Lichtenfels
Polizei mit weiterem Zeugenaufruf

Blumenladen-Mitarbeiterin (50) getötet - Polizei sucht wichtigen Kunden

Nach dem gewaltsamen Tod einer Blumenladen-Mitarbeiterin in Lichtenfels ermittelt die Polizei weiter. Nach einem Zeugenaufruf, der bislang relativ erfolgreich war, sucht die Soko "Blume" nun Insassen eines bestimmten Autos. Insbesondere wird ein bestimmter Blumenladen-Kunde gesucht.
Lichtenfels: Mitarbeiterin getötet - Polizei gibt neues Update zum Blumenladen-Verbrechen - Suche nach Insassen eines bestimmten Autos läuft
Nach dem Blumenladen-Verbrechen in Lichtenfels werden weitere Zeugen gesucht. Foto: Daniel Vogl (dpa)
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  • Lichtenfels: Gewaltverbrechen erschüttert Region - Polizei sucht erneut Zeugen
  • Mitarbeiterin in Blumenladen getötet - 50-Jährige hinterlässt Tochter (12)
  • Ermittlungen laufen weiter: Soko "Blume" sucht Insassen eines bestimmten Autos
  • Gesuchte können möglicherweise sachdienliche Hinweise machen

Tötungsdelikt in Lichtenfels: Das Gewaltverbrechen an einer Lichtenfelser Blumenverkäuferin sorgt in der Region auch Tage nach der Tat für Fassungslosigkeit. Die Getötete hinterlässt eine 12-jährige Tochter. Nach dem gewaltsamen Tod der 50-Jährigen gehen die Polizeiermittlungen weiter. Die Mitglieder der Soko "Blume" suchen nun nach Insassen eines Autos, das am Freitagabend (10. März 2023) an der Ecke Bamberger Straße / Am Stadtgraben geparkt war. Sie können möglicherweise sachdienliche Hinweise zur Tat machen. Das berichtet das Polizeipräsidium Oberfranken. 

Update vom 22.03.2023, 16 Uhr: Polizei sucht Blumenladen-Kunden

Am Freitag, 10. März, wurde eine 50-jährige Blumenverkäuferin Opfer eines Gewaltverbrechens. Die Kriminalpolizei Coburg sucht weitere Zeugen, wie die Polizei Oberfranken berichtet.

Die Kripo Coburg sucht nach wie vor nach dem männlichen Kunden, der sich am 10. März, kurz vor 18 Uhr, in dem Blumengeschäft aufgehalten hat und einige Zeit auf seine Bedienung warten musste. Der Mann soll 20 bis 40 Jahre alt sein und vermutlich ein gebräuntes Gesicht haben.

Zudem hat sich eine Kundschaft mit dem Namen"Bayer" für Samstag einen Blumenstock zur Abholung zurückstellen lassen und wird ebenfalls gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Der Name der gesuchten Person könnte gegebenenfalls anders geschrieben werden - beispielsweise "Bayer", "Beyer" oder "Baier".

Die genannten Personen kommen als wichtige Zeugen in Betracht und werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Die Ermittlungsbehörden gehen nicht davon aus, dass es sich um den oder die möglichen Täter handelt.

Für weitere Hinweise wird das Hinweistelefon der Polizei unter der Telefonnummer 0921/506-1414 rund um die Uhr betreut. Zudem bittet die Polizei, sachdienliche Hinweise sowie Bild- oder Videomaterial, das möglicherweise zur Aufklärung der Tat dienen könnte, an folgende E-Mail-Adresse zu senden: soko-blume@polizei.bayern.de (Groß- oder Kleinschreibung sind unerheblich).

Update vom 20.03.2023, 16 Uhr: Polizei mit erneutem Zeugenaufruf - Soko "Blume" sucht Insassen eines bestimmten Autos 

Am Freitag, 10. März, fanden Spaziergänger die 50-jährige Mitarbeiterin leblos in einem Blumengeschäft vor. Wie berichtet, wurde die Frau Opfer eines Gewaltverbrechens. Die Kriminalpolizei Coburg wendet sich mit einem weiteren Zeugenaufruf an die Bevölkerung. Die Mitglieder der Soko "Blume" suchen nach den Insassen eines Autos, das an besagtem Freitagabend, gegen 18.45 Uhr, an der Ecke Bamberger Straße / Am Stadtgraben geparkt war. Das Fahrzeug wird wie folgt beschrieben:

