Die Stadtsteinacher Maxi-Garde hat zum zweiten Mal in Folge den Sieg bei den Mainfränkischen Meisterschaften geschafft.
Toller Erfolg für die Maxigarde der Faschingsgesellschaft Stadtsteinach. Bei den Mainfränkischen Meisterschaften in Esselbach sprangen die Frauen mit ihrem Showtanz "Mal schauen, was die Zukunft bringt" auf den ersten Platz. Die 24 Tänzerinnen und ihre beiden Trainerinnen waren aus dem Häuschen.
Zum zweiten Mal in Folge schaffte die Stadtsteinacher Maxigarde bei den Mainfränkischen Meisterschaften Platz eins. Mit 483 von 600 möglichen Punkten lag sie klar vor dem SV Gerichtstetten, der mit dem Showtanz "Magic Night" nur auf 412 Punkte kam.
Mit viel Glamour
Die Stadtsteinacher Maxigarde wird von Simone Tautermann, der Prinzessin der vergangenen Session, und von Tanja Kellermann trainiert. "Wir haben im Mai mit dem Training für unseren neuen Showtanz angefangen", erzählt Simone Tautermann überglücklich.
Viele Monate habe man am Kostüm gefeilt, denn es sollte glitzern und viel Glamour verbreiten.
"Jetzt ist für uns die Session abgeschlossen", kommentiert der Präsident der Faschingsgesellschaft, Andy Sesselmann, den Erfolg. Die 24 Tänzerinnen hätten ihr Bestes gegeben. "Ich bin als Präsident so stolz auf unsere Maxis, vor allem, weil sie diesen Titel schon zum zweiten Mal geholt haben. Sie sind ein Aushängeschild unserer Faschingsgesellschaft und auch ein toller Botschafter für Stadtsteinach", so der FG-Präsident.
Auch ein Mann war mit dabei
Doch nicht nur die 24 Tänzerinnen überzeugten die Jury, sondern auch Anton Gomer, der einzige Mann in der Truppe.
Er verkörperte den verrückten Wissenschaftler und beeindruckte mit seiner Tanzleistung.
Am Start bei den Mainfränkischen Meisterschaften waren acht Gruppen, einer der Mitfavoriten, die KoKaGe Wiesentheid, hatte kurzfristig krankheitsbedingt absagen, müssen. "Wir sind erst als vorletzte Gruppe auf die Bühne gekommen", erzählt Simone Tautermann. Natürlich seien alle super aufgeregt gewesen. Doch gerade das habe die Stadtsteinacherinnen zu einer wahren Höchstleistung ohne jeden Patzer beflügelt. "Aufregung gehört einfach dazu", weiß Tautermann.
Der "etwas andere" Tanzstil
Die Stanicher Maxis seien durch ihren "etwas anderen" Tanzstil ohne große Requisiten aufgefallen. "Manche Gruppen haben ein ganzes Piratenschiff aufgebaut, wir daggegen haben uns voll auf den Tanz konzentriert", erklärt Tautermann. Und dieses Konzept kam bei der Jury an.
"Was uns besonders gefreut hat, war, dass auch die Kostüme gefielen. Denn unser Nähteam gibt sich wirklich jedes Jahr große Mühe.
"Für uns ist der Sieg natürlich ein großer Ansporn, aber auch ein bisschen Druck. Denn wir tüfteln schon am Showtanz für die nächste Session", verrät Simone Tautermann, mehr aber nicht. "Wir haben schon eine Vision im Kopf, aber wir müssen noch viel an diesen ersten Ideen feilen." Es werde immer schwieriger, ein Thema zu finden, das noch nicht tänzerisch umgesetzt worden sei. Doch dass der Stadtsteinacher Faschingsgesellschaft die Ideen ausgehen werden, ist unwahrscheinlich. "Wir sind selber noch ganz beeindruckt von unseren Fans, die mit uns in Esselbach waren", jubeln Trainerinnen und Tänzerinnen einhellig.
Präsident verspricht Belohnung
"Ich verspreche, dass die Maxis eine Belohnung bekommen
werden, hundertprozentig. Und das wird nicht nur eine Flasche Sekt sein", stimmt auch der Faschingspräsident in die Begeisterung ein. "Das war der schönste Faschingsausklang, den ich mir wünschen konnte."
Bald stehen die Tänzerinnen schon wieder auf der Bühne und proben für die nächste Session, denn wie heißt es so schön: "The show must go on..."