Kulmbacher sind Vorbilder der Energiewende

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Energiewende: Das interaktive Modell der CVG-Projektgruppe dient dazu, jüngeren Schülern die Energieversorgung der Zukunft zu veranschaulichen und näherzubringen. Foto: privat
Energiewende: Das interaktive Modell der CVG-Projektgruppe dient dazu, jüngeren Schülern die Energieversorgung der Zukunft zu veranschaulichen und näherzubringen.  Foto: privat
Einer der drei Bürgerenergiepreise in Oberfranken ging an das Caspar-Vischer-Gymnasiums - von links: Schulleiterin Ulrike Endres, Christoph Henzel vom Bayernwerk, das Projektteam mit Hanna Kieslich, Luca Lauterbach, Michael Nitschke (Lehrer) und Oliver Ebert, stellvertretender Landrat Jörg Kunstmann und Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz. Foto: Stephan-Herbert Fuchs
Einer der drei  Bürgerenergiepreise in Oberfranken ging  an das  Caspar-Vischer-Gymnasiums  - von links: Schulleiterin Ulrike Endres, Christoph Henzel vom Bayernwerk, das Projektteam mit  Hanna Kieslich, Luca Lauterbach,  Michael Nitschke (Lehrer) und Oliver  Ebert, stellvertretender Landrat Jörg Kunstmann und Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz.  Foto: Stephan-Herbert Fuchs
 

Beim Bürgerenergiepreis Oberfranken macht eine Projektgruppe des Caspar-Vischer-Gymnasiums aus Kulmbach auf sich aufmerksam.

Der insgesamt mit 10.000 Euro dotierte Bürgerenergiepreis Oberfranken der Bayernwerk AG und der Regierung von Oberfranken war heuer dreigeteilt: Neben der Markgraf-Friedrich-Realschule Rehau und der Dorfheizung Bruck, Gemeinde Berg im Landkreis Hof, wurde auch das Kulmbacher Caspar-Vischer-Gymnasiums ausgezeichnet. "Alle drei sind ein Vorbild für das Gelingen der Energiewende", sagte Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz. "Jeder kann im Bereich Klimaschutz und Energiewende etwas tun."


"Wir brauchen Vorbilder"

"Wir brauchen Bürger, die mit ihren Projekten und Initiativen Vorbilder dafür sind, wie sich jeder einzelne in seinem persönlichen Umfeld als Gestalter der Energiezukunft einbringen kann", stellte Christoph Henzel, Mitglied der Bayernwerk-Geschäftsführung. Die Preisträger seien seien wichtige Wegbereiter, um in der Gesellschaft die Bereitschaft für Innovation und technologischen Fortschritt zu erweitern.

Das Caspar-Vischer-Gymnasium sicherte sich den mit 3000 Euro dotierten Preis mit einem Modell zur Veranschaulichung der Energieversorgung der Zukunft. Zum Projektteam gehörten die ehemaligen Schüler Hanna Kieslich, Oliver Ebert und Luca Lauterbach und ihr Lehrer Michael Nitschke. Während eines Seminars hatten sie ein Modell zur Veranschaulichung der Energieversorgung ab dem Jahr 2022 entwickelt. Das interaktive Modell dient dazu, jüngeren Schülern die Energieversorgung der Zukunft zu veranschaulichen und näherzubringen.


Interaktives Modell für Schüler

Modellhaft dargestellt werden die Grundkomponenten eines modernen Energieversorgungssystems, von unterschiedlichen erneuerbaren und konventionellen Erzeugungsarten bis zum Stromnetzbetrieb. Der Benutzer kann interaktiv auf Informationen reagieren und die Stromproduktion und -verteilung steuern. Nach Ansicht der Jury ist es "ein tolles Projekt, von dem noch viele nachfolgende Schülergenerationen profitieren"