Der Kinderspielplatz in Welschenkahl im Kreis Kulmbach wird geschlossen. Die Geräte waren 1996 in Eigenleistung errichtet worden. Nun hat eine gesetzlich angeordnete Jahreshauptinspektion ergeben, dass die Geräte nicht den aktuellen DIN-Normen entsprechen.
Moniert wurde, wie Bürgermeister Bernd Steinhäuser im Gemeinderat bekannt gab, unter anderem die zu hohe Fallhöhe vom Kletterhaus. Es ist mit einer Trittbretthöhe von 3,70 Meter um exakt 70 Zentimeter zu hoch. Auch weitere Nachbesserungsarbeiten wären nötig, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, so Steinhäuser.
Hinzu kommt, dass der Eigentümer den Spielplatz nicht mehr auf seinem Grund möchte. Der Pachtvertrag läuft am 31. August 2015 aus. "Wir werden uns um ein neues Grundstück bemühen", meinte Steinhäuser. Allerdings müsse man sich auch die Frage stellen, ob ein Spielplatz in Welschenkahl überhaupt noch genutzt werde. Der Bürgermeister verwies auf das Beispiel Peesten, wo der Spielplatz hergerichtet und danach kaum mehr genutzt worden sei.
Der Welschenkahler Ortssprecher Reinhold Frankenberger ging allerdings von einer großen Nachfrage aus.
Einige Räte entgegneten, dass heute in vielen Gärten Rutschen, Schaukeln und Kletterhäuser stehen und Spielplätze nur noch angenommen werden, wenn sie etwas Besonders bieten.
Ob und in welcher Form in Welschenkahl ein neuer Kinderspielplatz entsteht, wird erst entschieden, wenn ein neues Grundstück gefunden ist.
Die gewünschte Solarleuchte an der Heubscher Bushaltestelle rückt näher. Bei einer Ortsbegehung mit dem Staatlichen Bauamt stellte sich heraus, dass ein Staatsvertrag geschlossen werden muss. Der Gemeinderat sprach sich einstimmig dafür aus, die von der Verwaltung geprüften Modalitäten anzunehmen. Damit könnte die Lampe noch heuer aufgestellt werden.
Balken im Haus der Begegnung sind morsch Der Gemeinderat hat sein Einverständnis zur Sanierung des Hauses der Begegnung der Kirche gegeben.
Der Antrag geht nun an das Landesamt für Denkmalpflege. Kurzfristig soll en die morschen Balken der Zwischendecke saniert werden. Langfristig könnte das ganze Haus renoviert werden, so Jörg Hargens.
Das Gremium bewilligte schließlich noch 3500 Euro für den Einbau von Funkgeräten in ein Fahrzeug der Feuerwehr Azendorf.