Der Staffelberg steht im Mittelpunkt des Fantasy-Romans "Menosgada" von Werner Karl. Ein schwarzer Druide bedroht die Bewohner der Keltenburg.
Der Staffelberg zur Zeit der Kelten. Eine lebendige Stadt auf dem Plateau hoch über dem Main, dem Menos. Handwerker gehen ihrem Tagwerk nach, Kinder tollen herum, ein gütiger Fürst herrscht über sein Volk. Doch das Idyll trügt: Eine düstere Macht, ein schwarzer Druide mit seinen Kriegern, bedroht die Keltenstadt Menosgada und versucht, sie zu vernichten.
Als ein germanischer Bernsteinhändler auf den Staffelberg kommt, soll er im Auftrag seines Königs auskundschaften, wo die Schwächen der keltischen Verteidigung liegen, um die Stadt zu überfallen und zu erobern. Ohne zu viel vom Inhalt zu verraten: Es kommt anders. Der Germane wird zum Verbündeten der Kelten.
Gemeinsam nehmen sie den Kampf auf gegen die unheimlichen Krieger des Alten Mannes vom Berg, genannt "der Seelenfresser", der die Stadt auf dem Staffelberg angreift und alle ihre Bewohner töten will.
Ausgiebige Recherche
Werner Karl aus Herreth legt hiermit nach der "Spiegelkrieger"-Trilogie seinen vierten Fantasy-Roman vor. Er entwickelt spannende Handlungsstränge mit gut durchgezeichneten Figuren und unerwarteten Wendungen.
Rund ein Jahr hat er dafür recherchiert und am Roman geschrieben. Im Heimatmuseum, im Internet und mit Büchern machte er sich kundig über die Kelten und ihre Zeit auf dem Staffelberg. Mehrmals war er vor Ort, machte Spaziergänge auf den Staffelberg, um Details zu klären und die Landschaft auf sich wirken zu lassen.
"Mir genügt ein Wort, dann fängt mein Autorenhirn das Ticken an", beschreibt er seine Leidenschaft, Romane zu verfassen.
Kein historischer Roman
Natürlich hat der Inhalt mit den historischen Bewohnern des Staffelbergs wenig gemein - bei einem Fantasy-Roman ist das programmiert. Es ist erlaubt und legitim, die Phantasie einzusetzen, wo die Wissenschaft Fragezeichen setzt. Denn bis heute ist nicht bekannt, wie der keltische Stamm hieß, der den Staffelberg bevölkerte und welche Fürsten das Volk regierten. Werner Karl behilft sich mit schriftstellerischen Mitteln, er nennt die Bewohner Menosgader.
So weit möglich orientiert sich der 58-Jährige aber an den topographischen Gegebenheiten, geht auf die Befestigungsanlagen des Oppidums Menosgada ebenso ein wie auf den Main und den gegenüberliegenden Banzberg, auf dem der sinistre schwarze Druide haust.
Das Fantasy-Genre
eröffnet Werner Karl die Möglichkeit, so richtig märchenhaft zu fabulieren. Ein wenig "Herr der Ringe" ist immer mit dabei. Und ein menschenfressendes Ungeheuer gibt dem Buch einen Touch von Nibelungen-Tragik. Ohne in Schwarz-Weiß-Malerei zu verfallen, stellt Werner Karl dem bösen Schwarzen etwas gutes Weißes gegenüber. Eine weiße Druidin spielt eine tragende Rolle im Roman. Sie ist es, die den Menosgadern hilft, sich der schwarzen Reiter des Seelenfressers zu erwehren.
Wer das Buch liest und den Staffelberg kennt, vor dessen geistigem Auge läuft ein Film ab. In Werner Karls Buch erscheint der Staffelberg in einer nicht gekannten Dimension.
Das keltische Oppidum Menosgada ist Ort einer opulenten Fantasy-Geschichte - das ist nicht nur außergewöhnlich, sondern bisher einmalig.
Und was schreibt Werner Karl nun? Einen Science-Fiction-Roman, sagt er und fügt an: "Endlich, endlich komme ich dazu!" Es geht aber nicht um Außerirdische auf dem Staffelberg.
Werner Karls Bücher
Menosgada Der jüngste Roman "Menosgada von Werner Karl ist soeben erschienen. Das Buch hat 420 Seiten und kostet 13,95 Euro. Es ist - wie auch seine "Spiegelkrieger"-Trilogie - im örtlichen Buchhandel sowie beim Autor über dessen Webseite erhältlich.
Die entsprechenden E-Books kosten jeweils 3,99 Euro.
Trilogie Die drei Bände "Druide der Spiegelkrieger", "Königin der Spiegelkrieger" und "Dämon der Spiegelkrieger" sind in den vergangenen drei Jahren entstanden. Sie kosten jeweils 14,95 Euro.
Internet Wer mehr über Werner Karl erfahren möchte, kann sich auf seiner Autoren-Webseite
www.wernerkarl.org umsehen und mit ihm Kontakt aufnehmen.