  • Dunkelgrauer BMW
  • 1er Modell
  • Bamberger Kennzeichen mit einem Buchstaben und drei Ziffern
  • Blau-rotes BMW M-Power Abzeichen am Kühlergrill

Die Polizei bittet die Insassen, sich zu melden, da sie möglicherweise sachdienliche Angaben zur Tat machen können. Für weitere Hinweise werde das Hinweistelefon der Polizei unter der Telefonnummer 0921/506-1414 rund um die Uhr betreut. Zudem bittet die Polizei, sachdienliche Hinweise sowie Bild- oder Videomaterial, das möglicherweise zur Aufklärung der Tat dienen könnte, an folgende E-Mail-Adresse zu senden: soko-blume@polizei.bayern.de.

Update vom 20.03.2023, 12 Uhr: Polizei entkräftet Gerüchte zur Tat - weitere Zeugen melden sich

Über eine Woche ist das grausame Gewaltverbrechen gegen eine 50-jährige Blumenverkäuferin in Lichtenfels her. Die Soko "Blume" ermittelt seitedem unter Hochdruck - hält sich aber mit Details zur Tat weiterhin sehr bedeckt. Weder zu einem möglichen Täterprofil noch zum gesuchten Tatmittel gibt es mit Hinweis auf die laufenden Ermittlungen keine konkreten Aussagen der Polizei. Klar ist aber: Unter anderem sind weiterhin Spezialisten des Bayerischen Landeskriminalamtes mit beiden Fragen betraut, wie auch eine Sprecherin des oberfränkischen Polizeipräsidiums gegenüber inFranken.de bestätigen konnte.

Bewegung scheint es hingegen bei der großangelegten Zeugenbefragung zu geben. Ende vergangener Woche startete die Polizei Oberfranken einen umfangreichen Aufruf, bei dem mehr als 12 Personen gesucht wurden - und dieser scheint relativ erfolgreich gewesen zu sein. Bereits zum Samstag (18. März 2023) hatten sich zahlreiche der gesuchten Personen bei der Polizei gemeldet. Am Montag konnte eine Polizeisprecherin bestätigen, dass auch noch weitere Hinweise eingegangen waren. Details dazu gab es bisher aber noch nicht.

Offensiv geht die Polizei wiederum mit zahlreichen Gerüchten rund um das mutmaßliche Tötungsdelikt in Lichtenfels um. In Sozialen Medien und diversen Chatgruppen machen vermehrt vermeintliche Fahndungserfolge der Polizei und Hinweise die Runde, was bei der Bevölkerung in der Region für Verunsicherung sorgt. So stellte die Polizei auf Nachfrage klar: Einen möglichen Tatverdächtigen gibt es bisher nicht. Auch sei es auf dem Friedhof in Lichtenfels zu keinem Messerangriff auf eine Frau gekommen. Ebenso habe es keine Durchsuchung in einer örtlichen Flüchtlingsunterkunft im Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt gegeben. "Beteiligen Sie sich nicht an Gerüchten und Falschmeldungen", so die Ermittler in einer allgemeinen Mitteilung an die Bevölkerung.

Einen Zusammenhang mit einem Überfall auf einen Spaziergänger in Michelau am 12. März will die Polizei aber nicht zu einhundert Prozent ausschließen. Zwar gebe es zu diesem Zeitpunkt keine Hinweise auf eine Verbindung zum Tötungsdelikt in Lichtenfels, heißt es von der Polizei Oberfranken. Dennoch werde ein möglicher Zusammenhang geprüft.

Update vom 18.03.2023, 16 Uhr: Teilweise erfolgreiche Zeugen-Suche

Die Polizei Oberfranken informierte darüber, "dass sich inzwischen mehrere Zeugen aufgrund des Presseaufrufs gemeldet haben. Abgesehen davon ist der gestrige Zeugenaufruf noch gültig. Die hier aufgezählten Zeugen werden weiterhin gesucht."

