Gelingt Medi der Sprung über die Riesen?

1 Min
Medi-Forward Nate Linjart (am Ball) setzt sich gegen die Ludwigsburger Kerron Johnson (links) und Adam Waleskowski durch. Foto: Peter Mularczyk
Medi-Forward Nate Linjart (am Ball) setzt sich gegen die Ludwigsburger Kerron Johnson (links) und Adam Waleskowski durch.  Foto: Peter Mularczyk

Medi Bayreuth will am Dienstagabend bei den Riesen Ludwigsburg das Aus im Viertelfinale der Play-offs abwenden.

Die Ausgangslage ist klar: Nach zwei Niederlagen in Folge muss Basketball-Bundesligist Medi Bayreuth am Dienstagabend (20.30 Uhr) im dritten Play-off-Viertelfinale (best of five) bei den Riesen Ludwigsburg gewinnen, um noch eine Chance auf den Einzug ins Halbfinale zu haben. Andernfalls ist die Saison vorbei.


Play-off-Viertelfinale, Spiel 3

Riesen Ludwigsburg -
Medi Bayreuth

Nach dem kraftlosen Auftritt im ersten Spiel präsentierte sich das Medi-Team im zurückliegenden Duell deutlich verbessert und hatte bis in die Schlusssekunden Chancen auf den Sieg. "An diese Leistung müssen wir anknüpfen und alles raushauen", sagt Medi-Trainer Raoul Korner. "Jetzt gibt es nicht mehr viel zu verlieren. Wenn man mit dem Rücken zur Wand steht, gibt es nur noch eine Richtung, in die man marschieren kann. Das müssen wir jetzt tun."
Größere Überraschungen erwartet er nicht mehr von den Ludwigsburgern, immerhin treffen die beiden Teams bereits im siebten Pflichtspiel-Duell aufeinander (bisher zwei Ligaspiele, zwei Champions-League-Partien, zwei Play-off-Duelle). Trotzdem ist ein ähnlicher Nervenkitzel wie zuletzt in Spiel 2 in Bayreuth, das die Riesen mit 79:74 gewannen, zu erwarten, denn die Ludwigsburger werden alles geben, um Medi nicht mehr in die Serie zurückkommen zu lassen.
"Bayreuth ist heiß rausgekommen und hat uns vor Probleme gestellt. Wir haben aber gut reagiert und die richtigen Antworten geben können", sagt Ludwigsburgs herausragender Kapitän Thomas Walkup. "Wir hatten 18 Turnovers, wollten zu oft mit dem Kopf durch die Wand. Aber am Ende hat Adam Waleskowski einen sehr wichtigen Dreier getroffen", ergänzt Riesen-Trainer John Patrick und warnt sein Team vor Leichtsinnigkeit: "Die Serie ist noch nicht vorbei!"