Groß und Klein schaufeln an der Kita Modschiedel mit

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Rund eine Millionen Euro kostet der Neubau einer Kita mit Kinderkrippe in Modschiedel. Beim Spatenstich schaufelten Alt und Jung um die Wette. Foto: Stephan Stöckel
Rund eine Millionen Euro kostet der Neubau einer Kita mit Kinderkrippe in Modschiedel. Beim Spatenstich schaufelten Alt und Jung um die Wette. Foto: Stephan Stöckel

Die Arbeiten für den Neubau der Kita in Modschiedel haben begonnen. Die Jungen und Mädchen sangen begeistert: "Drum schickt Dietz Bau auf die Wiesen seine großen Baggerriesen."

Vorfreude ist die schönste Freude. Und so sangen die Jungen und Mädchen beim Spatenstich für die neue katholische Kita mit Kinderkrippe in Modschchiedel: "Drum schickt Dietz Bau auf die Wiesen seine großen Baggerriesen, bald schon wird der Rohbau in die Höhe schießen".

Die kleinen Sänger hatten den Nagel auf den Kopf getroffen: Bereits vor einer Woche hatten die Bauarbeiten begonnen.


"Lieber eine Woche früher als zu spät"


Darüber freute sich nicht nur Bürgermeister Udo Dauer ("Lieber eine Woche früher als zu spät"), sondern auch der stellvertretende Vorsitzende des Elternbeirats, Matthias Herold: "Die Verhältnisse in der alten Kita waren schon sehr beengt. Wenn man eine Turnstunde einschieben wollte, dann mussten schon mal Möbel verrückt werden.
Im geräumigen Neubau wird das nicht mehr der Fall sein."

Rund eine Million Euro lassen sich die Stadt Weismain, die Erzdiözese Bamberg und die Kirchenstiftung St. Johannes der Täufer das Vorhaben am Ortsrand von Modschiedel kosten.

Bis Ende des Jahres sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Die Einrichtung entsteht unmittelbar neben dem Kinderspielplatz. Für Herold ist das ein idealer Standort: "Die Staus beim Bringen und Holen unserer Kinder sind dann Vergangenheit, weil hier die Parksituation einfach viel besser ist."


Ein Anreiz, um zu bleiben


Der Bürgermeister dachte einen Schritt weiter: Sollte um die Kita herum einmal ein Neubaugebiet entwickelt werden, hätte man in einer schmucken Wohngegend zentral gelegen einen wunderschönen Kindergarten.

Zudem verteidigte Dauer das Vorhaben. Zwar seien die Geburtenzahlen rückläufig, doch sei eine Kita auf dem weit verzweigten Jura "ein Anreiz für die Bürger, zu bleiben oder sich nieder zu lassen". Dauer dankte allen Planern, der Baufirma Dietz sowie der Erzdiözese und der Kirchenstiftung.

Mit Blick auf die Planungen, die sich doch über einen längeren Zeitraum hingezogen hatten, stellte Kirchenpflegerin Anita Rauch fest: "Was lange währt, wird endlich gut."

Pfarrer Gerhard Möckel bat Gott um einen unfallfreien Verlauf der Bauarbeiten.
Anschließend schaufelten Groß und Klein um die Wette.