  • Ein älterer Herr mit kurzem, grauem Haar und grauem Schnauzbart, bekleidet mit dunkler Kleidung und einer dunklen Basecap.
  • Eine Frau mittleren Alters mit schulterlangem, hellem Haar, bekleidet mit einem schwarzen Kapuzenmantel mit hellem Innenfutter und einer dunklen Umhängetasche.
  • Eine ältere Frau in Begleitung eines kleinen Mädchens. Die Frau trug einen dunklen Rock. Auf dem dunklen Oberteil befand sich ein auffälliges „Vogelmotiv“. Das Mädchen war mit einer hellen, vermutlich rosafarbenen Jacke und einer grauen Wollmütze mit roten Applikationen auf der Stirn bekleidet.
  • Eine Frau mittleren Alters mit dunklem, kurzem Haar, bekleidet mit einer hellbraunen Jacke, einem dunklen Schal mit hellen Punkten und einer größeren braunen Umhängetasche mit einem auffälligen roten Herz als Anhänger.
  • Einen Mann, bekleidet mit einer dunklen Jacke, einer dunklen Hose mit kleiner weißer Aufschrift auf dem linken Oberschenkel und weißen Turnschuhen mit diagonalen schwarzen Streifen auf der Außenseite der Schuhe. Er soll sich zuvor im WEKA Kaufhaus aufgehalten haben. 

Update vom 17.03.2023, 14.40 Uhr: Diese Personen sollen sich melden - Polizei mit großem Zeugen-Aufruf

Derzeit ermittelt die Sonderkommission "Blume" in alle Richtungen und geht Hinweisen aus der Bevölkerung nach. Hierzu sucht die Polizei weitere Personen, die sich am Freitagabend, zwischen 17.50 Uhr und 18.20 Uhr, im Bereich der Bamberger Straße, insbesondere in der Nähe des WEKA Kaufhauses, der Bäckerei Söllner, des Blumenladens "Eldeko" sowie des Bekleidungsgeschäftes "Roberto Bauer" aufgehalten haben. Darüber hinaus sucht die Polizei auch Anwohner aus dem Bereich, die Hinweise liefern können.

Insbesondere die nachfolgend beschriebenen Personen kommen als wichtige Zeugen in Betracht. 

  • Eine ältere Frau mit grau-blondem, welligem, nackenlangem Haar, einer Brille mit dunklem Rand, bekleidet mit einer auffällig blau-grünen Jacke und einer hellen, beigen Umhängetasche.
  • Ein älterer Herr mit kurzem hellbraunen Haar, der einen Schlüsselbund an einem Schlüsselband um den Hals trug. 
  • Ein älterer Herr mit kurzem, grauem Haar und grauem Schnauzbart, bekleidet mit dunkler Kleidung und einer dunklen Basecap.
  • Eine Frau mittleren Alters mit schulterlangem, hellem Haar, bekleidet mit einem schwarzen Kapuzenmantel mit hellem Innenfutter und einer dunklen Umhängetasche.
  • Eine ältere Frau in Begleitung eines kleinen Mädchens. Die Frau trug einen dunklen Rock. Auf dem dunklen Oberteil befand sich ein auffälliges „Vogelmotiv“. Das Mädchen war mit einer hellen, vermutlich rosafarbenen Jacke und einer grauen Wollmütze mit roten Applikationen auf der Stirn bekleidet.
  • Eine Frau mittleren Alters mit dunklem, kurzem Haar, bekleidet mit einer hellbraunen Jacke, einem dunklen Schal mit hellen Punkten und einer größeren braunen Umhängetasche mit einem auffälligen roten Herz als Anhänger.

Die genannten sechs Personen sollen sich zuvor alle im WEKA Kaufhaus aufgehalten haben.  Außerdem sucht die Polizei die folgenden sechs weiteren Personen:

  • Einen dunkel gekleideten Mann mit hochgezogener Kapuze, der vor dem Eingang des WEKA Kaufhauses in der Bamberger Straße eine Zigarette rauchte.
  • Einen Mann, bekleidet mit einer dunklen Jacke, einer dunklen Hose mit kleiner weißer Aufschrift auf dem linken Oberschenkel und weißen Turnschuhen mit diagonalen schwarzen Streifen auf der Außenseite der Schuhe.
  • Eine Frau, bekleidet mit einer dunklen, knielangen Jacke oder Mantel, die einen hellen Regenschirm und eine Tasche trug.
  • Eine junge Frau mit einem Kleinkind. Die Frau trug eine helle Handtasche und das Kind trug eine helle Kopfbedeckung.
  • Zwei Frauen, die sich in der Bamberger Straße, Höhe WEKA Kaufhaus, trafen. Eine Frau trug eine weiße Jacke, die andere eine dunkle Jacke.
  • Eine Frau und einen Mann, die an der Einmündung Stadtgraben/Bamberger Straße aus einem dunklen Auto ausgestiegen und in die Bamberger Straße Richtung „Unteres Tor“ gelaufen sind. 

