Der Tabellenletzte der Bayernliga steht ohne Trainer da. Der 42-jährige Claudio Eismann geht zurück zu seinem Ex-Verein SV Mistelgau.
etzter der Fußball-Bayernliga Nord ohnehin genug gebeutelt - kommt nicht zur Ruhe: Nach dem Rücktritt des Vorstands sickerte jetzt durch, dass Claudio Eismann die Brocken hinwirft. Der 42-jährige Trainer, der am Dienstag nicht zu erreichen war, schließt sich offenbar auf eigenem Wunsch seinem Ex-Verein SV Mistelgau an, der in der Fußball-Kreisliga gegen den Abstieg kämpft.
Der Wonseeser Heinz Weggel, der als kommissarischer 2. Vorsitzender des ASV für den sportlichen Bereich zuständig ist, bestätigte auf Anfrage, dass Eismann, der vergangene Saison mit dem ASV Hollfeld als Tabellenvierzehnter den Klassenerhalt in der Bayernliga geschafft hatte, den Verein verlassen wird. Auf die Frage, ob der Trainer einem möglichen Rauswurf zuvorgekommen sei, erklärte Weggel: "Nein, im Prinzip nicht." Der Verein habe aber Eismanns Entscheidung akzeptiert.
"Gleichwohl ist natürlich auch die sportliche Entwicklung so, dass man sich in der Winterpause sowieso mit dem Trainer hätte zusammensetzen und Ursachenforschung betreiben müssen", so Weggel weiter. Derzeit seien jedenfalls keine positiven Entwicklungstendenzen in der Mannschaft erkennbar. "Vielleicht hat der Trainer die Spieler auch nicht mehr richtig erreichen und ihnen in der zugegeben schwierigen Phase die nötigen Impulse geben können."
Christoph Mrusek übernimmt bis zur Winterpause In den verbleibenden zwei Spielen bis zur Winterpause - am Sonntag gastiert der zweitplatzierte TSV Aubstadt in Hollfeld - wird Co-Trainer Christoph Mrusek die Mannschaft betreuen. Dann soll entschieden werden, ob sich der ASV nach einen neuen Coach umschaut. Die sport liche Situation beim abgeschlagenen Schlusslicht der Bayern liga ist ohnehin mehr als prekär: Wohl nur noch ein Wunder kann den ASV Hollfeld vor dem Abstieg in die Landesliga Nordost retten.