Stadtrat beschließt: Architekturbüros sollen Vorschläge ausarbeiten, wie man das Umfeld von Tiefgarage und Zentralparkplatz verschönern kann.
Wie kann im Zuge der Sanierung von Tiefgarage und Zentralparkplatz auch deren Umfeld schöner gestaltet werden? Das soll ein Architekten-Wettbewerb klären. Das Würzburger Büro "Schirmer - Architekten und Stadtplaner" erhielt am Donnerstag vom Stadtrat, der zum vorletzten Mal in der alten Besetzung tagte, den Auftrag, diesen Wettbewerb zu leiten.
Sowohl die Tiefgarage als auch der Zentralparkplatz befinden sich in einem schlechten Zustand. Nachdem die Sanierung äußerst umfangreich wird, besteht die Möglichkeit, auch funktionale und gestalterische Verbesserungen durchzuführen.
Kostenschätzung: 3,7 Millionen Diese sind sogar notwendig, um Zuschüsse von der Städtebauförderung zu bekommen.
Nach groben Schätzungen aus dem Jahr 2012 betragen die Baukosten rund 3,7 Millionen Euro.
Mit einem Architekten-Wettbewerb sollen möglichst viele verschiedene Lösungsansätze ermittelt werden, damit ein zentraler Bereich von Kulmbach wieder schöner wird.
Stichwort Parken: Hier bemängelte Volker Wack (GOL), dass am vergangenen Wahl-Sonntag der Marktplatz mit Vereinshaus und Rathaus zum Parkplatz umfunktioniert worden ist. "Ich will nicht unterstellen, dass das alles CSUler waren", sagte er. Es sei jedenfalls "peinlich, dass Denkmäler mit Blech umrahmt werden".
Marktplatz kein Parkplatz Oberbürgermeister Henry Schramm (CSU) erklärte, dass das die Wahlhelfer waren, die ganze Pakete voller Unterlagen ins Rathaus bringen mussten.
"So wie das bei jeder Wahl bisher gemacht wurde." Er versicherte, dass der Marktplatz unter normalen Umständen natürlich kein Parkplatz sei.
Wolfram Brehm (CSU) konnte sich die Bemerkung nicht verkneifen, dass die Autos niemandem von der CSU gehört hätten. "Weil wir feiern mussten und deswegen alle gelaufen sind."
Vermutlich wird erst etwas getan, wenn der Zentralparkplatz eingestürzt ist!
Herr Brehm, als Mitglied des Stadtrates eine solch tiefsinnige Begründung zum Thema parkende Autos im Umfeld des Rathauses zu liefern, lässt nichts Gutes für die Zukunft von Kulmbach erahnen. Anscheinend hat die CSU es geschafft, sich aus dem Wahlhelfergeschäft komplett herauszuhalten. Es ist ja ausreichend, wenn "die Anderen" die Arbeit machen. Sehr motivierend!