Die Polizei bittet die genannten Personen, sich zu melden, da sie möglicherweise sachdienliche Angaben zur Tat machen können.

Für weitere Hinweise ist das Hinweistelefon der Polizei unter der Telefonnummer 0921/506-1414 rund um die Uhr erreichbar. Zudem bittet die Polizei, sachdienliche Hinweise sowie Bild- oder Videomaterial, das möglicherweise zur Aufklärung der Tat dienen könnte, an folgende E-Mail-Adresse zu senden: soko-blume@polizei.bayern.de (Groß- oder Kleinschreibung sind unerheblich).

Update vom 16.03.2023, 9.15 Uhr: Wichtige Zeugen meldeten sich bei der Polizei

Gegenüber inFranken.de berichtete Frau Plank vom Polizeipräsidium Oberfranken, dass die gesuchte Familie gefunden wurde. Sie habe sich am Freitagabend in Lichtenfels beim WEKA Kaufhaus aufgehalten und hat sich "aufgrund des Presseaufrufs" bei der Polizei gemeldet. Dies teilte die Polizei Oberfranken zudem in einer Pressemeldung mit.

Ein Tatverdacht bestehe laut Frau Plank nicht. Die Familie habe sich wohl rein zufällig im näheren Umfeld der Tat befunden und kämen daher "als Zeugen in Betracht". Ob die Menschen bereits befragt worden sind, ist noch nicht bekannt.

In der Pressemeldung vom Mittwoch (15. März 2023) ist beschrieben worden, dass die Familie sich später aufgeteilt hatte und in unterschiedliche Richtungen gelaufen sei. Das sei lediglich eine Beobachtung gewesen und stehe in keinem Zusammenhang zur Tat.

Update vom 15.03.2023, 20.30 Uhr: Kripo hat neue Hinweise

Am Freitagabend kam es in einem Blumengeschäft in der Bamberger Straße zu einem Gewaltverbrechen. Spaziergänger fanden die 50-jährige Mitarbeiterin gegen 21 Uhr leblos im Geschäft. Die Kripo Coburg sucht weitere Zeugen. Dies teilte die Polizei Oberfranken mit.

Laut Zeugenangaben sollen sich kurz vor 18.30 Uhr eine Frau, ein Mann und drei Kinder beim Kaufhaus WEKA in Lichtenfels am Ausgang in Richtung Bamberger Straße untergestellt haben. Danach soll der Mann mit zwei Kindern in Richtung "Säumarkt" gelaufen sein, während die Frau mit einem Kind in Richtung Kino loslief.

Die Polizei bittet die genannten Personen, sich zu melden, da sie möglicherweise sachdienliche Angaben zur Tat machen können.

Für weitere Hinweise ist das Hinweistelefon der Polizei unter der Telefonnummer 0921/506-1414 rund um die Uhr erreichbar. Zudem bittet die Polizei, sachdienliche Hinweise sowie Bild- oder Videomaterial, das möglicherweise zur Aufklärung der Tat dienen könnte, an folgende E-Mail-Adresse zu senden: soko-blume@polizei.bayern.de (Groß- oder Kleinschreibung sind unerheblich).

In diesem Zusammenhang bittet die Polizei die Bevölkerung, sich nicht an Gerüchten und Falschmeldungen, insbesondere in den Sozialen Medien, zu beteiligen. Etwaige strafrechtlich relevante Äußerungen werden konsequent verfolgt. 

Update vom 15.03.2023, 11.30 Uhr: Lichtenfelser Blumenladen nach Gewaltverbrechen weiter gesperrt - LKA-Experten unterstützen Ermittler

Im Fall der getöteten Mitarbeiterin eines Lichtenfelser Blumengeschäfts werden die Ermittlungen auch am Mittwoch (15. März 2023) fortgesetzt. "Der Laden ist noch abgesperrt. Der Tatort wird nach wie vor untersucht", erklärt eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Oberfranken am Vormittag gegenüber inFranken.de. "Die Tatortarbeit läuft noch." Für diese hat die oberfränkische Polizei inzwischen Verstärkung aus der Landeshauptstadt bekommen. 

