Kasendorf scheitert an VfB-Keeper Dresel

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Den ganzen Tag ein volles Haus: Rund 1000 Zuschauer - hier Fans des VfR Katschenreuth, der den 3. Platz belegt, sorgen bei der Hallenfußball-Stadtmeisterschaft um den Rundschau-Cup wieder für eine prächtige Kulisse. Im Großraum Dreifachsporthalle Weiher ist am Samstag kein freier Parkplatz zu bekommen. Fotos: Monika Limmer
Den ganzen Tag ein volles Haus: Rund 1000 Zuschauer - hier Fans des VfR Katschenreuth, der den 3. Platz belegt, sorgen bei der Hallenfußball-Stadtmeisterschaft um den Rundschau-Cup wieder für eine prächtige Kulisse. Im Großraum Dreifachsporthalle Weiher ist am Samstag kein freier Parkplatz zu bekommen. Fotos: Monika Limmer
Im Spiel um Platz 3 behält der VfR Katschenreuth gegen den Klassenkameraden FC Marktleugast mit 4:1 klar die Oberhand. Hier ist allerdingst Luan Vanderlei (links/FC) etwas eher am Ball als Jens Scheibe (VfR).
Im Spiel um Platz 3 behält der VfR Katschenreuth gegen den Klassenkameraden FC Marktleugast mit 4:1 klar die Oberhand. Hier ist allerdingst Luan Vanderlei (links/FC) etwas eher am Ball als Jens Scheibe (VfR).
 
Im Viertelfinale kommt es zum Endspiel des Vorjahres: Auch heuer gewinnt der VfB - links Mario Ramming, Mitte Matthias Kodisch - gegen Kasendorf - rechts Martin Stübinger, am Ball Florian Luft.
Im Viertelfinale kommt es zum Endspiel des Vorjahres: Auch heuer gewinnt der VfB - links Mario Ramming, Mitte Matthias Kodisch - gegen Kasendorf - rechts Martin Stübinger, am Ball Florian Luft.
 
Zwei Melkendorfer heften sich an die Fersen des Marktleugaster Spielertrainers Michael Stöcker.
Zwei Melkendorfer heften sich an die Fersen des Marktleugaster Spielertrainers Michael Stöcker.
 
Ein Trainer betreut zwei Teams. Normalerweise geht so was nicht - beim Rundschau-Cup aber schon. Da der TSV Melkendorf und der SV Burghaig, die draußen eine Spielgemeinschaft bilden, in der Halle getrennt antreten, hat Mario Mühmel (Fünfter von links) jede Menge zu tun.
Ein Trainer betreut zwei Teams. Normalerweise geht so was nicht - beim Rundschau-Cup aber schon. Da der TSV Melkendorf und der SV Burghaig, die draußen eine Spielgemeinschaft bilden, in der Halle getrennt antreten, hat Mario Mühmel (Fünfter von links) jede Menge zu tun.
 
Nichts zu halten für Vatanspor-Keeper Patrick Drechsel.
Nichts zu halten für Vatanspor-Keeper Patrick Drechsel.
 
Der Peestener Tobias Geppert (links) sieht sich einer ATS-Übermacht aus Izzet Nacak und Volkan Yalcinkaya (rechts) gegenüber.
Der Peestener Tobias Geppert (links) sieht sich einer ATS-Übermacht aus Izzet Nacak und Volkan Yalcinkaya (rechts) gegenüber.
 
Den Ball imVisier - von links: Florian Böhmer (ATS), Tobias Geppert (Peesten), Jan Härtel und Johannes Adam.
Den Ball imVisier - von links: Florian Böhmer (ATS), Tobias Geppert (Peesten), Jan Härtel und Johannes Adam.
 
Der Marktleugaster Oliver Turbanisch (rechts) und Sebastian Holhut vom VfB im Halbfinale.
Der Marktleugaster Oliver Turbanisch (rechts) und Sebastian Holhut vom VfB im Halbfinale.
 
Katschenreuths Keeper Patrick Drechsel ist vor Florian Hohla am Ball.
Katschenreuths Keeper Patrick Drechsel ist vor Florian Hohla am Ball.
 
Routine gegen Jugend: ATS-Spielertrainer Ingo Walther verfolgt den Katschenreuther Philipp Knoll.
Routine gegen Jugend: ATS-Spielertrainer Ingo Walther verfolgt den Katschenreuther Philipp Knoll.
 
Volkan Yalcinkaya (links) und Patrick Werther vom ATS kümmern sich um den Katschenreuther Benjamin Fichtner.
Volkan Yalcinkaya (links) und Patrick Werther vom ATS kümmern sich um den Katschenreuther Benjamin Fichtner.
 
Die Katschenreuther "Fohlenelf" jubelt über den entscheidenden Siebenmeter gegen Vatanspor: Der Einzug ins Halbfinale ist geschafft.
Die Katschenreuther "Fohlenelf" jubelt über den entscheidenden Siebenmeter gegen Vatanspor: Der Einzug ins Halbfinale ist geschafft.
 
Pärchtige Stimmung ...
Pärchtige Stimmung ...
 
... auf den Zuschauerrängen.
... auf den Zuschauerrängen.
 
