Markus Söder in Kulmbach: "Franken halten zusammen"

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Ministerpräsident Markus Söder trug sich in das Goldene Buch der Stadt ein - aufmerksam beobachtet von (von links) OB Henry Schramm, Landtags-Vizepräsidentin Inge Aures, Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz, MdL Martin Schöffel, MdL Ludwig von Lerchenfeld, stellvertretender Landrätin Christina Flauder und Landrat Klaus Peter Söllner sowie stellvertretendem Landrat Jörg Kunstmann.Ronald Rinklef
Ministerpräsident Markus Söder trug sich in das Goldene Buch der Stadt ein - aufmerksam beobachtet von (von links) OB Henry Schramm, Landtags-Vizepräsidentin Inge Aures, Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz, MdL Martin Schöffel, MdL  Ludwig von Lerchenfeld, stellvertretender Landrätin Christina Flauder und Landrat Klaus Peter Söllner sowie stellvertretendem Landrat Jörg Kunstmann.Ronald Rinklef

Ministerpräsident Markus Söder trug sich bei seinem Bierwochenbesuch auch in das Goldene Buch der Stadt Kulmbach ein.

"Franken halten zusammen. Und die Uni kommt!" Zwei Sätze, die Ministerpräsident Markus Söder unter seinen Namenseintrag im Goldenen Buch der Stadt setzte und für die er viel Applaus erhielt: Erstmals in der Geschichte der Kulmbacher Bierwoche besuchte am Samstag ein Ministerpräsident den Anstich.

Pünktlich um 9.30 Uhr traf Ministerpräsident Söder auf dem Marktplatz ein, schüttelte auf dem Weg zum Rathaus schon etliche Hände. Auf dem Vorplatz erwartete schon die geballte Prominenz des Landkreises den hohen Gast, der mit Applaus begrüßt wurde und mit Sicherheit am meisten fotografierte Mann des Tages war.

Oberbürgermeister Henry Schramm (CSU) begrüßte den Landespolitiker, der nicht nur als Ministerpräsident, sondern "auch als Franke gekommen ist. Weil er weiß, wo es sich gut feiern lässt." Schramm hatte auch allen Grund, mit Markus Söder anzustoßen, denn die Landesregierung habe die Stadt in den vergangenen Monaten und Jahren gut bedacht und "ihr Füllhorn über Kulmbach ausgeschüttet".

Schramm ging damit auf die Einrichtung einer Uni ebenso ein wie auf die Installation von Behörden, die Unterstützung des Klinikums und die Förderung für die Tiefgaragensanierung. Er versicherte, dass "jeder Euro gut angelegt ist".

Der in Nürnberg geborene Ministerpräsident setzte in seiner Rede auf Franken: "München ist schön, aber Franken ist was ganz Besonderes", sagte Markus Söder gleich zu Beginn und wurde dafür mit viel Beifall und Bravo-Rufen bedacht.

Und weiter: Schon als Abgeordneter habe er das Gefühl gehabt, dass sich das Geld im Freistaat leichter auf den Weg nach München mache, sagte er. "Der Dank dafür hält sich dort in Grenzen."
Deshalb habe man den Kulmbacher Campus mit viel Geld unterlegt, um ein Signal für die Region zu setzen: "Damit junge Leute kommen und junge Leute bleiben, damit Leben in der Region ist." Kulmbach werde durch die Uni zukunftsfähig.

"Zukunft ist bei uns in Oberfranken zu Hause", rief er in die Menge, ehe er sich in das Goldene Buch der Stadt eintrug und dann die Feierlichkeiten zur Eröffnung der Bierwoche begannen.