"Wir haben Unterstützung durch Kollegen des Landeskriminalamts aus München bekommen", sagt die Sprecherin. Bei der Spurensuche findet demnach unter anderem auch eine sogenannte 3D-Rekonstruktion Verwendung. Bei dieser modernen Methode kommen Verfahren wie Laser-Vermessung zum Einsatz. Die daraus entstehenden digitalen Modelle sollen den Ermittlern helfen, Tatorte und potenzielle Tathergänge besser nachvollziehen zu können. "Die Spezialisten arbeiten aktuell vor Ort mit ihrer Technik", berichtet die Präsidiumssprecherin. 

Am Freitagabend hatten Spaziergänger in dem Blumengeschäft in der Bamberger Straße eine leblose Frau aufgefunden. Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist die 50 Jahre alte Mitarbeiterin des Ladens Opfer eines Gewaltverbrechens geworden. Auf welche Weise die Angestellte ums Leben gekommen ist, ist noch immer unklar. Die Polizei hält sich diesbzüglich aus ermittlungstechnischen Gründen bedeckt. Auch über eine etwaige Tatwaffe wollte die Sprecherin gegenüber inFranken.de keine Angaben machen. Am Donnerstag soll es von 19 bis 20 Uhr auf dem Säumarkt eine unpolitische Mahnwache geben, wie es in den sozialen Netzwerken heißt. 

Polizei sucht noch immer nach möglichem Zeugen - so wird er beschrieben

Die Polizei hofft in diesem Zusammenhang weiterhin auf einen potenziellen Zeugen. "Dieser wird nach wie vor gesucht", erklärt die Sprecherin am Mittwochvormittag.

Der Mann wird demnach wie folgt beschrieben:

  • südländisches Aussehen
  • circa 20 bis 40 Jahre alt
  • circa 1,70 bis 1,80 Meter groß
  • vermutlich bekleidet mit einer olivfarbenen Jacke und einer schwarzen medizinischen Schutzmaske

Die Polizei fragt: Wer kann Angaben zu dem gesuchten Zeugen machen oder hat in diesem Zusammenhang andere Auffälligkeiten im Umfeld des Blumengeschäftes bemerkt Hierzu ist ein Hinweistelefon unter der Telefonnummer 0921/506-1414 rund um die Uhr erreichbar. Zudem bittet die Polizei, sachdienliche Hinweise sowie Bild- oder Videomaterial zur Tat an folgende E-Mail-Adresse zu senden: soko-blume@polizei.bayern.de.

Update vom 13.03.2023, 11.30 Uhr: Polizei nennt neue Details zu Tötungsdelikt in Lichtenfels - "haben sich gemeldet"

Aktuell laufen verschiedenste Suchmaßnahmen der eingesetzten Soko "Blume" nach dem oder den Tätern des Tötungsdelikts in Lichtenfels. Das teilt eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Oberfranken am Montag gegenüber inFranken.de mit. "Die Bereitschaftspolizei ist involviert, auch Spürhunde wurden eingesetzt", so die Sprecherin. Noch immer ist völlig unklar, wer die 50-jährige Mitarbeiterin getötet hat, die am Freitagabend um circa 21 Uhr von Passanten in dem Blumenladen in der Bamberger Straße aufgefunden wurde. 

Allerdings konnte die Polizei mittlerweile mit den zwei Zeuginnen sprechen, die das Geschäft kurz vor 18 Uhr betreten hatten. "Sie haben sich gemeldet", berichtet die Sprecherin des Präsidiums. Gleichzeitig seien nach dem Aufruf der Kriminalpolizei "immer wieder Hinweise" eingegangen, die sich auf Beobachtungen rund um das schreckliche Ereignis beziehen. Derzeit werde immer noch ein möglicher Zeuge, ein Mann mit südländischem Aussehen, circa 20-40 Jahre alt, circa 170 -180 cm groß, vermutlich bekleidet mit einer olivfarbenen Jacke und einer schwarzen medizinischen Schutzmaske gesucht. (Hinweis: Die Personenbeschreibung hatte sich durch eine neue Mitteilung der Polizei am Sonntag, dem 12. März 2023, geändert). 

