"Die Stiftung und die Stadt Bamberg bitten um Verständnis für diese Maßnahme, durch die in den vergangenen Jahren größere Schäden verhindert werden konnte", heißt es. Die Polizei werde demnach auch in diesem Jahr wieder verstärkt Kontrollen durchführen.
Kitzingen verbietet Feuerwerk im "historischen Innenstadtbereich"
Das Abbrennen von Feuerwerkskörpern in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen ist grundsätzlich verboten. Darauf weist die Stadt Kitzingen hin. Aufgrund der Nähe zu Kirchen und historischen Gebäuden in der Altstadt sei das Abbrennen von Feuerwerkskörpern im historischen Innenstadtbereich mit Marktplatz deshalb auch in diesem Jahr verboten.
Bei Zuwiderhandlung drohen demnach empfindliche Strafen. Entstehen beim Abbrennen von Feuerwerkskörpern Brände oder kommen Personen hierbei zu Schaden, so könne der Verursacher wegen eines Vergehens der fahrlässigen Brandstiftung oder Körperverletzung belangt und außerdem zivilrechtlich schadensersatzpflichtig gemacht werden.
Derartige Verstöße könnten mit einer Geldbuße von bis zu 50.000 Euro geahndet werden. Für Kinder und Jugendliche seien die Aufsichtspflichtigen mitverantwortlich, heißt es.
Feuerwerksverbotszonen in Bayreuth 2022
Verboten ist das Feuerwerk in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altenheimen. Zudem habe die Stadt Bayreuth zum Jahresende wieder ein Verbot fürs Abbrennen von Feuerwerkskörpern in weiten Teilen der historischen Innenstadt mit sensiblem Baubestand erlassen, heißt es.
Es gelte unter anderem für die Opernstraße mit dem UNESCO-Welterbe Markgräfliches Opernhaus, für die historische Friedrichstraße, aber auch für das historische Gassenviertel.
Die Stadt appelliert an Bayreuths Bürgerinnen und Bürger, auch auf Feuerwerke in der Nähe des Tierparks Röhrensee, des Tierheims und des Umweltinformationszentrums Lindenhof zu verzichten und Rücksicht auf den dortigen Tierbestand zu nehmen.
Böllerverbot in Schweinfurt: In diesem Bereich darf kein Feuerwerk abgebrannt werden
Das Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen der Kategorie F2 (handelsübliches Silvesterfeuerwerk wie Knaller, Raketen, Böller) ist über die allgemeinen gesetzlichen Regelungen hinaus in Schweinfurt auch am 31. Dezember 2022 und am 01. Januar 2023 ganztägig in folgendem Bereich verboten:
Markt, Rückertstraße bis einschließlich der Einmündung Linsengasse, Brückenstraße bis einschließlich der Einmündung Judengasse, Metzgergasse zwischen Spitalstraße und einschließlich der Kreuzung Judengasse, Judengasse zwischen Brückenstraße und einschließlich der Kreuzung Metzgergasse (einschließlich Platz hinter dem Rathaus), Rathausinnenhof.
Diese Regeln zum Silvesterfeuerwerk gelten in Hof, Coburg, Bad Kissingen, Kulmbach und Fürth
In Coburg gebe es in diesem Jahr keine festgesetzten Böllerverbotszonen, äußert sich ein Sprecher der Stadt gegenüber inFranken.de. Allerdings sperre die Veste Coburg am 31. Dezember 2022 ab 22 Uhr den Zugang für Besucher.
Die Stadt Kulmbach habe aktuell ebenfalls nicht vor, ein Böllerverbot zu verhängen, so ein Sprecher. Lediglich auf der Plassenburg habe der Eigentümer, die Bayerische Schlösser- und Seenverwaltung, ein Verbot ausgesprochen. "Im Bereich der Stadt Bad Kissingen wird es keine Verbote oder besondere Regelungen für Silvester geben", so ein Sprecher gegenüber inFranken.de.
Auch Fürth und Erlangen haben keine bestimmten Verbotszonen für Silvester bestimmt. Die Stadt Fürth weist allerdings darauf hin, dass Personen unter 18 Jahren der Umgang (Aufbewahren und Abbrennen) mit Feuerwerkskörpern/Knallkörpern (Pyrotechnische Gegenstände der Kategorie 2) verboten sei. Auf örtliche Regeln verzichtet man ebenso in Hof. "Daneben sollte jeder 'Feuerwerker' bedenken, dass er keine anderen Anwesenden oder Passanten gefährdet, dass auf Tiere besondere Rücksicht zu nehmen ist und auch der Verkehr nicht behindert wird", so eine Sprecherin. In Erlangen weist man darauf hin, dass auch Reet- und Fachwerkhäuser zu brandempfindlichen Gebäuden gehören, in deren unmittelbarer Nähe nicht gefeuerwerkt werden dürfe.
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