Auch Brose-Mitarbeiter sind nicht vor Stellenabbau gefeit. Jetzt hat der Autozulieferer verkündet, dass in Coburg, Bamberg und Würzburg viele Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren werden.
Ein weiterer Paukenschlag in der Autozulieferer-Industrie. Wie die Brose Gruppe mit Sitz in Coburg am Dienstag (17. Dezember 2024) verkündet, werde sie "aufgrund der aktuellen Abrufzahlen die gesteckten Ziele auch in diesem Jahr nicht erreichen. Der Umsatz liegt in der Vorschau mit 7,7 Milliarden Euro um sieben Prozent unter Plan und drei Prozent unter dem Vorjahr".
Man sehe sich mit einer nicht ausreichend ausgelasteten Produktion und steigenden Kosten konfrontiert. "Das Unternehmen erwartet für das Geschäftsjahr 2024 einen Verlust von rund 53 Millionen Euro", heißt es in einer Mitteilung. In diesem Zuge wird es einen massiven Stellenabbau geben. Bei vielen weiteren Autozulieferern gibt es große Einschnitte. Leoni hatte sich im November zu einem Abbau von 4500 Stellen geäußert.
520 Brose-Stellen fallen in Franken weg - indirekte Personalkosten sollen sinken
Brose prognostiziert bis 2027 ein nur geringes Umsatzwachstum. In den vergangenen zehn Jahren seien die indirekten Personalkosten massiv gestiegen und würden nun mehr als das Doppelte der Fertigungslöhne betragen, heißt es in der Mitteilung. Als Familienunternehmen habe Brose nur begrenzten Zugang zum Kapitalmarkt, weswegen die Entwicklung aus eigener Kraft finanziert werden müsse. Bis Ende 2027 strebe die Unternehmensgruppe dafür ein Betriebsergebnis von mindestens drei Prozent an.
Auf Vorschlag der Geschäftsführung habe der Verwaltungsrat am 9. Dezember 2024 entschieden, die indirekten Personalkosten bis 2027 weltweit stufenweise um rund 20 Prozent zu senken. Der erste Schritt sehe den Abbau von etwa 700 Stellen in Deutschland bis Ende 2025 vor, darunter rund 520 in Franken. In Coburg fallen demnach 200 Stellen weg, in Bamberg beziehungsweise Hallstadt ebenfalls etwa 200 und in Würzburg rund 120 Stellen. CEO Stefan Krug hierzu: "Diese Anpassungen sind schmerzhaft, aber erforderlich, um die Arbeitsplätze der verbleibenden Mitarbeiter zu sichern".
Gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Verwaltungsrats, Michael Stoschek, setze er sich für eine sozialverträgliche Umsetzung ein, die eng mit den Arbeitnehmervertretungen abgestimmt sei. Die Anpassung der Kostenstruktur soll mit einer grundlegenden Überarbeitung der Aufbau- und Ablauforganisation von Brose einhergehen, wie es weiter heißt. Ziel sei es, "Aufgaben effizient zu bündeln, Führungsebenen abzubauen, Führungsspannen zu erweitern und die Komplexität von Organisationsebenen zu reduzieren".
Wirtschaftliches Risiko auf vier Personen - Brose offen für Partner
Krug schließt mit den Worten: "Dadurch schaffen wir die Voraussetzungen, unseren engagierten und kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern neue Perspektiven und Aufstiegsmöglichkeiten in zum Teil neue Positionen zu bieten. Besonders wichtig ist uns dabei, junge Talente zu motivieren und zu fördern."
Michael Stoschek, der sich zwischenzeitlich aus der Unternehmensführung zurückgezogen hatte, derzeit aber wieder als Vorsitzender des Verwaltungsrats fungiert, hatte bereits vor einigen Monaten angekündigt, rund 1000 der weltweit 32.000 Arbeitsplätze abbauen zu wollen. Zudem sei es ein Ziel, Partner ins Boot zu holen.