Wie die Polizei gegenüber inFranken.de mitteilt, habe er sich "kurz vor Ladenschluss im Ladenbereich aufgehalten". Zur zweiten Person liege weiterhin keine Beschreibung vor. "Es gab Hinweise, dass auch eine zweite Person dort gesehen wurde, allerdings gibt es dazu bisher keinerlei weitere Informationen", erläutert die Sprecherin. Welche Verletzungen die tote 50-Jährige aufwies, wolle man aus ermittlungstaktischen Gründen derzeit nicht öffentlich machen. "Hier handelt es sich - wie so häufig in derartigen Fällen - um Täterwissen", so die Sprecherin. Die Bevölkerung wird weiterhin um Hinweise unter der Telefonnummer 0921/506-1414 gebeten. 

Update vom 12.03.2023, 13.20 Uhr: 50-Jährige in Lichtenfels getötet - Landrat zeigt sich tief erschüttert

Landrat Christian Meißner (CSU) hat mit Entsetzen auf das Tötungsdelikt in Lichtenfels reagiert. "Ich bin tief erschüttert über das Gewaltverbrechen in der Lichtenfelser Innenstadt" wird der Kommunalpolitiker in einer Pressemitteilung des Landratsamts vom Sonntagvormittag (12. März 2023) zitiert. Der Landrat steht demnach seit Freitagabend im ständigen Kontakt mit der Polizei. "Eine solche Tat macht mich fassungslos", erklärt Meißner. "Meine Gedanken und mein Mitgefühl sind in diesen schweren Stunden bei der Familie des Opfers."

Nach der Tötung der Blumenladen-Mitarbeiterin ist der Täter derweil weiter flüchtig. "Die Ermittlungen laufen", sagte ein Polizeisprecher am Sonntagmorgen einem Bericht der Deutschen Presse-Agentur zufolge.

Der Landrat vertraue "auf die gute und professionelle Arbeit" der Kriminalpolizei und der 30-köpfigen Sonderkommission "Blume". "Ich hoffe, dass der Täter beziehungsweise die Täter bald gefasst sind." Es sei viele Jahrzehnte her, dass es in Lichtenfels ein derartiges Verbrechen gegeben habe. "Dieses Gewaltverbrechen trifft die Bürgerinnen und Bürger in unserem Landkreis und insbesondere die Menschen in der Kreisstadt ins Mark", wird Meißner in der Mitteilung des Landratsamts zitiert.

Tötungsdelikt in Lichtenfelser Blumenladen - Täter weiter flüchtig

Am Freitagabend hatten Spaziergänger bemerkt, dass gegen 21 Uhr, deutlich nach Ladenschluss, der Außenbereich des Blumenladens noch aufgebaut war. Zudem war die Türe offen, wie es hieß. Die Passanten gingen demnach in den Laden und fanden dort die tote 50-Jährige. Ersten Erkenntnissen nach wurde sie gewaltsam getötet. Eine sofortige Fahndung mit einer Vielzahl an Einsatzkräften blieb erfolglos.

Die Polizei richtete eine Sonderkommission mit dem Namen "Blume" ein und sucht "mit Hochdruck nach dem oder den Tätern", wie es in einer gemeinsamen Mitteilung der Polizei und Staatsanwaltschaft vom Samstag hieß. Die Ermittler suchten zwei Zeuginnen, die den Laden um kurz vor 18 Uhr betreten haben. Zudem hätten sich ein Mann und eine weitere Person im Bereich des Tatorts aufgehalten. Die Kripo bittet weiterhin um Hinweise aus der Bevölkerung.

Update vom 11.03.2023, 13.20 Uhr: Polizei gibt Update zu toter Frau in Lichtenfels - mögliche Zeuginnen gesucht

Zum Fall der entdeckten toten Frau in Lichtenfels haben Staatsanwaltschaft und Polizeipräsidium am Samstagmittag (11. März 2023) weitere Informationen veröffentlicht. "Nach aktuellem Ermittlungsstand ist die Mitarbeiterin des Blumenladens gewaltsam zu Tode gekommen", heißt es in einer ergänzenden Pressemitteilung der Behörden. Die Polizei fahndet demnach "mit Hochdruck" nach dem oder den Tätern und hat hierzu die 30-köpfige Sonderkommission "Blume" errichtet. Die Kripo Coburg und die Staatsanwaltschaft Coburg bitten auch weiterhin um Mithilfe der Bevölkerung.

