Rewe-Rohbau soll bis November stehen

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Noch ist die Baustelle für den Rewe-Markt unspektakulär, doch schon bis November soll der Rohbau ein Dach haben. Aktuell werden die Fundamente gesetzt, gleichzeitig laufen die Erdaushubarbeiten. Fotos: Sonja Adam
Noch ist die Baustelle für den Rewe-Markt unspektakulär, doch schon bis November soll der Rohbau ein Dach haben. Aktuell werden die Fundamente gesetzt, gleichzeitig laufen die Erdaushubarbeiten. Fotos: Sonja Adam
Nur einen Steinwurf vom alten Gebäude entfernt entsteht der neue Rewe-Markt in Stadtsteinach.
Nur einen Steinwurf vom alten Gebäude entfernt entsteht der neue Rewe-Markt in Stadtsteinach.
 
 
 
 

Erst vor wenigen Wochen wurde der Spatenstich für den neuen Rewe-Markt in Stadtsteinach vollzogen, jetzt sind die Erdarbeiten schon in vollem Gange. Arbeiter aus Schweinfurt sind derzeit damit beschäftigt, das Fundament zu setzen. Bis Ende November soll der Rohbau ein Dach haben.

Das Logo von Rewe ist rot - und das wird auch so bleiben. Doch das Konzept für den neuen Markt in Stadtsteinach sieht ein sogenanntes Green Building vor - also ein grünes Gebäude. Will heißen: Bereits seit Anfang des Jahrzehnts setzt der Handelskonzern auf Energieeffizienz und Nachhaltigkeit und entwickelt auch bestehende Gebäude auf dieser Grundlage weiter. Der Stadtsteinacher Markt, der eine Grundfläche von 2200 Quadratmetern haben soll, wird größer, freundlicher, moderner - und er wird ganz ohne fossile Brennstoffe auskommen.

Er setzt allein auf Wärmerückgewinnung. Der Clou ist, dass Wandkühlregale, Thekenanlage, Kühlräume und Wärmepumpe mit dem natürlichen Kältemittel CO 2 betrieben werden und die Abwärme zur Beheizung der Räumlichkeiten verwendet wird. Damit fällt die Energiebilanz für den neuen Rewe-Markt deutlich positiver aus, der Verbrauch kann fast um die Hälfte reduziert werden.

Entwickelt und konzipiert worden ist der neue Markt von Trio Bau, einem Planungsbüro aus Dortmund. Nach der Baureife hat dann die Firma Riedel Bau aus Schweinfurt als Bauträger und ausführende Firma die Regie übernommen. "Es ist jetzt schon das vierte Objekt, das wir von Trio Bau übernommen haben - es handelt sich immer um Rewe-Märkte", erklärt Projektleiter Manuel Bulle, dem die Aufgabe bislang kein Kopfzerbrechen bereitet. Auch das Verhältnis mit den direkt angrenzenden Anwohnern sei gut.


Erdarbeiten vor dem Abschluss

Bislang sind Manuel Bulle und Bauleiter Heiko Ebermann mit dem Fortschritt der Arbeiten mehr als zufrieden. Denn das warme Wetter war ideal, um die immensen Erdbewegungen zu tätigen. "Noch in dieser Woche werden die Erdarbeiten abgeschlossen", so Bulle. Insgesamt 23 000 Kubikmeter sind dann bewegt worden.

Derzeit sind die rund 15 Arbeiter der Firma Riedel damit beschäftigt, die Fundamente zu setzen: Punktfundamente und Achsenfundamente. "Einen genauen Zeitpunkt für deren Fertigstellung gibt es nicht, aber bis November wollen wir das Dach drauf haben. Dann kann der Innenausbau beginnen", sagt Manuel Bulle und ist zuversichtlich, dass dieser Zeitplan auch eingehalten werden kann.

"Wir müssen dann auch noch Rewe eine gewisse Frist einräumen. Vor Ostern wird ein Umzug nicht mehr über die Bühne gehen können", sagt Bulle. Doch im April 2016 soll der neue Markt seine Pforten öffnen.


Linksabbiegespur wird gebaut

Ein großer Schritt bei der Planung des neuen Marktes wird in wenigen Wochen vonstatten gehen. Denn ab Ende September beginnt die heimische Firma STK mit dem Bau der Linksabbiegespur, die dann in Zukunft den neuen Rewe-Markt gefahrlos an die Bundesstraße anbinden wird. Die bereits eingerichtete Ampel bleibt bestehen.

Eine konkrete Nutzung für den alten Markt ist bislang noch nicht in trockenen Tüchern.