Wonsees plant Ausbaustrecke an der A 70

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Das Angebot der Deutschen Telekom für die Breitband-Ausbaustrecke an der A 70 ist vom Marktgemeinderat Wonsees angenommen worden. Nun müssen noch die anderen an dem Projekt beteiligten Kommunen zustimmen: Thurnau, Weismain und Stadelhofen. Foto: Archiv
Das Angebot der Deutschen Telekom für die Breitband-Ausbaustrecke an der A 70 ist vom Marktgemeinderat Wonsees angenommen worden. Nun müssen noch die anderen an dem Projekt beteiligten Kommunen zustimmen: Thurnau, Weismain und Stadelhofen. Foto: Archiv

Vier Kommunen - ein gemeinsames Projekt: Wonsees, Weismain, Stadelhofen und Thurnau planen in einer gemeinsamen Ausbaustrecke eine Breitbandleitung entlang der Autobahn 70.

Die Marktgemeinde Wonsees hat als erste der vier am interkommunalen Breitbandprojekt beteiligten Kommunen nun das Angebot der Deutschen Telekom angenommen. Weitere Angebote lagen nicht vor. Demnach ergibt sich eine Deckungslücke von 284 000 Euro.

80 Prozent Förderung

Das Breitbandzentrum hat das Angebot der Telekom bereits geprüft und für plausibel erklärt, auch wenn die Kosten etwas höher sind, als zunächst geschätzt. Die Gemeinden erhalten eine Förderung in Höhe von 80 Prozent. Der Eigenanteil beläuft sich auf 56 000 Euro.

Die Glasfaserkabel werden durch Leerrohre an der A70 geführt, die die Firma IBC Solar bereits im Rahmen des Baus der Photovoltaikanlage verlegt hatte. Im Bereich des Marktes Wonsees wird sich die Anschlusssituation in den Ortsteilen Schirradorf und Feulersdorf in 91 Haushalten deutlich verbessern.


Baubeginn im Frühjahr

In den nächsten Wochen müssen nun noch die anderen drei beteiligten Gemeinden dem Projekt zustimmen. Bis zum November könnte dann die Vertragsunterzeichnung folgen. Baubeginn ist voraussichtlich im kommenden Frühjahr. In den nächsten Wochen wird außerdem die Ausschreibung für das individuelle Breitbandprojekt der Gemeinde Wonsees folgen, mit dem weitere Ortsteile, unter anderem auch Wonsees selbst, mit schnellem Internet über 30 Mbit versorgt werden soll. Auch hier könnten die Bagger bereits Anfang nächsten Jahres rollen.

Das Angebot der Telekom ist einstimmig angenommen worden.