Das Gewerbegebiet "Wirsberger Straße" wird für den bevorstehenden Bau der Werkstätten für behinderte Menschen und einer Förderstätte noch in diesem Jahr erschlossen. Bürgermeister Decker freute sich über dieses soziale Projekt für Behinderte. "Es hilft den betroffenen Menschen, die Folgen ihrer Behinderung zu mildern und am Arbeitsleben teilzunehmen."
Im Trennsystem
Das Erstellen eines Bodengutachtens vergab das Gremium an das Büro Hofmann und Heimbucher aus Kulmbach zum Angebotspreis von 4508 Euro. Sobald das Ergebnis vorliegt, bringt das Ingenieurbüro IBP aus Kulmbach die Ausschreibung für die Erschließungsarbeiten auf den Weg.
Die Abwasserbeseitigung erfolgt im Trennsystem. Dazu ist noch der Bau eines Regenrückhaltebeckens mit einem Fassungsvermögen von 600 Kubikmeter notwendig.
Diakeno investiert 35 Millionen
Diakeno-Vorstand Jürgen Zenker habe ihm gegenüber den Baubeginn für spätestens 2021 angekündigt, sagte Decker. Die Behindertenwerkstatt mit 250 Plätzen und die Förderstätte mit 48 Plätzen werde rund 35 Millionen Euro kosten.
Zur Kenntnis nahm der Gemeinderat das Ergebnis der Jahresrechnung 2018, die einen Soll-Überschuss von 1,748 Millionen Euro erbrachte. Die Zuführung an den Vermögenshaushalt belief sich auf 915 261 Euro und lag damit um mehr als 700 000 Euro höher als geplant.
Weiterhin gut angenommen wird der Kinderhort in der Verbandsschule, der in der Betriebsträgerschaft der evangelischen Kirchengemeinde steht. "Die Einrichtung ist bei Schülern und Eltern beliebt", sagte Decker.
Nach einer Mitteilung von Pfarrer Stefan Schleicher lägen für 2020/21 bereits 47 Anmeldungen vor, so dass der Gemeinderat in seiner nächsten Sitzung den Bedarf für 50 Plätze anerkennen müsse. Die räumlichen Voraussetzungen seien in der Schule vorhanden.
Der Bürgermeister verwies noch darauf, dass die Planunterlagen für das Einleiten von Abwasser aus der Anlage See in die Fölschnitz vom 10. Februar bis 9. März im Rathaus ausliegen.