Großalarm in der Nacht zum Montag in Thurnau: Gleich zwei Scheunen eines bäuerlichen Anwesens mitten im Ort stehen in Flammen. Sie sind nicht zu retten. Immerhin können die Feuerwehren verhindern, dass auch das nebenstehende Wohnhaus der Familie und das ebenfalls angrenzende Schützenhaus abbrennen. Verletzt wurde niemand.
Kurz nach Mitternacht bemerkt der Eigentümer des bäuerlichen Anwesens in der Badersbergstraße einen Feuerschein und verständigt die Feuerwehr. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte brennen die Nebengebäude des Hofes bereits lichterloh. Aus dem Dach der beiden Scheunen, die L-förmig angeordnet sind, lodern die Flammen. Die Holzkonstruktion der Gebäude, die im Erdgeschoss aus Sandstein gebaut sind, ist nicht mehr zu retten.
Zumindest können die beiden Ponys, die in einer der beiden Scheunen untergestellt sind, herausgeholt und auf eine angrenzende Koppel gebracht werden.
Herbeigeeilt sind nicht nur die Feuerwehrleute aus Thurnau und den umliegenden Ortschaften, sondern auch die Kulmbacher mit der großen Drehleiter. Die zahlreichen Einsatzkräfte konzentrieren sich vor allem darauf, das nebenstehende Bauernhaus und das ebenfalls direkt angrenzende Schützenhaus der SG Thurnau zu retten.
Durch die Hitzeeinwirkung wird die Fassade des nahen Schützenhauses in Mitleidenschaft gezogen, einige Scheiben gehen zu Bruch. Glück im Unglück für die Königlich Privilegierte Schützengesellschaft Thurnau, deren Schützenmeister Gernot Höhn sofort zum Brandort geeilt ist.
Keine Personen verletzt Vor Ort waren mehr knapp 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfsdienst, Rettungsdienst und Polizei. Personen wurden nicht verletzt.
Die Brandursache ist derzeit ebenso noch unklar wie die genaue Schadenshöhe. Die Kripo Bayreuth kam noch in der Nacht zum Unglücksort und nahm die Ermittlungen auf.