Tor für die G-Junioren des VfB (blaue Trikots) im Spiel gegen den TSV 08.
Tor für die G-Junioren des VfB (blaue Trikots) im Spiel gegen den TSV 08.
 
Die Prinzengarde des Musikvereins Kupferberg - unter der Leitung von Gabi Bunzel - hat vor den Finalspielen ihren großen Auftritt.
Die Prinzengarde des Musikvereins Kupferberg - unter der Leitung von Gabi Bunzel - hat vor den Finalspielen ihren großen Auftritt.
 
Kleine Regelkunde: Bayernliga-Schiedsrichter Johannes Hamper (rechts) beim Tête-à-Tête mit dem Kasendorfer Florian Luft.
Kleine Regelkunde: Bayernliga-Schiedsrichter Johannes Hamper (rechts) beim Tête-à-Tête mit dem Kasendorfer Florian Luft.
 

Für den Vorjahresfinalisten ist im Viertelfinale Endstation. Die Katschenreuther "Fohlenelf" und der FC Marktleugast bei seiner Premiere verkaufen sich gut.

Sylvio Pachali sieht sich in seiner Meinung bestätigt: "Die Leute wollen Hallenfußball sehen." Für den zweiten Vorsitzenden des VfB Kulmbach, der mit seinen Helfern für die Organisation der Hallenfußball-Stadtmeisterschaft verantwortlich zeichnet, steht fest: Auch nächstes Jahr soll es keinen Rundschau-Cup nach Futsal-Regeln geben. Sein Argument sind 1000 Zuschauer, die am Samstag wieder voll auf ihr Kosten gekommen sind.

"Ein tolles Turnier und ein wunderbarer Fußballtag", versichert Oberbürgermeister Henry Schramm, der den ganzen Tag dabeigewesen ist - unten an der Bande hautnah am Geschehen. Die große Kulisse auf den Rängen ist der prächtige Rahmen für einen Wettbewerb, bei dem die Turnierfavoriten den Ton angeben. Kein Außenseiter, der heuer besonders von sich reden gemacht hätte. Ausgenommen Vatanspor Kulmbach: Der türkische Klub schnappt dem Bezirksligisten SSV Kasendorf den 1. Gruppenplatz weg.

Endspiel des Vorjahres

So kommt es bereits im Viertel finale zur Neuauflage des Endspiels von 2013. Gegen den VfB Kulmbach kassiert Kasendorf den entscheidenden Treffer in Unterzahl und scheitert vor allem an VfB-Keeper Claudio Dresel, der seine Mannschaft mit prächtigen Paraden im Turnier hält.

Einen guten Eindruck hinterlässt bei seiner Premiere der FC Marktleugast, der sein Ziel erreicht und ins Halbfinale kommt. "Wir haben uns gut verkauft", meint FC-Spielertrainer Michael Stöcker, der mit seiner Mannschaft auch gerne wiederkommen würde: "Wenn man uns einlädt." Am Schluss, so Stöcker, hat Marktleugast "ein wenig die Kraft gefehlt".

"Mit Herz gespielt"

In den Halbfinalspielen ist den beiden stärksten Turniermannschaften - VfB und ATS - nicht beizukommen. Allerdings kann vor allem auch der VfR Katschenreuth mit seiner jungen Truppe überzeugen. Gegen den designierten Bezirksliga-Aufsteiger ATS Kulmbach hat die "Fohlenelf" von Detlef Zenk das Nachsehen, zeigt aber im Spiel um Platz 3 erfrischenden Offensivfußball. "Ein Kompliment an unsere Fans und an meine Jungs, sie haben mit Herz gespielt. Uns hat noch etwas die Kaltschnäuzigkeit gefehlt", konstatiert der VfR-Trainer.

Bei den Spielen geht es insgesamt sehr fair zu. Die Schiedsrichter Dominik Haas (VfB), Heinz-Josef Vinders (SV Motschenbach), Marcel Lusces (VfR Neuensorg), Cengiz Gündüz, Jan Gäbelein, Stephan Wehner und Johannes Hamper kommen mit ganz wenig Zeitstrafen aus.


Mario Mühmel - ein Trainer, zwei Teams

Ein Trainer betreut zwei Teams, die sogar gegeneinander spielen. Normalerweise geht so was nicht - beim Rundschau-Cup aber schon. Da der TSV Melkendorf und der SV Burghaig, die draußen eine Spielgemeinschaft bilden, in der Halle getrennt antreten, hat Mario Mühmel jede Menge zu tun.

"Da haben meine Jungs und ich gar kein Problem", so der Spielertrainer. Das SG-Duell gewinnt Melkendorf - mit Mühmel - 4:1.


Zwei Verletzte - gute Besserung!

Schwere Verletzungen sind - Gott sei Dank - nicht zu beklagen. Neben einer Reihe kleinerer Blessuren trifft es zwei Fußballer aber trotzdem härter: Daniel Schütz (VfB) zieht sich eine schmerzhafte Knöchelprellung zu. Zur Beobachtung ins Krankenhaus gebracht wird BSC-Torhüter Matthias Diedrich: Er bekommt im Spiel gegen Burghaig aus Nahdistanz einen Ball ins Gesicht ab - und geht wie ein Boxer k.o. Er ist inzwischen wieder entlassen.