Zwölf Stadtsteinacher Absolventen haben den Quali in der Tasche

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Schulleiter Michael Pfitzner, Klassenlehrerin Anja Riedel und Bürgermeister Roland Wolfrum gratulierten den besten Absolventen der Mittelschule Stadtsteinach-Untersteinach: Lea Grießhammer (16) hat einen Durchschnitt von 1,83 und Romy Ostwald (16) hat den Quali mit 2,22 bestanden. Von 14 Prüflingen haben zwölf den Quali in der Tasche. Foto: Sonja Adam
Schulleiter Michael Pfitzner, Klassenlehrerin Anja Riedel und Bürgermeister Roland Wolfrum gratulierten den besten Absolventen der Mittelschule Stadtsteinach-Untersteinach: Lea Grießhammer (16) hat einen Durchschnitt von 1,83 und Romy Ostwald (16) hat den Quali mit 2,22 bestanden. Von 14 Prüflingen haben zwölf den Quali in der Tasche. Foto: Sonja Adam

Die Stadtsteinacher Mittelschule entließ ihre Absolventen und zeichnete die besten aus.

Lea Grießhammer strahlte bei der Abschlussfeier der Mittelschule Stadtsteinach-Untersteinach über das ganze Gesicht. Sie hatte sich ein bodenlanges knallrotes Kleid für den letzten Tag an ihrer Schule angezogen. Und sie ist die Beste der Besten: Mit einem Durchschnitt von 1,83 ist sie die Beste im Abschlussjahrgang 2015/16.
"Ich war eigentlich nie so gut. Aber in der neunten Klasse habe ich mich dann sehr verbessert", sagt die Absolventin. Und deshalb wird sie auch weiter zur Schule gehen.

"Ich mache jetzt die Mittlere Reife in der Hans-Edelmann-Schule", hat sich Lea Grießhammer vorgenommen. "Ich habe mich geärgert, dass ich nicht früher draufgekommen bin, die Mittlere Reife zu machen", sagt Lea Grießhammer ganz offen.

Doch noch zwei weitere Absolventen der Mittelschule bestachen durch außerordentlich gute Noten: Rebecca Heerdegen hat einen Durchschnitt von 1,94 erzielt.
Und Romy Ostwald aus der Neumühle hat 2,22 geschafft. "Ich mache jetzt erst einmal eine Ausbildung zur Hotelkauffrau. Einen Ausbildungsplatz bei Steigenberger Hotels in Jena habe ich schon", erzählt Romy Ostwald.

Insgesamt hat sie sechs Bewerbungen geschrieben und ist jetzt froh, dass sie eine Zukunftsperspektive hat. Allerdings hat Romy Ostwald nicht viel Zeit. Schon im August tritt sie ihre Lehrstelle an, verriet sie.

Insgesamt haben 14 Schüler die Qualiprüfungen gemacht, zwölf haben mit Erfolg bestanden. "Es ist heute euer Tag, ihr habt etwas geschafft. Und ihr seid ein toller Haufen gewesen", lobte Schulleiter Michael Pfitzner seine Schützlinge. Er wünschte den Absolventen privates Glück, aber auch beruflichen Erfolg. Er wünschte sich, dass all die Schüler ihre Begeisterungsfähigkeit behalten, dass sie sich die Neugier aufs Leben bewahren.

Nicht nur die Schüler hätten an ihrem letzten Schultag Grund, zu feiern, sondern auch den Eltern sei ein Stein von Herzen gefallen, betonte die stellvertretende Elternbeiratsvorsitzende Emeli Mesenez.



Mut machen

"Jugendliche könne heute fast alles erreichen. Aber wer nicht gelernt hat, ein Leben lang zu lernen, hat das Wichtigste nicht gelernt", gab Bürgermeister Roland Wolfrum den jungen Mittelschulabsolventen mit auf den Weg.

Auch Klassenlehrerin Anja Riedel fiel der Abschied von ihrer "tollen Klasse" sichtlich schwer. 177 Schultage hat sie mit den Schülern verbracht und hat mit ihnen auf das große Ziel hingearbeitet: den Quali. Dass zwölf Schülerinnen und Schüler den Quali bestanden haben, sei ein großer Erfolg für jeden persönlich.

Bei der Verabschiedungsfeier moderierten Romy Ostwald und Paul Baumgarten den Abend, Mario Seuss und Lisa-Marie Hahn umrahmten die Feier musikalisch.

Die beiden Klassensprecherinnen Lea Grießhammer und Romy Ostwald dankten den Lehrern für die Mühe und Geduld. Und auch Pfarrer Wolfgang Eßel hatte für die Schulabgänger die richtigen Worte und einen Segen parat.
Schulleiter Michael Pfitzner zeichnete gemeinsam mit Klassenlehrerin Anja Riedel und Bürgermeister Roland Wolfrum die drei besten Schüler aus und überreichte allen Schülern die Abschlusszeugnisse und Präsente. Anschließend genossen die Schüler den letzten Abend an ihrer alten Schule bei einem kleinen Buffet.