"Brose ist das einzige Unternehmen dieser Größe, in der vier Einzelpersonen allein das gesamte wirtschaftliche Risiko tragen. Das wollen wir künftig ändern und sind deshalb offen für Partner", sagte der Manager damals. Stoschek hält die Firmenanteile derzeit zusammen mit seinem Sohn, seiner Tochter und seiner Nichte.
Wie wir künstliche Intelligenz einsetzen
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@lolekbolek Die tollen BEV´s, die von staatlichen chinesischen Stellen massiv subventioniert werden. Der gute Robert hatte bekanntlich, grad als der Absatz der Elektrokutschen in Deutschland in Schwung kam, kurzerhand die Bezuschussung eingestellt. Natürlich hinken auch die technischen Rafinessen aus deutscher Produktion hinter der chinesischen hinterher. Schließlich rächt sich jetzt die Globalisierung, im Zuge derer die Chinesen in Deutschland lernen durften wie man es macht und sie machen es jetzt halt besser. Da haben die deutschen Autobauer sicherlich den Schlaf des Gerechten vollzogen. Aber nochmal: Wenn in Deutschland nach wie vor lieber wieder Verbrenner bevorzugt werden, da hat der gute Robert schon nen gewissen Anteil dran. Wie hatte Dieter Nuhr bei Nuhr 2024 so schön über ihn gesagt "Wirtschaftsminister ist halt kein Ausbildungsberuf", weil der gute Robert in dem bekannten Video mit dem Winterpullover gekleidet meinte, er hätte dazu gelernt. Sehr feinsinnig, gell ?
Sonnen
Aber es gibt, trotz Robert H., noch Firmen die ihre Aufgaben erfüllen und gewinnbringend arbeiten. Sehr gutes Beispiel SIEMENS, sowohl der Industriezweig, als auch der Medizinbereich und Energy hat seinen Börsenwert vervierfacht. Also geht es offensichtlich dich, wenn man sich auf die eigenen Stärken verlässt und nicht auf Steuergelder der Regierung wartet.
Cadizo
Eigentlich muss man Andy80 danken für den Verweis auf den Wirtschaftsminister. Wäre die Automobilwirtschaft schon so frühzeitig den Gedanken des Ministers gefolgt wäre Sie jetzt vielleicht Euopas führende Nation im E-Betrieb ( die Chinesen hätte man nie eingeholt, da Autos künftig Infotainment-Center auf Reifen sein werden - da sitzten die Chineses am Schaltpult ) . Aber zumindest in Europa hätte man Zeichen setzen können. Als ich mit einem MA aus der führenden Strategieführungsspitze sprach wurde mir vor Jahren gesagt: Wasserstoff ist die Zukunft. Da habe ich mich doch sehr gewundert - war doch eigentlich klar dass der Millardenmarkt China die künftigen Gewinnmargen bestimmt, und nicht Herr Söderhuber aus Nürnberg oder Hamburg. Deutschland : 80 Mio Einwohner mit Sättigung des Automarktes. China: 1,4 Milliarden mit wachsendem Bedarf. Die Verbrennerkuh wurde viel zu lang gemolken, nur ist der Zug ab. Wie gesagt: ein Manager glaubte selbst nicht an die E-Mobilität der Zukunft, sondern an Wasserstoff. Klar - der Wirtschaftsminister ist schuld....
AndY80
Jetzt ist auch noch das Home office schuld, habt ihr da nicht den aktuellen Wirtschaftminister vergessen? Das ist so absurd! Und den selektiven Einsatz entscheidet dann die Führungskraft. Alles klar.
lolekbolek
ja genau- auf den Hinweis hab ich nur gewartert: Die Grünen sind auch Schuld, dass es gerade so zeitig dunkel wird. Die Flaute hat sich die deutsche Automobilindustrie klar selbst gebastelt, weil die ja nur mit aller Gewalt und Rückhalt der EU hochpreisige SUV´s mit V8 verkaufen wollten. Die tollen BEV´s kommen jetzt alle aus China. Jetzt war es wieder der gute Robert....:-)sehr feinsinnig.
