert. Das Unternehmen betont, dass die Investition sowohl die eigenen Ambitionen im globalen Nutzfahrzeugmarkt als auch Marokkos Bedeutung als Automobilstandort unterstreiche. Es sollen über 3000 Arbeitsplätze geschaffen werden, was der regionalen Bevölkerung und den dortigen Gemeinden zugutekommen werde.
Ingo Spengler, COO der Leoni AG, wird mit den Worten zitiert, dass das Ziel darin bestehe, "in den kommenden Jahren im Nutzfahrzeug-Segment stärker zu wachsen als der Markt." Leoni sei einer der wenigen Zulieferer weltweit, der sowohl Fahrzeugleitungen als auch Bordnetze für Pkw, Lkw und Offroad-Fahrzeuge entwickelt und fertigt, was ein tiefes Verständnis für das "Nervensystem des Automobils" voraussetze.
Die Werkseröffnung in Agadir zeige, "dass wir unseren Worten Taten folgen lassen, um unsere Wettbewerbsfähigkeit im Nutzfahrzeugsegment zu stärken", betont Spengler in der Mitteilung des Nürnberger Zulieferers. Insgesamt investierte Leoni mehr nach eigenen Angaben als 20 Millionen Euro in den neuen Standort. Das Werk in Agadir wird als Vorzeigeprojekt für innovative digitale und automatisierte Prozesse beschrieben, die durch höchsten Betriebsleistung in einem globalen Produktionsnetzwerk Standards setzen sollen.
Neues Leoni-Werk in Agadir: Mehr als 3000 neue Arbeitsplätze vor Ort geplant
Fakhri Bouguerra, Geschäftsführer von Leoni in Marokko, hebt hervor, dass die Wahl des Standorts an der Atlantikküste Marokkos erneut dessen wachsende Bedeutung für die internationale Automobilindustrie unterstreiche.
Agadirs strategische Lage nahe bei verschiedenen Nutzfahrzeugherstellern und das Vorhandensein qualifizierter Arbeitskräfte seien ebenso entscheidend gewesen. Man plane, bis 2027 mehr als 3000 neue Arbeitsplätze zu schaffen und regionale Entwicklungsprojekte, darunter Ausbildungsprogramme, zu unterstützen.
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