In diesem Zusammenhang sucht die Polizei nach zwei möglichen Zeuginnen, die kurz vor 18 Uhr den Blumenladen betreten haben. Hierzu liegt nach aktuellen Erkenntnissen eine Korrektur zur angegebenen Personenbeschreibung vor: Eine der Frauen soll circa 1,75 Meter groß sein und langes rotbraunes beziehungsweise kastanienbraunes Haar tragen, das zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden war. Die zweite Frau soll etwas kleiner sein und kurzes dunkles Haar tragen. Beide Frauen sollen mit dunklen beziehungsweise schwarzen Winterjacken bekleidet gewesen sein. Weiterhin sollen sich im Bereich des Tatorts zwei Personen aufgehalten haben. Bei einer der Personen soll es sich um einen Mann handeln. Zur zweiten Person liegt derzeit keine Beschreibung vor. 

Der Gesuchte habe ein südländisches Aussehen, sei circa 20-40 Jahre alt, circa 170-180 cm groß, vermutlich bekleidet mit einer olivfarbenen Jacke und einer schwarzen medizinischen Schutzmaske. Die Bevölkerung wird gebeten, sachdienliche Hinweise der Polizei mitzuteilen. Hierfür steht ein Hinweistelefon unter der Telefonnummer 0921/506-1414 zur Verfügung.

Erstmeldung vom 11.03.2023, 8.30 Uhr: Tote Frau in Lichtenfelser Geschäft aufgefunden - Polizei geht von Gewaltverbrechen aus und bittet um Hinweise

Tötungsdelikt in Oberfranken? In einem Lichtenfelser Blumenladen ist am Freitagabend (10. März 2023) eine leblose Frau vorgefunden worden. Das berichten die Staatsanwaltschaft Coburg und das Polizeipräsidium Oberfranken am Samstagmorgen in einer gemeinsamen Presseerklärung. 

Spaziergängern war demnach aufgefallen, dass die Außenanlage des Geschäfts in der Bamberger Straße nach Ladenschluss noch aufgebaut war. Sie stellten fest, dass die Türe unversperrt war. Auf dem Boden des Ladens fanden sie eine tote Frau vor. Die Kripo Coburg und die Staatsanwaltschaft Coburg haben die Ermittlungen aufgenommen.

Lichtenfels: Mitarbeiterin von Blumengeschäft wohl Opfer von Gewaltverbrechen - Polizei startet Großfahndung

Gegen 21 Uhr entdeckten die Spaziergänger die Frau, eine Mitarbeiterin des Geschäfts, die nach aktuellem Ermittlungsstand Opfer eines Gewaltverbrechens geworden ist. Die Polizei sperrte den Tatort weiträumig ab und fahndete mit einer Vielzahl an Kräften nach dem oder den Tätern.

In diesem Zusammenhang sucht die Kriminalpolizei nach zwei Frauen, die kurz vor 18 Uhr das Geschäft betraten und als Zeuginnen infrage kommen. Eine der Frauen war laut Staatsanwaltschaft und Polizeipräsidium circa 1,75 Meter groß. Sie trug langes rotblondes Haar, das zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden war. Die zweite Frau soll etwas kleiner gewesen sein und kurzes dunkles Haar getragen haben. Beide sollen mit dunklen beziehungsweise schwarzen Winterjacken bekleidet gewesen sein.
 
Weiterhin sollen sich im Bereich des Tatorts zwei Personen aufgehalten haben. Bei einer von ihnen soll es sich um einen Mann gehandelt haben - etwa 25 bis 30 Jahre alt, circa 1,75 bis 1,80 Meter groß und mit schlanker Figur gehandelt haben. "Der Mann soll schwarzes lockiges Haar und dunkle Haut (afrikanischer Typus) gehabt haben", heißt es in der Pressemitteilung. Demzufolge trug er vermutlich eine beige bis olivfarbene Jacke. Zur zweiten Person liegt den Behörden zufolge keine Beschreibung vor.

Kriminalpolizei bittet um Hinweise - wer hat etwas beobachtet?

Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zu den beschriebenen Personen geben können, werden gebeten, sich bei der Kripo Coburg unter der Telefonnummer 09561/645-0 zu melden.