@lolekbolek
Die tollen BEV´s, die von staatlichen chinesischen Stellen massiv subventioniert werden. Der gute Robert hatte bekanntlich, grad als der Absatz der Elektrokutschen in Deutschland in Schwung kam, kurzerhand die Bezuschussung eingestellt. Natürlich hinken auch die technischen Rafinessen aus deutscher Produktion hinter der chinesischen hinterher. Schließlich rächt sich jetzt die Globalisierung, im Zuge derer die Chinesen in Deutschland lernen durften wie man es macht und sie machen es jetzt halt besser. Da haben die deutschen Autobauer sicherlich den Schlaf des Gerechten vollzogen. Aber nochmal: Wenn in Deutschland nach wie vor lieber wieder Verbrenner bevorzugt werden, da hat der gute Robert schon nen gewissen Anteil dran. Wie hatte Dieter Nuhr bei Nuhr 2024 so schön über ihn gesagt "Wirtschaftsminister ist halt kein Ausbildungsberuf", weil der gute Robert in dem bekannten Video mit dem Winterpullover gekleidet meinte, er hätte dazu gelernt.
Sehr feinsinnig, gell ?
Aber es gibt, trotz Robert H., noch Firmen die ihre Aufgaben erfüllen und gewinnbringend arbeiten. Sehr gutes Beispiel SIEMENS, sowohl der Industriezweig, als auch der Medizinbereich und Energy hat seinen Börsenwert vervierfacht. Also geht es offensichtlich dich, wenn man sich auf die eigenen Stärken verlässt und nicht auf Steuergelder der Regierung wartet.
Eigentlich muss man Andy80 danken für den Verweis auf den Wirtschaftsminister. Wäre die Automobilwirtschaft schon so frühzeitig den Gedanken des Ministers gefolgt wäre Sie jetzt vielleicht Euopas führende Nation im E-Betrieb ( die Chinesen hätte man nie eingeholt, da Autos künftig Infotainment-Center auf Reifen sein werden - da sitzten die Chineses am Schaltpult ) . Aber zumindest in Europa hätte man Zeichen setzen können. Als ich mit einem MA aus der führenden Strategieführungsspitze sprach wurde mir vor Jahren gesagt: Wasserstoff ist die Zukunft. Da habe ich mich doch sehr gewundert - war doch eigentlich klar dass der Millardenmarkt China die künftigen Gewinnmargen bestimmt, und nicht Herr Söderhuber aus Nürnberg oder Hamburg. Deutschland : 80 Mio Einwohner mit Sättigung des Automarktes. China: 1,4 Milliarden mit wachsendem Bedarf. Die Verbrennerkuh wurde viel zu lang gemolken, nur ist der Zug ab. Wie gesagt: ein Manager glaubte selbst nicht an die E-Mobilität der Zukunft, sondern an Wasserstoff. Klar - der Wirtschaftsminister ist schuld....
Jetzt ist auch noch das Home office schuld, habt ihr da nicht den aktuellen Wirtschaftminister vergessen? Das ist so absurd! Und den selektiven Einsatz entscheidet dann die Führungskraft. Alles klar.
ja genau- auf den Hinweis hab ich nur gewartert: Die Grünen sind auch Schuld, dass es gerade so zeitig dunkel wird. Die Flaute hat sich die deutsche Automobilindustrie klar selbst gebastelt, weil die ja nur mit aller Gewalt und Rückhalt der EU hochpreisige SUV´s mit V8 verkaufen wollten. Die tollen BEV´s kommen jetzt alle aus China. Jetzt war es wieder der gute Robert....:-)sehr feinsinnig.